Anbei eine mal etwas andere Kilometertafel
Steht hier am Main, wer weiß was das *W* zu bedeuten hat ???
(kleiner Tipp - mit Wessis oder Ossis hat es nichts zu tun)
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Anbei eine mal etwas andere Kilometertafel
Steht hier am Main, wer weiß was das *W* zu bedeuten hat ???
(kleiner Tipp - mit Wessis oder Ossis hat es nichts zu tun)
302 - das ist doch im Kanal bei Gerlachshausen ... oder auch nicht! Ich könnte mir vorstellen, daß das Schild am alten Main steht, dessen Kilometrierung sich bergwärts bei ungefähr km 300 einmal in den Kanal und einmal in den alten Main aufgabelt (während der Kanal etwa bei km 305 wieder auf den Main trifft, ist die alte Mainschleife 6,5 km länger: sie kommt am oberen Kanalende auf etwa km 311,5) .
Ich vermute ziemlich stark, daß "302 West" sich auf die westlich gelegene Altmainschleife bezieht. Eigentlich sollte ich es ja genau wissen, weil man mit dem Faltboot da langkommt, aber es ist halt schon ein bißchen her.
:wink: Gernot
Hallo Seebaer + Gernot
ich dachte auch gleich an West, wie in Manhattan, New York City. Dort teilt der Broadway die Straßen der Halbinsel in West und East. Aber das ist eine andere Baustelle.
@Seebaer, ich stelle mehr und mehr fest, es gibt in diesem Thread schon einige interessante Infos. Mal sehen, was noch alles das Licht des Forums (wieder)erblickt. Nicht Augen zu und durch, sondern Augen auf und einstellen.
sG Eberhard
Hallo.........
Habt beide gut geraten das *W* steht für West und damit ist der Altmain oder auf *neu-deutsch Wehrarm* gemeint.
Kilometer 302 W ist genau in Sommerach am Sportheim
Die Länge des Altmains ist wie bekannt 11.6 Kilometer dem zufolge gibt es 11 Stück von dne Tafel mit einen *W* darauf
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Wie in diesen Thread mal erwähnt wurde gubtes Kilometertafeln und Hektormetersteine die z.T schon überwuchert, zugewachsen oder speziell hier im Altmain zugeschmemmt sind.
Das liegt aber nicht an den Leuten vom Wassserbau sondern war Jahrelang der Wille der Naturschutzbehörde alles sich selbst zu überlassen. Die Ergebnisse sind gut sichtbar *oder auch nicht* :roooll:
Im Bereich des schiffbaren Mains wird die Flußkilometrierung jährlich frei gemacht und gestrichen. Was an den Dükersteinen leider nicht der Fall ist aber die sind von den Dükerbetreiber freizuhalten
Hallo Seebaer
du stimmst uns zu bei W = West, bringst aber selbst eine weitere Möglichkeit mit ins Spiel. Wenn Altarm heute auch Wehrarm genannt wird, warum dann nicht W = Wehrarm.
Das Schild zumindest sieht frisch aus, es könnte nach dem neudeutschen Wort entstanden sein.
Aber: Altarme (auch Altwässer genannt) sind geografisch gesehen abgeschnittene Flussschlingen, die zwar noch wassererfüllt, jedoch nicht mehr durchströmt sind. Das ist bei
302 W wohl nicht der Fall. Du schreibst ja auch Altmain und nicht Altarm(e). Also doch eher W = West.
Gruß Eberhard
Die Einmessung und Beschilderung wurde damals nach den Ausbau des Maines gemacht und da war von Wehrarm usw noch keine Sprache gewesen.
Bis vor paar jahren waren diese Schilder im *Altmain* noch mit weißer Schrift auf schwarzen Hintergrund gewesen wurden aber neu gesetzt bzw ausgewechselt.
Der Mindestdurchfluß im *Altmain* beträgt mindestens 40 Kubik Wasser pro Sekunde und ist für die Sportschiffahrt bis zu einer Eintauchtiefe von 20cm freigegeben.
