Hallo, was ist nun richtig MFTR III oder MFTR T. III
Gruß Ernst
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Hallo, was ist nun richtig MFTR III oder MFTR T. III
Gruß Ernst
Hallo Ronald,
#40 nein glaub ich nicht, zumal der Hafen (Verladestelle) erst 52/53 gebaut worden ist.
Gruß Gerhard
@Gerhard; Schiffsteile kann man natürlich auch anders in den Donau-Raum überführen...
...noch ein kleiner Nachschlag zum Feierabend: zum Thema WALLNER Tankkähne habe ich leider keine so schöne Basis-Liste wie beim BL. Aus allen möglichen Quellen konnte ich 9 Kähne zusammentragen (lt. HvS Band #7 soll es bei Kriegsausbruch 28 Kähne gegeben haben). Guter Hinweis ist sicher dass alle Namen mit ...BERG enden - so wie ich das sehe sind das alles Ortschaften in der Nähe von Deggendorf - nagelt mich aber nicht fest darauf - das wissen Ortskundige sicher besser. Wie beim BL gab es wohl einen ausgewählten Partner am Rhein für den Einsatz bzw. Ankauf der Kähne - in dem Fall die Roten Schweizer.
IRSCHBERG -> 1951 SCALETTA/Rote Schweizer -> NAVICULA
GIGGENBERG -> 1951 FORCELLINA/Rote Schweizer -> LIMOSELLA
GAILBERG -> 1951 Eigner am Rhein unbekannt -> ELSA -> VENUS
ROHRBERG -> 1952 PADELLA/Rote Schweizer -> VICTORIA REGIA
ÖLBERG -> 1952 VERNELA/Rote Schweizer -> VALLISNERIA
FRAUENBERG -> 1953 Wallner am Rhein -> ?
OFFENBERG -> 1953 Wallner am Rhein -> Umbau zu TMS ALAND
WEINBERG -> ? *Hafenspion und Muranfan erwähnt im Thema OFFENBERG dass das Schiff bis zu seinem Ende auf der Donau blieb
GOLDBERG -> ?
Angesichts der riesigen Verluste die der BL im WWII erleiden musste hören sich die Zahlen bei Wallner eigentlich recht gut an. Vielleicht gab es nach dem WWII wirklich nicht sehr viel mehr als diese 9 Kähne...?!
Wie kommt 1920 ein Schiff von Prag nach Preßburg?
Egon Erwin Kisch hat die Fahrt von Prag bis zum Main beschrieben in seinem Buch "Der rasende Reporter" unter dem Titel "Die Weltumsegelung der "A. Lanna 6"
Es sind weitere Fragen aufgetaucht - z.B. zum sog. "Vormaterial".
Die beiden WT Bauprogramme (WT 1 bis 150 und WT 151 bis 220) waren so organisiert, dass externe Werften oder Stahlbauunternehmen den Schiffbaustahl "angearbeitet" haben und das Material sektionsweise an die Montagewerften (per Bahn an der Donau) geliefert haben. Für die ersten 75 Schiffe wurde das Material von der Deutschen Werft Hamburg geliefert. Danach stieg die DW aus und es bekamen andere Stahlbauer in Deutschland und Holland die Aufträge. Unter anderem die B. Seibert GmbH, Saarbrücken. Seibert war einer der bekanntesten Stahlbauer jener Zeit in Deutschland mit Werken in Homburg und Aschaffenburg. (für die WT 1 - 150 sind die Lieferanten des "Vormaterials" in der Veröffentlichung K. Heilmeier, Raddampfer, Motorschiffe und Schleppzüge erfasst)
Ob die Verladeanlagen am Mainufer der Fa. B. Seibert gehörten, ist hier nicht bekannt.
Anbei ein Bild von einer anderen Baustelle: Bau der Hütte Linz- Alpine Montan AG, um 1941, hier lieferte Seibert die Hochöfen.
Quelle: Linz - Zeitgeschichte. Von der Provinz- zur Stahlstadt. Der Beginn der VÖEST, Linz 2012
Klaus Heilmeier
Nachtrag zum # 14:
In meinem Hochwasserarchiv fand ich noch ein Bild vom "B.L. 707".
Es ist sicher auch von Dieter Pommer, datiert mit 12. Juli 1954.
