Es gab ja auch Jahreszeiten, da war man(n) froh, wenn das Dach offen war... :lool:
Gruß Pedro - dessen Papa hier steht.
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Es gab ja auch Jahreszeiten, da war man(n) froh, wenn das Dach offen war... :lool:
Gruß Pedro - dessen Papa hier steht.
Klasse Pedro!! Ich kann mich leider nur erinnern, immer im Winter im Kanal gewesen zu sein. So kann ich mich noch gut daran erinnern, wie wir in Hannover mit dem Stinnes 100 eingefroren waren oder im Winter bei Nienburg an der Weser auf dem Weg nach Bremen, ueber die vom Winterhochwasser ueberfluteten Aecker sind und uns einen Weidezaun mit der Schraube eingefangen haben. Muss mal schauen, ich muesste noch Fotos haben.
Hallo Petro,
das Foto ist einsame Spitze - so sind wir nie im Steuerhaus gestanden - es ist zu köstlich.
Ich erinnere mich noch an bittere Kälte, Schneesturm - und wir waren eingemummelt im Kanal gefahren, bis uns der Sturm an die Böschung geklatscht hatte und da hat Vater Feierabend gemacht, das Steuerhaus mit einer Stromeyer-Plane abgedeckt und zugebunden. Am nächsten Tag ging es mit Schraubenschaden weiter - weil dies das Resultat war!
Wir hatten zwei Schrauben - für jede Maschine, und die rechte - an der Böschungsseite hatte es erwischt bei dieser Aktion.
Tja - Pech - immer diese eiligen Termine - was nutzt einem das, wenn man davon dann noch einen Schaden hat - man bekommt gezwungenermaßen Zeit - mußten danach ja eine neue Schraube haben.
Werde mal die Statistiken wälzen, aber vermute das 90% der abgefahrene Steuerhäuser auf fahrendes Personal gehen, und der Rest auf selbständige Schiffer die wissen wie hoch das Schiff ist, oder gegebenfalls lieber nachmessen. So ne hütte ist teuer!
Hallo Dekzwabber
Da hast tust du dem Schiffergewerbe aber Unrecht,die Schuld des WSA (Wasser und Schifffahrtsamtes) befindet sich in Prozenten nicht in deiner Berechnung.
Ich fuhr in der Nacht vom 09.02.2005 auf den 10.02.2005 um 22.00 Uhr KM 27,7 Dorstener Straßenbrücke, mit meinem Daniel GMS in ein unbeleuchtetes Hängegerüs ,das gegen 21:30 Uhr mittig unter die Brücke verfahren worden war. Schiffffahrtzeichen die auf das Gerüst hinwiesen waren nicht vorhanden.Mein Daniel GMS war der erste leere Talfahrer und fuhr in das Gerüst hinein.
Ich wäre beinahe zu Tode gekommen.Ich sah das Gerüst erst,als ich aus der blendenden Brückenbeleuchtung heraus war. Da war es nur noch noch 6-7 Meter Abstand zum Gerüst.Ich schafffte es nicht mal aus dem Ruderhaus zu kommen,konnte mich nur noch zu Boden werfen.
Wenn schon recherchieren, dann bitte zukünftig alle Faktoren berücksichtigen und nicht die Schiffer allein als dumm hinstellen.
An Brücken hat es schon einige Tote gegeben,erinnere da z.b. an den niederländischen Tanker "Vestland"! Oberhausen 25.11.2009 ,(im Forum)da hat wahrscheinlich
der Einweghydraulikstempel des Ruderhauses einen Manschettenschaden gehabt,meine Version(Öl läuft auf die Gegenseite des Kolbens,der blockiert, das Ruderhaus läßt sich nicht runterfahren!
Grüße Grotefendt
Hallo Grotefendt,
äh ... apropos wenn schon recherchieren, dann bitte richtig ... Der Tanker "Vestland" ist nicht "an dieser Brücke" sondern an die Konrad-Adenauer-Brücke geraten; und die liegt an einem ganz anderen Kanal, nämlich dem Rhein-Herne-Kanal.
Jede Brückenanfahrung ist natürlich eine zuviel, vor allem wenn sie so tragisch wie die oben erwähnte endet; nur sind die Ursachen eben auch äußerst vielfältig, im menschlichen sowie auch im technischen Bereich.
Grüße, Michael
Im Kanal sind wir auch unter Brücken hergefahren, wo man sich trotz abgebautem Steuerhaus noch bücken mußte, um darunter durch zu kommmen. ;-)
Wo genau das aber war, weiß ich heute nicht mehr - RHK oder DEK oder MLK - ist leider schon so lange her.
Da hast Du wohl recht. Ich erinner mich, dass wir einmal an einer Bruecke, trotz Ballast, unser Kanalhaspel kurz vor einer Bruecke abziehen mussten(da der hoechste Punkt des Schiffes) und nach der Schleichfahrt durch die Bruecke das Haspel ganz schnell wieder drauf gesteckt haben. Ich meine, es waere in Oberhausen gewesen, bin mir aber nicht sicher. Ist ja schliesslich auch schon ueber 40 Jahre her.
Liebe Gruesse :regen::roooll::roooll::evil_dirk:
Früher war alles aus holz die schiffe trugen weniger tonnen waren zum teil kleiner, hatten weniger tiefgang wenn ich mit 3000t beladen unter eine brücker herfahre und sehe das wird nichts dann gibt es nur eins maschiene voll zurück und raus ausn steuerhaus ,weil es schon ein bremswegunterschied zwischen einen 67m oder 80m oder 110m oder 135m langen schiff und auserdem hatte man früher auch keine oder kaum B fahrt
und mit den VOLLZURÜCK schiebst du eine Welle voraus.
Hallo LaCoruna,
hier muß ich Ernst beipflichten. So war das eben früher. Gut, früher war eben alles anders wie Heute und in 40 Jahren sagt man vielleicht auch so, ja früher......
Ich kann das aber nicht nachvollziehen, was eine Brückenanfahrung mit B-Fahrt ober 67, 80, 110 oder 135 m Schiffe zutun hat.
Bei einer Brückenanfahrung war das Schiff schlicht und einfach zu hoch. Oder meinst du etwa, die Brücke war zu niedrig? Was sagen denn die Versicherungen oder sogar die Reedereien (Eigner) dazu?
Ich kann mir auch vorstellen, das die WSP auch noch eingreifen wird und vielleicht eine Anzeige anfertigt.
Hiervon habe ich im Forum noch nichts gelesen.
Viele Grüße
Manfred der noch ein liegendes Haspel kennt, mit Haspel gefahren hat, Ruderhaus abbauen und zuletzt mit einem Stülpruderhaus und Einmannfahrstand im Kanal gefahren ist.