Von den 11.5km länge sind nur die ersten 5.5 km in etwa durch den Rückstau der Staustufe Dettelbach Staugeregelt der Rest ist freifließender Fluß. Wassertiefen von 20cm bis zu 7 Meter sind keine Seltenheit - soviel zum *Altmain an der Weininsel*
Hallo Marcus
danke für die Erklärung und die angefügten Bilder. Wirklich beeindruckend, wie du das vermittelst, besonders Bild 4 fasziniert mich. Diese Aufnahme lässt keine Wünsche offen, es ist alles vorhanden, was man zum Verständnis braucht. Hektometerstein 500,1, Markierung 1 für Stromkilometer 500,1, Hafeneinfahrt, die Spitze mit den bunten Farbtupfern an den Uferstangen und im Rheinwasser, Frankenbachs Container, einfach alles. Fantastisch.
Du schreibst: "Allerdings frage ich mich, wie die das im Freien Gelände ( Böchungen , Wälder und Wiesen ) gemacht haben."Ich würde gerne wissen, wer die überhaupt sind, Fach-
kräfte vom Institut für Angewandte Geodäsie(=Erdvermessungswesen) in Frankfurt am Main und/oder vom Katasteramt und/oder beim Wasser- und Schifffahrtsamt und/oder ...? Dann könnte man wohl auch herausfinden, wie die das im schwierigen Gelände gemacht haben.
Schönen Gruß
Eberhard
Hallo
Von Otto Steindl habe ich die Fotos von zwei Donau-Stromarme mit KM 0 bekommen
Servus!
Dann zeig ich euch mal einen km von der Donau :geil:
Schöne Grüße aus Oberösterreich
D21
Hallo
So eine km Tafel hab ich auf der Weser in Bremen auch schon abgelichtet..Hierbei handelt es sich um Weserstrom km 364...
Gruß Kalle ;-)
Anbei mal ein paar Klassiker an Kilometersteine wie sie früher vor den Mainausbau waren
Hier ein ganz Rares Stück!Unterhalb Portile de Fier(eiserne Tor).
Hallo Kommander
schöne Doppeltafel. Donau Kilometer 939, das ist klar. Aber kannst du den "Zebrastreifen" darunter erklären?
sG Eberhard
Servus Eberhard!
Das ist das Schifffahrtszeichen für ein Wehr.
Schöne Grüße aus Oberösterreich
D21
Hallo, danke euch beiden. Das Zeichen und dessen Bedeutung waren mir bekannt. Ich hatte nur bei "ein ganz Rares Stück" noch mehr dahinter vermutet. Ich dachte, jenseits des Eisernen Tors "ticken die Uhren" vielleicht anders.
sG Eberhard
km 0 Canal Dunare-Mare Neagra(Kanal Donau-Schwarzes Meer).Sehr schöne gegend kann ich nur weiter empfehlen trotz das viel schlecht geredet wird!
km 6o im oberwasser der Schleuse Cernavoda richtung Schwarzes meer.
Diese Info-Tafel zur Rheinkilometrierung steht an der Schleuse Breisach.
P.S. Wie mir der User Meissen mitgeteilt hat, wird die Kilometrierung der Elbe geändert. Auf Nachfrage hat mir dies ein ehemaliger Schifffahrts-Kollege, welcher nun beim WSA Dresden ist, bestätigt.
Über die bisherige Kilometrierung der Elbe habe ich bereits hier berichtet.
Jetzt soll von der Mündung (Cuxhaven) durchgehend aufwärts Kilometriert werden.
Also auch wenn hier im Thema die Kilometersteine schon Tot gesagt wurden, gibt man an der Elbe jetzt scheinbar ne Menge Geld aus um das alles zu ändern.
