Hier ein interessanter Artikel zu möglichen Verflechtungen:
https://www.nzz.ch/panorama/schiffsu...ich-ld.1486176
Hier ein interessanter Artikel zu möglichen Verflechtungen:
https://www.nzz.ch/panorama/schiffsu...ich-ld.1486176
frederix schrieb: "Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine Reederei ein 2 Mio Schiff einem Kapitän anvertraut,...."
Na ja, mit 2 Mio wirst da nicht auskommen...:-)
Die letzte Serieproduktion, die sie in Auftrag gegeben haben, kostet in der Werft bei 90-monatiger Finanzierung, 24 Mio. Pro Stück. Und ich gehe davon aus, daß da nicht einmal jedes Einrichtungsdetail mit einthalten ist.
Im ORF Teletext wird eben gemeldet, daß heute 3. Juni 2019 in der Donau mehrere Leichen geborgen wurden.
-otto-
Na een dagenlange zoektocht naar de vermisten van de fatale aanvaring van op de Donau in Boedapest hebben Hongaarse hulpdiensten een lichaam gevonden.
Lichaam Hongaars bootdrama 120 kilometer verderop gevonden
Zwei waren es offenbar:
https://www.tt.com/panorama/unfall/1...er-ausruestung
Hallo, Leute!
Dem Beitrag von Bernhard (#37) stimme ich 200% zu. Besser kann man nicht sagen.
Mit Grüßen aus Rheingebit.
Igor.
Hallo allerseits....
Tja , ist ein boeses Thema.
Ich fahre seit 16 Jahren in der Weissen Flotte. Hauptsaechlich Amsterdam - Budapest. Ich muss sagen, das es manchmal verdammt schwer ist durch Budapest zu fahren. Tagsueber ist das fast kein problem, da keine "Tagesboote" unterwegs sind. Deren Geschaeft beginnt meist Abends....Budapest bei Nacht. Seit einigen Jahren bieten auch wir unseren Kunden eine Nachtfahrt durch Budapest an. Schoen, die vielen Lichter u.s.w. ABER, es muss in aller deutlichkeit gesagt werden, das es unter aller Sau ist was sich diese kleinen Boote so mit uns leisten. Habe es selber erleben muessen, das ich quasi umzingelt war von diesen Tagesbooten, daran gehindert wurde korrekt zu manoevrieren, Beim aufdrehen extra auf der falschen Seite gefahren wurde um mir mein Manoever so richtig zu versauen. Ich hatte ungarische Matrosen die mir das bestaetigt haben weil sie absprachen ueber Funk mitbekommen haben. Desweiteren wurde mir auch von verlaesslichen Freunden bestaetigt, das diese sogenannten Kaptaene ihr Patent zum groessten Teil auf dem BALATON SEE gemacht haben, dann nach Budapest gehen um einfach besser zu verdienen.
So, zum Viking, (ich fahre nicht bei Viking) Der kollege sieht im ersten Moment ziemlich schuldig aus. ABER... Wenn einer von diesen Tagesbooten 10 - 15 m vor deiner Nase los macht und dir vor die Nase faehrt, nuetzt alle sicherheit nichts mehr. Bis alles auf Hand umgeschalten ist und Du reagieren kannst sind schon mal 5 - 7 sek. vergangen, bis dann eine reaktion vom Schiff eintritt, ist alles zu spaet. Sowieso bei diesem Hochwasser was vorherrschte. Klar werden die Ungarn alles daran setzen diesen Kollegen dies in Schuhe zu schieben. EIN UNGAR HAT NIEMALS SCHULD !!!
Ich persoenlich suche die Schuld bei den Tagesbooten, weil ich aus eigener Erfahrung sprechen kann. Es ist auch schon komisch, faehrt ein Linz oder Ypps mit 6 Bargen durch Budapest bei Nacht, solltet ihr mal sehen welch ein respektabler abstand gehalten wird. Gibt zu denken. Desweiteren ist noch anzumerken, das die nautische Sprache bis Mohacs gereglt ist, naemlich DEUTSCH. Nachts in Budapest, auf der Donau, hoert sich das an, als ob du in einer ungarischen Saeuferkneipe stehst. Wir "Grossen" werden bei denen als Konkurenz angesehen....das ist das eindeutige Problem.....
Das hört sich sehr plausibel an, was du sagst. Von den Videoaufnahmen her würde ich persönlich es ja auch so einschätzen, dass der Kleine plötzlich in den Kurs des Großen läuft oder aber von diesem angesaugt oder von der Strömung erfasst wird. Alles nichts, woraus sich ein Verschulden des Viking-Schiffsführers herleiten ließen. So, wie die Dinge aktuell in Ungarn laufen, ließe auch meine Phantasie zu, dass man einen schuldigen Nicht-Ungarn sucht. Ich hoffe aber, dass der Mann ein korrektes Verfahren bekommt.