Pegel Passau 1220 cm ! Aufnahme Passau Maxbrücke !
-otto-
Bei den Aufnahmen aus dem Donauraum aus den 50er fällt auf dass die Schiffe dort noch WESENTLICH länger die amerikanischen Kennnummern trugen als z.B. im Maingebiet, von denen ich nach 1950 eigentlich keine mehr finde. Eigentlich klar, da gab's ja die schon die Bundesrepublik. Hat jemand eine Ahnung warum das auf der Donau so war? Eventl. wegen grenzüberschreitenden Verkehr nach Osten?
Gruß - Ronald;-)
...das Schweizer Rheinschiffsregister erwähnt mit der #7001007 übrigens einen weiteren Donau-Tankkahn namens NAVIGATIO (oder NAVICATIO), der 1941 in Regensburg genaut sein soll und in den 70er Jahren für die Firmen Botag (die auch einige 'ehemalige' Wallner-Tankkähne besaßen) und Navalis unterwegs war. Hat jemand eine Ahnung welcher Kahn das früher war?
Datum 23. März 1951
Zu Berg Höhe "Wurstküche"
Bildautor.: E. Berger
Archiv: Klaus Heilmeier
Anbei nochmal ein Bild vom BL 716 auf seiner Fahrt zum Rhein, weil es einen Blick auf die damaligen Verhältnisse gibt:
Am Donauufer, dort wo heute die Museumsschiffe und Personenschiffe stehen, liegen am Ufer die Werksteine aus der Steinernen Brücke, die bei der Brückensprengung in die Donau gefallen sind und wieder "herausgefischt" wurden. Im Vordergrund provisorische Stromleitungen ....
Man kann heute schon jammern - aber vor 70 Jahren waren die Zeiten nicht besser ...
Klaus Heilmeier
...noch eine Frage des 'erstaunten' Beobachters; im Buch Donau-Schiffahrt Band 5 (über den BL) gibt's auf Seite 126 oben ein Bild von einer dieser Überführungsfahrten bei Sinzing mit den beiden Bugsern BREGE und BRIGACH, aber dort - oh Wunder - wurden bei den beiden Tankkähnen sämtliche Aufbauten und auch die Verschanzung entfernt! Jetzt frage ich mich ntürlich warum man das nicht auch beim BL 716 gemacht hat. Hat jemand eine Erklärung parat?
Gruß - Ronald;-)
Es gibt immer weitere Fragen, aber die Antworten werden weniger. Zudem lassen die vor rund 40 Jahren gemachten Kopien nach, so dass man Notizen heute nicht mehr lesen kann. Habe jetzt die Wallner-Liste nochmals durchgesehen. Wallner hat 7 Kähne zum Rhein abgegeben. Zu welchen Konditionen und wohin wissen wir z.Zt. nicht. (nicht mehr lesbar) Nun gibt es die bekannten Daten dieser 7 Kähne. Bei jedem Kahn befindet sich der Vermerk: Verkauft. D.h., Wallner hat offensichtlich keine eigenen Geschäftsaktivitäten auf dem Rhein entwickelt.
1) FRAUENBERG
WT 65
Ruthof, Regensburg
Bauj. 1941
Maße des WT L: 72,9 m, B: 9,02 m, Tiefg.: 2,3 m, Tragf.: 969,2 t
Verkauft: 1953
2) GAILBERG*
Werft: Wesermünde
Bauj. 1929
Maße: L: 66,88 m, B: 8,06 m, Tiefg.: 2,03 m, Tragfähigkeit: 763,3 t
Verkauft: 1951
3) GIGGENBERG
Programm: 1938
Ruthof, Regensburg
Bauj. 1941
Maße: L: 72,78 m, B: 9,02 m, Tiefg.: 2,20 m, Tragfähigkeit: 964,2 t
Verkauft: 1951
4) HIRSCHBERG
Programmm: 1938
Ruthof, Regensburg
Bauj.: 1941
Maße: L: 72,78 m, B: 9,02 m, Tiefg.: 2,2 m, Tragfähigkeit: 963,2 t
Verkauft: 1951
5) OFFENBERG
WT 47
DWE, Deggendorf
Bauj. 1941
Maße: 72,9 m, B: 9,04 m, Tiefg.: 2,3 m, Tragfähigkeit: 969,2 t
Verkauft: 1953
6) ÖLBERG
DWE, Deggendorf
Bauj. 1942
Maße: L:72,9 m, B: 9,02 m, Tiefg.: 2,3 m, Tragfähigkeit: 982,7 t
Verkauft: 1952
7) ROHRBERG
WT 111
DWE, Deggendorf
Bauj. 1941
Maße: L: 2,9 m, B: 9,02 m, Tiefg.: 2,3 m, Tragfähigkeit: 976,7 t
Verkauft: 1952
* es gab noch einen zweiten GAILBERG ex CREMIN II, 1957 an Bayer. Lloyd verkauft.
