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Stapellauf der Mozart 1987
Presse und Filmteams waren am 9. März 1987 zum Stapellauf angereist. Deggendorfer Werft und DDSG waren wohl gleichermaßen nervös. Die 14 Ablaufbahnen waren geschmiert und das Schiff auf Holzstapel aufgebockt. Die Deggendorfer Zeitung wusste, dass allein dieses Holz 40.000 DM gekostet hatte, weshalb man es hinterher wieder komplett aus der Donau fischte. 5000 Schaulustige erlebten, wie die MOZART perfekt ins Wasser rutschte. Als Helfer waren die Kozara (DL Sisak) und Ludwig Wurms Neptun und Helene mit dabei. Nach dem Stapellauf ging der Innenausbau des Schiffs weiter und am 28. Mai 1987 war die erste Probefahrt, zwischen Maximilian- und Eisenbahnbrücke in Deggendorf.
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Übergabefahrt der Mozart 1. Juni 1987
Die DDSG wollte sichergehen, dass ihr Prachtschiff heil in Wien ankommt. Daher wurde für die Strecke von der Deggendorfer Werft bis zum Passauer Kachletstau die FREUDENAU als Vorspann nach Deggendorf beordert. Zunächst durfte die MOZART am 1. Juni 1987 für die zahlreichen Filmteams und Journalisten noch selbst wenden und einen halben Kilometer fahren, dann wurde sie bei der Wallnerlände an den Haken genommen. Meiner Erinnerung nach war weder Kpt. Josef Breuer (Freudenau) noch Kpt. Otto Ziehengrasser (Mozart) sonderlich wohl bei der Fahrt. Im Kachletstau, unterhalb von Vilshofen, wurde die Mozart wieder freigelassen, die Freudenau gab erleichtert Gas und fuhr nach Passau-Heining voraus.
Die Bilder zeigen u.a. Hofkirchen und die Burgruine Hilgartsberg. Fotos, die an Bord der Freudenau gemacht wurden, stammen von Pfarrer Günther Weber.