Die Gewerkschaft kritisiert nach dem tödlichen Unfall auf der Donau die Basler Viking River Cruises – diese äussert sich weiterhin nicht.
Schiffsunfall wegen Personalmangels?
12. und 13. Opfer geborgen:
https://www.lesoir.be/228958/article...retrouves-dans
Hallo Igor ! Bin mir sehr sicher ! Sie , als Ukrainer müssen doch das auch wissen oder? In holländische Medien kursieren Nachrichten , das der ukrainische Captain von Viking bereits am 1 April oder 16 April in Rotterdam oder Terneuzen ein Unfall verursacht hat .Zitat:
Facebook ganz offentlich verkauft.
Hallo! Sind Sie sicher, was Sie geschrieben haben?
Kapitein rampschip Donau had eerder ongeval in Nederland
https://nos.nl/l/2287867
https://korrespondent.net/world/4104...-druhoi-avaryy
:wink: Hallo greg1815
Du solt eigendlich wissen das de Unfall im Rotterdam das am 16 April was, das das FGKS von Viking am land fest lag und angefahren was durch ein schiff von einem andere Rederei, war von de Name mir bekannt ist, aber die ich nicht nennen mochte. Das der FGKS von Viking hierbei total kein Schuld hat.
mfg :captain: Reinier
Hallo Reinier D!
Die Ukrainische Medien schreiben , dass es um die Havarie am 1 April sich handelt.
https://www.binnenschifferforum.de/s...-bij-Terneuzen
Laut ungarischen Medien DUNA WORLD wird im TV berichtet, dass der selbe Kapitän die Havarie in Terneuzen verursacht hat aber kein Strafantrag durch die Holländer gestellt wurde.
Bei der Havarie in Budapest wurde die Daten gelöscht, ob vom TRESCO oder RADAR ist derzeit nicht belegt.
Hallo Cabincruiser,
wo wurden die Daten gelöscht? Auf den Geräten an Bord des an der Havarie beteiligten Schiffes? Gelöschte Daten auf Speichermedien kann man doch wieder herstellen. Das müsste doch auch beim Speicher vom Radar und Tresco gehen. Dann hätte man diese Geräte beschlagnahmen müssen und das Schiff erst nach Einbau von Ersatzgeräten weiter fahren lassen.
Wie man auf den einen Video sehen kann, kommt gleich noch ein Schiff der selben Reederei hinterher. Wurden dessen Daten auch ausgewertet?
Gruß Thomas
Hallo zusammen,
Daten gelöscht klingt zunächst einmal nach einer aktiven Handlung von irgendjemanden. Ich weiss jetzt nicht ob Tresco, Radar oder AIS Datenüberhaupt speichern, es kann aber sein dass es sich um einen Speicher mit einer Schleife handelt bei welchem halt beispielsweise immer nur die letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden und automatisch überschrieben wird. Der Vorgang des Überschreibens bzw. der Aufzeichnungsvorgang kann bei solchen Geräten teilweise durch Knopfdruck unterbrochen werden so dass dann die letzten 30 Minuten ausgelesen werden könnten. Wird der Vorgang nicht unterbrochen zeichnet das Gerät halt munter weiter auf und relevante Daten werden unwiederbringlich überschrieben. Daten gelöscht kann also auch bedeuten dass relevante Daten einfach automatisch überschrieben wurden.
Ich verstehe auch nicht wieso man nicht zumindest bei KFGS einen automatischen Datenspeicher einbaut. Jeder Bus hat per Gesetz einen Fahrtenschreiber, sprich digitales Kontrollgerät, dessen Massenspeicher im Gerät die Daten der letzten 365 Tage vorhält und der mittels ienes Downloadkeys in Form derKontrollkarten der Kontrollorgane oder des der Unternehmerkarte ausgelesen werden kann. Auch etwas größere Flugzeuge verfügen über einen Cockpit-Stimmen-Recorder sowie über die berühmte black-Box.