Die Firma hat ihren Status als Privatunternehmen bis 1945 verteidigt und war somit nicht Teil der Reichswerke. D.h. auch seine Flottenpolitik machte Wallner unabhängig von den staatlich dominierten DDSG, Bayer. Lloyd und Comos und ließ auch in der Kriegszeit Schiffe auf eigene Rechnung bauen.
Klaus Heilmeier
Hallo Otto bzw. Klaus Heilmeier,
im RSR 1956 finden sich immerhin noch 19 Tankkähne, die an der Donau gebaut wurden.
Bei Offenberg und Frauenberg steht als Eigentümer "Josef Wallner Deggendorf"
Grüße
Muranfan
Servus Rolf,
danke für deine Stellungnahme aber in dieser Angelegenheit bin ich der "Vermittler" !
LG
-Otto-
Ich habe das Buch zufällig noch und habe es jetzt mal gelesen - es ist ganz amüsant, aber das Wichtigste hat uns der 'Rasende Reporter' natürlich unterschlagen - nämlich den Transport über den Ludwigskanal!
Der kam gar nicht zustande, weil man mit dem Bagger in Frankfurt im Winter festfror - und dann den Transport doch lieber mit der Bahn weiter führte. :idea:
@Otto/bzw. Klaus; zum Thema Wallner: das ist viel mehr als ich erwartet hatte - vielen Dank.
@Rolf; 19 Tankkähne von der Donau entsprechen nach Adam Riese genau den 12 BL + 7 Wallner Kähnen!
Jede Antwort provoziert sofort neue Fragen: Wesermünde (das spätere Bremerhaven) ist ein weites Feld - die Werft wäre schon gut. Und natürlich: wie kommt der zur Donau? War das einer der Tankkähne die ab 1940 (per Autobahn) zur Donau überführt wurden? In der Broschüre '100 Jahre Esso' werden sie als zwei Tankkähne mit 629 und 839 t, Bj. 1925, bzw. 1929, bezeichnet. Warum keine neuen Schiffe?! Na ja, logisch - die hätten ja bei diesem als Präzedenz-Fall gedachten Transport auch kaputt gehen können!
Hallo Ronald,
das müssen noch andere sein, da 1956 schon einige zu TMS umgebaut waren.
Alphabetisch ergeben sich Tankkähne (gebaut an der Donau) am Rhein aus dem Rheinschiffsregister 1956:
Austria--van Ommeren--Linz 1937
BL 710
BL 713
BL 716
BL 725
BL 737
BL 1101
Bosnia--van Ommeren--Ganz/Budapest 1937
Bulgaria--van Ommeren-- Linz 1937
Coulou--Lloyd Basel--Ganz 1942
Esso Schweiz 1--Esso--Ruthof/Rbg. 1924
Forcellina--Tankreederei Basel--Ruthof/Rbg. 1941
Frauenberg--Wallner--Ruthof/Rbg. 1941
Hungaria--van Ommeren--Ganz 1937
Moravia--van Ommeren--Linz 1937
Offenberg--Wallner--Deggendorf 1941
Padella ex Rohrberg--Tankreederei Basel--Deggendorf 1941
Scaletta--Tankreederei Basel--Ruthof/Rbg. 1940
Vernela ex Oelberg--Tankreederei Basel--Regensburg 1942
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Ich habe (aus Fotos) begonnen, eine Liste der Wallner-Kähne zu erstellen, die gehört aber hier nur teilweise hierher.
Vielleicht könnte ein Admin bei Donaureedereien die Reederei Wallner anlegen, dann könnte man dort Infos, Listen (und Fotos) sammeln?