Übrigens stoppe ich unsere Schiffsgeschwindigkeit immer noch herkömmlich mit Hilfe dieser Tafeln, den Tresco oder elektronische Flusskarten braucht man auf den kanalisierten Oberrhein nicht wirklich.
Gruß Thomas
Nach dem User Elbianer das Thema Elb- Kilometrierung genannt hat, möchte ich die Fotos von der Kilometrierung in Böhmen beisteuern. Die Aufnahmen wurden am 24.mai 2009 auf der fahrt von Königstein ( Sächs. Schweiz ) nach Usti ( Außig ) gemacht.
Bild 1 zeigt die neue Kilometrierung bei Stredni - Zleb ( Mittelgrund ) Strecke zwischen Hrensko (Herrnskretschen) und Decin (Tetschen ). Amrechten Bildrand ist die Tafel km 101 ) mit der jetzigen Kilometrierung aufgestellt
( siehe Bild 2 ). Eine gemauerte Kilometrierung (Bild 3 ) war auch zu sehen.
Gruß
meissen
Einen steuere ich auch bei: den Kilometer 4 - (minus) von der oberen Lahn bei Gießen.
Nur wenig oberhalb dieses (heutigen) Kilometers war an der alten Mündung der durch Gießen fließenden Wieseck (gar nicht weit vom Bahnhof) der Gießener Lahnhafen gewesen - eigentlich war es wohl nur eine Lände (nachdem die Lahn in diesem Bereich ebenso wie die Wieseck verlegt wurde, ist davon heute nichts mehr zu sehen). Hier war der obere Endpunkt der schiffbaren Lahn gewesen, nachdem sie um 1850 vom Rhein bis Gießen ausgebaut worden war.
Wieso aber ein negativer Kilometer? Der Nullpunkt bezieht sich an der Lahn nicht auf den unteren oder oberen Endpunkt der früheren Wasserstraße, sondern auf die ehemalige preußisch-hessische Landesgrenze zwischen Gießen und Wetzlar. Von diesem oberen Eingang der Lahn in das preußische Territorium aus wurde durch die damals preußische Exklave Wetzlar hindurch und weiter hinunter durch das Herzogtum Nassau hindurch bis zur Mündung der Lahn in den Rhein (etwa Lahn-km 137) die Kilometrierung gezählt. Im sich oberhalb anschließenden Großherzogtum Hessen-Darmstadt wurde damals in Klaftern gezählt, wobei ich aus dem Stegreif garnicht sagen kann, ob in der Berg- oder Talrichtung. Heute jedenfalls geht die Zählung vom Nullpunkt aus nach oben mit der negativen Kilometrierung bis zum negativen Kilometer 11 (11 -) an der Badenburg oberhalb von Gießen
Man kann die im 19. Jahrhundert bis Gießen nach damaligen Vorstellungen schiffbar gemachte Lahn (nur juristisch reicht die "Bundeswasserstraße" Lahn noch weiter hinauf bis zum negativen Kilometer 11 einige Kilometer oberhalb von Gießen - dort gab es nur den regionalen Verkehr einer Gießener Kiesbaggerei. Dieser Bereich hatte wegen zweier Wehre ohne Schleuse nie einen Anschluß an die schiffbar gemachte Lahn von Gießen an talwärts) heute in drei Abschnitte einteilen:
1. Das Stück zwischen Gießen und Wetzlar (km -4 bis km 12). Diese obersten sechzehn Kilometer der schiffbar gemachten Lahn (mit den obersten beiden Schleusen Dorlar und Naunheim) sind heute vom Rhein isoliert, nachdem in den 1930er Jahren der Schleusenkanal in Wetzlar zugeschüttet und zum Bau einer Umgehungsstraße verwendet wurde. Für die Paddelboote wurden vor einigen Jahren Rollenwege an den Wehren in Wetzlar angelegt.