Auch bei einem KFGS wäre so etwas doch leicht lösbar, ein Gerät welches die aktuelle Geschwindigkeit, die Stellung der Fahrhebel, die Ruderlage und in regelmäßigen Abständen die GPS-Koordinaten aufzeichnet. Der Schiffsführer identifiziert sich dem Gerät gegenüber mit einer "Kapitänskarte" analog der Fahrerkarte im Straßengüter- und personenverkehr, dann wäre auch das hier im Thema bereits erwähnte Problem der Stundenbelastung oder Fahrzeitüberschreitung aufgegriffen. Vorschreiben sollte man dann solche Geräte für alle Fahrzeuge welche gewerblich Güter oder Personen auf dem Wasser befördern, beispielsweise ab 15 Meter Länge. Im Havariefalle kann die WaPo dann schell die Massenspeicher der beteiligten Schiffe auslesen und die Ursache möglicherweise schneller klären. wenn man dieses Kontrollgerät dann zusätzlich noch wasserdicht gestaltet sollte sich sogar nach einer Hebung eines gesunkenen Schiffes die Daten auslesen lassen.
Gruß
Chris
Hallo Chris,
soweit ist die Binnenschiffahrt noch nicht, aber zumindest die Karte = Patent oder Dienstbuch wird wohl kommen.
Im ungarischen TV wurde der aufgezeichnete Kurs beider Schiffe in den Nachrichten gezeigt. Die Strecke ist ja sowieso von den Behörden elektronisch überwacht.
Also hätte das Löschen der Daten von ECDIS Geräten eigentlich keinen Sinn.
Grüße
Jürgen
Es handelt sich um Handydaten. Angeblich hat er etwas aus sein Handy gelöscht.
Moin moin,
ich werde jetzt nicht den Moralapostel spielen.
Ich finde dass dieses Unglück tragisch ist. Mein Mitgefühl gehört den Verletzten und Hinterbliebenen.
Viele von euch werden mich kennen. Ich bin ja auch noch aktiv.
Das Video aus Post 42 spricht eigentlich für sich selbst. Zwei Fahrzeuge sind hinter einander in der BERGFAHRT vor einer BRÜCKE bei erhöhtem Wasserstand. Da sieht man nichts von „in den Kurs gefahren“, „hat versucht zu drehen“ oder was auch immer.
Einfach, zwei Schiffe fahren auf das Brückenjoch zu. Nur ist da einer der auf Gedei und Verderb überholen muß.
Wenn das Kabinenschiff auf Grund der Bauform den kleinen von Anfang an nicht sieht, Steuerhaus oben, zwei Radargeräte auf dem Bug, Tresco oder Radarpilot, gehören diesem Schiffstyp die Atteste entzogen. Es ist kein Nebel zu sehen, Die Stadt ist so erleuchtet dass man den kleinen mit bloßen Auge sehen kann.
Wenn auf einem Kabinenschiff die Technik so kompliziert ist dass es eine Weile dauert bis der Schiffsführer eingreifen kann, gehört diesen Schiffen die Atteste entzogen.
Wenn es einem Schiffsführer in der BERGFAHRT nicht möglich ist, langsam zu machen (auf Grund der Technik), erst die Brücke passieren und dann zu überholen gehören diesen Schiffen die Atteste entzogen.
Ich selbst fahre inzwischen auf einem Verband der eine echte Selbststeuereinrichtung (autonomes fahren) hat. Es steckt zwar noch in den Kinderschuhen aber es funktioniert.
Ein Tastendruck, EIN TASTENDRUCK, und ich habe wieder die völlige Kontrolle.
Viele schreiben dass sie mit Budapest „spezielle Erfahrungen“ haben. Ist dass nicht noch mehr ein Grund Vorsicht walten zu lassen? Trotz der ganzen Technik, den Verstand einzuschalten?
Dieser Beitrag ist von jemanden der lieber einmal grundlos zu viel langsam macht anstatt 5 mal der „King“ zu sein.
Hallo Michel und andere
Letzte Woche eine Erfahrung mit einem Vikingschiff: Wir schleusen zusammen zu Tal in Faulbach. Ich gebe Ihm meine Absicht zur Kenntnis dass wir in Dorfprozelten festmachen. Ja sagt er ich mache dann "ganz langsam"! Ok sage ich. Durch die Kurve fährt er mit 10 kmh, aber bei uns vorbei (wir hatten schon fest) wieder mit 12 kmh. Zusätzlich lagen noch mindestens 4 weitere Schiffe in D. teilweise an der Böschung. Wenn ich ihn anspreche sagt er ICH KANN NICHT LANGSAMER !! Und Ich mache keine Wellen!! Dann fragt man sich doch.
Gruss Jozef
Interessantes aus der Schweiz!
Hallo Andreas
Ich hatte das schon einmal eingestellt. Thema Personalpolitik bei Viking Cruises.
Lg
Hallo, Greg!