Grüße von der Donau,
Muranfan
Hallo Ronald,
zu Deiner Schlussfrage bei #52. Könnte es mit den jeweils vorhandenen Wasserständen zu tun haben?
Gruß Hannes
...schau an, Van Ommeren hatte so viele Donau-Kähne. Das wusste ich noch gar nicht (na ja, habe mich noch nie damit beschäftigt) - das ist wieder ein weites Feld für Forschung...!
P.S.: Ach so, das waren die Britischen Shell Schiffe - die holten kurz vor dem Krieg noch die ganze Flotte übers Meer an den Rhein zurück - also keine Landüberführung. Einige landeten wohl bei Van Ommeren. Steht alles im Buch Donau-Schiffahrt Band 6.
DANUBIA I
DANUBIA II
SHELL XII -> BULGARIA
SHELL XIII -> MORAVIA
SHELL XIV
SHELL XV -> AUSTRIA
SHELL XVI ->HUNGARIA
SHELL XVII
SHELL XVIII -> BOSNIA
ASTRA
AUSTRIA
BAVARIA
LOUISE
OLTENTA
RHENANIA
ROMANIA
UNGARIA
Okay, hab's geklärt - die beiden Esso Tankkähne hießen INGA und BRESLAU (und einen ELSA gab's wohl auch, aber ob der überführt wurde, daraus werde ich nicht klar). Dieser etwas wirre Thread (Otto war auch beteiligt) hat mich drauf gebracht - aber ich werde nicht recht schlau draus. Otto, bitte noch mal lesen - und vielleicht kannst du die Essenz draus ziehen. Das Thema interessiert mich nämlich sehr.
Hallo,
Wallner ist angelegt, wenn ihr noch Unterforen braucht sagt Bescheid
Gruß Gerhard
Hallo
könnte das einer sein?
Gruß Gerhard
zu # 54:
Die Wallner Listen sind "ex post" - also nach Einstellung des operativen Geschäfts entstanden. (um 1972); da sind ja fast alle Schiffe bereits als "verkauft" gekennzeichnet. 1956 war das sich anders.
Die Schiffe sind aus zwei Gründen zum Rhein gekommen:
- Der Mineralölverkehr auf den deutsch-österr. Strecke war tot. Die Fördergebiete in Rumänien waren nicht mehr zugänglich. Eine Mineralölwirtschaft in Österreich war erst im Aufbau. Der Hafen Rgbg. schlug 1950 ca. 4000 t Mineralölprodukte um. 48 % der deutsch-österr. Donauflotte bestand zu der Zeit aus Tankfahrzeugen.
- 1950 löste die Korea-Krise auf dem Rhein eine starke Nachfrage an Tankschiffsraum aus. Da konnte man jetzt Geld verdienen. Insofern ist schon anzunehmen, dass Wallner - ähnlich wie der BL - zur Deckung der "Umzugskosten" Kähne verkauft hat, aber die unter # 54 genannten im Eigentum behielt und über Charterverträge zum Einsatz brachte.
zu # 63:
Die Programme WT 1 bis 150 und 151 bis 220 sind "Donauprogramme" des RVM aufgrund Anforderungen der Wehrmacht. (Versorgung des Reichs - Wehrmacht- mit Mineralöl)
Programm 1 bis 150 ist publiziert (Forschungsstand 2017) - sh. # 46.
Programm 151 - 220 ist nicht publiziert, da Teile storniert, abgeändert, bez. der Kriegslage obsolet geworden. Quellen daher sehr dürftig.
Klaus Heilmeier
Hallo Ronald,
auch mich waren die 2 GMS von Wallner neu (sind aber sogar in meiner handschriftlichen Wallner-Liste.................:rolleyes1:).
Gemäß RSR 1956 gehörte GMS Elisabeth nach wie vor der Reederei Wallner, den Verbleib von Theresia konnte ich noch nicht ermitteln (zumindest als Theresia nicht im RSR 1956).
Gruß
Muranfan
...sehr interessant. Hoffe auf unsere Kollegen vom Rhein. Ist die Werft bekannt?
GMS Elisabeth von Wallner wurde gem. RSR 1956 gebaut auf der Wallner-Werft Deggendorf 1952 (!!) / Angaben aus RSR 1956.
L = 56,76m
B = 5,06m
2 x 110 CVE Deutz 1952
=> Das sieht so aus, als hätte man das Schiff auf der Reederei-eigenen Werft für den Einsatz am Rhein in Teilen gebaut?