2. Das Stück von Wetzlar bis Steeden (km 13 bis km 70). Das ist das 57 km lange Stück der im 19. Jahrhundert schiffbar gemachten Lahn, das Rheinanschluß hat, aber nicht mehr auf Tiefe gehalten wird. Es gibt einige Flachstücke und Schwellen. Daher besteht nur ein regionaler Motorboots- und ein durchgehender Paddelbootsverkehr. (In den 1970ern gab es aber noch einmal die aufsehenerregende Bergfahrt eines holländischen Klippers, der bei günstigem Wasser zur Verwendung als Wohnschiff nach Wetzlar überführt wurde. Das Schiff wurde später in Wetzlar verschrottet). In diesem Bereich liegen neun Schleusen, darunter auch die seltene Kuppelschleuse mit dem direkt anschließenden Schiffstunnel (180 m lang, heute der einzige deutsche Schiffstunnel) in Weilburg.
3. Das unterste Stück von Steeden (km 70 bis km 137) bis zum Rhein, das 1926 bis 1928 durchgängig staugeregelt wurde. Hier fuhren (bis 1971) die Lahnschiffe von maximal 34 x 5,26 m Größe, die ich mich bemühe, zu erfassen. Heute sind nur diese untersten 67 Kilometer (mit 12 Schleusen) das bekannte Sportbootbootsrevier, das man mit dem Begriff Lahn verbindet.
:wink: Gernot
Müden 23 juli 2009.
Grusse, Henry
Oestrich 17 juli 2009.
Grusse, Henry
Neues fährwasser
16 Juli 2009.
Grusse, Henry
who bin ich.
Grusee, Henry
..wenn man Basel mit Km 168 nimmt dann bist Du bei Km 582 in Rhens.
Wenn man Rotterdam Km 1000 nimmt dann bist Du bei Km 586 in Cappellen / Stolzenfels.
Gruß Ernst
Hallo Henry,
der Stein steht in Spay, ungefähr gegenüber Dinkholderbach.
Ein Gutes Neues Jahr noch,
Gruß
Friedhelm
Friedhelm, genau Spay.
Wohnst du da vielecht:pleased:
Grusse, Henry
Hallo Henry,
ich wohne in Leutesdorf, da wo die Leute so schnell nasse Füße bekommen. Das Rheinufer ist schon wieder überschwemmt.
Gruß
Friedhelm
Vieleicht noch neben Jakob Wilde... :dream:
:wink: Pedro - der Besuch hatte und daher MS Franziska verpasst hat. :cry:
Hallo Pedro,
ich wohne hoch und trocken, wenn das Wasser mal dahin kommt, steht der Weltuntergang kurz bevor. Ist ein bißchen übertrieben, äber bestimmt um die 10 Meter höher als das höchste Hochwasser war.
Gruß
Friedhelm
Dann kan man fast neben dein Haus ein strand machen:pleased:
Kilometersteine
Dieses 1000 mtr. ist circa 530 mtr.:pleased:
Grusse, Henry
Hallo, so ganz kann man den Angaben auf dem Stein nicht glauben.
Denn Km 578 (Spay) - 414 = Km 164 und das ist kurz unterhalb der Schleuse Birsfelden.
Zu Tal Km 578 + 414,13 = Km 992,13 das ist die Ortslage Bolnes an der Nieuwe Maas kurz vor Rotterdam.
Gruß Ernst
Das ist einer von den drei Kurzen Kilometern am Rhein. Dieser ist oberhalb vom Binger Loch.
Gruß
Friedhelm (noch ohne Strand)
Bevergern.
Grüss, Henry
Hallo Leute
Ich habe gestern bei meinem Sparziergang am Rhein, noch einige Hektometersteine gefunden.
Gruß Marcus
Hallo,
Ich muss mal eine Frage stellen, habe schon so viele Leute gefragt, jeder sagt ist halt so, aber warum wusste keiner. Wieso ist bei der Kilometrierung das 500 meter Schild ein Pluszeichen und nicht wie alle anderen eine Zahl ?
Axel