Von einem Einsatz auf der Donau ist mir nichts bekannt.....
Gruß
Muranfan
...das wird ja immer interessanter!
Hallo Ronald,
ich hätte gleich bei Abfall nachsehen sollen (gemeint natürlich Kapitän Karl Abfall):
Also Elisabeth:
Gebaut 1952 bei Wallner Deggendorf
1952 zum Rhein überführt
1956 verkauft an Walz und Kempken, Ludwigshafen (Name gem. RSR 1963 auch Elisabeth)
Theresia:
wie Elisabeth 2-Schrauben GMS
gebaut 1952 Wallner-Werft Deggendorf
PS = 190
L = 54,90m
B = 5,04m
451t
1952 zum Rhein überführt
1956 verkauft an Eugen & Willi Müssig, Ludwigshafen / neuer Name Tuisko 5
=> kleine Sensation (wie gut, dass Klaus Heilmeier und Otto die Überführung von der Donau an den Rhein mal wieder ins Rampenlicht gestellt haben.....Danke!)
Grüße
Muranfan
Hallo Ronald,
die Beschäftigung mit der Herkunft von ENYO ex ex ex EXPRESS 121 ex EXPRESS 101...... führte zu der Frage nach dem Tankkahn Baunummer 592 von Ruthof namens RHENANIA, der auch hier in Deiner Liste erscheint.
Einen Beweis für die Überführung an den Rhein konnte ich bisher nicht finden.
In den Nachträgen zum Rheinschiffsregister 1935 (erschienen 1936 bis 1943) finden sich nur im Nachtrag 1940 Tankkähne, die an der Donau gebaut wurden (siehe Anlage), und zwar aus obiger Liste:
AUSTRIA
BOSNIA
BULGARIA
HUNGARIA
MORAVIA
=> diese finden sich auch (sowie COULOU) im RSR 1951
Im RSR 1956 finden sich (neben denen hier im Thema bereits genannten 6 BL-Tankkähnen) noch folgende, an der Donau gebaute Tankkähne:
AUSTRIA
BOSNIA
BULGARIA
COULOU
ESSO SCHWEIZ 1 (Ruthof Rbg. 1924)
FORCELLINA
HUNGARIA
MORAVIA
OFFENBERG (Wallner!)
PADELLA (ex ROHRBERG)
SCALETTA (Ruthof Rbg. 1940 )
VERNELA (ex OELBERG)
=> somit findet sich kein Nachweis für die alten TSK (ab ASTRA) in den RSR.
Grüße
Muranfan
Klaus Heilmeier sandte heute folgende Ergänzungen:
Guten Tag,
sehe gerade, dass die "alten Geschichten" - heißt "Donauschifffahrt ./. Rheinschifffahrt" - wieder interessieren.
Anbei meine Erkenntnisse zu BL Tk 715.
Sehe gerade, dass "Bemerkungen" abgeschnitten wurden:
" 1951 zum Rhein überführt; 1952 Verkauf an Haniel > dort MTS RHEINPREUSSEN 6, 550 PS, Ho. Duisburg"
VG
HK
zum Bild 2: Das Bild (Foto: Bayer. Lloyd, 5. Juli 1951)) von 1951/52 zeigt einen BL Tk bei der Passage der Steinernen Brücke im Bereich des Donau-Nordarms (eine Passage des Südarms war wg. Brückenbaustellen - Kriegsschäden - nicht möglich).
Rechts ist zu sehen, dass gerade wieder ein Pfeiler (Pfeiler 11) der Brücke saniert wird. Trotzdem gelingt die Passage des 9 m breiten Tankkahns.
12 Tankkähne(BL 702, 710, 713, 715, 716, 725, 737, 739, 1100, 1101 785 und 718) wurden in dieser Phase nach Ingolstadt verbracht, dort zerlegt(4 Teile - Gewicht zwischen 35 t und 53 t) und nach Mannheim verbracht. (Autobahn Ingolstadt-München, Autobahn München-Richtung Mannheim)
1950-52 gingen 24 Tankkähne mit ca. 22 000 t Tragfähigkeit von der Donau zum Rhein, darunter 7 Tke für Schweizer Reedereien.(nach K. Beschoren)
VG
HK.