Ich bin mir sicher, dass aus Medien geholte Informationen man soll mit äußerste Vorsicht genießen (aus eigene Erfahrung!!!). Als Ukrainer ich muss das nicht wissen, weil ich habe fast 6 Jahren in Hochschule Schiffsführung gelernt (Seeschifffahrt dabei), und 12 Jahren als Schiffsführer gearbeitet bis zum Kapitän zu sein. Und Man, welcher auf diesem "Viking" Kapitän war, hat seine Kapitän's Patent (heißt bei uns Diplom) mit Sicherheit nicht gekauft. Ursache von diesen tragischen Unfall ist mir auch unklar, aber 100% Schuld auf Kapitän von "Viking" hätte ich auch nicht geschoben.
Mit freundlichen Grüßen von Neckar.
Igor.
Seit heute morgen 5.00 Uhr wird versucht die untergegangene Hablany in Budapest zu heben.
Sie kommt aus dem Wasser
Hallo,
MS Viking ist der MS Hableany doch aufs Heck aufgefahren, bei Betrachtung des Bildes nach der Hebung (Beitrag #69) ist doch das Geländer am Heck nur Minimal verbogen?!
mfG Daniel Wien
Hi,Daniel Wien
Für mich sieht das so aus:
Die Reling am Heck ist backbordseitig schiffeinwärts gebogen.
Hier war wohl der erste Kontakt, und durch das flache Heck wurde die Hableany achtern tief ins Wasser gedrückt und hat sicherlich schon viel Wasser aufgenommen.
Dann wurde das kleine Schiff durch den "Anschub" nach Backbord gedreht, und man sieht einen Knick im Schiff zwischen dem zweiten und dritten Fensten achtern backbordseitig.
Da wird dann der Bug des Viking frontal eingschlagen sein und durch weitere Beschädigungen dem Wassereinbruch freien Lauf gegeben haben.
So ähnlich zeigen das ja auch die Videos.
Mit der Schuldfrage hat das nichts zu tun, aber der Ablauf der Ereignisse sieht mir anhand der Schäden ziemlich eindeutig aus.
LG Fried
Hallo Friderix
Im Video ca bei der 8. Minute gibt es hierzu eine Computer Rekonstruktion
https://www.youtube.com/watch?v=ekyYeTlOaH8&t=481s
Gruss
Rolf
Interessanter als die Computer Rekonstruktion, finde ich die AIS-Kurse am Ende vom Video. Das kleine Schiff fährt zunächst etwas nach Steuerbord, dann aber einen klaren Kurs Richtung Brückenjoch. Der Viking jedoch steuert kurz vor der Brücke nach Steuerbord und fährt den Kleineren somit hinten, auf Backbord in die Seite.
Das kleine Schiff wird in der Brücke durch die starke Strömung, welche sich durch die Einengung im Joch erheblich verstärk, stark abgebremst. Der Viking mit 2000 Tonnen Verdrängung hat auf Grund der Trägheit keine so schnelle Abbremsung durch die Strömung.
Erst wenn über die Hälfte seines Schiffes im Brückenjoch ist, wird er durch die Sogwirkung langsamer.
Das sollte man mit so langer Berufserfahrung wissen. Wieso ist er nicht hinter den kleinen Schiff geblieben und hat erst nach der Brücke überholt? Hier wurde schon mehrfach geschrieben, dass die Ausflugsboote in Budapest chaotisch und rücksichtslos fahren. Mag ja stimmen, aber das versenke Schiff fährt einen eindeutigen, klaren und nachvollziehbaren Kurs.
Hat es eine Rolle gespielt, dass gleich eine zweite Wikinger-Galeere hinterher kam? Wollte er schneller sein, als sein Kollege?
Es sollten mal Alle ihre Fahrweise überdenken. Kein noch so sehr in Verzug geradener Fahrplan, keine stundenlang wartenden Reisebusse und kein im Dreieck springender Hotelmanager dürfen ein Grund sein rücksichtslos zu fahren.
Gruß Thomas
Der ukrainische Kapitän des Flusskreuzfahrtschiffes "Sigyn", das in Budapest in einen tödlichen Unfall mit einem Ausflugsboot verwickelt war, ist am Mittwoch laut Berichten örtlicher Medien auf Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Kapitän von Schiffsunglück in Budapest auf freiem Fuß
Ja, finde ich ebenfalls, Thomas. Und danke an Rolf für den Link.
Nun bin ich ja kein Schiffer, aber hatte der Kapitän nicht ebenfalls den AIS-Bildschirm und dazu noch Radar auf der Brücke - oder besser im Ruderhaus- ?
Man sieht ja, dass da ziemlich Verkehr war.
Ist aber wahrscheinlich wie bei Flugzeugunglücken:
Da ist es zu 95% nicht ein einzelner Fehler sondern fast immer eine Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände.
LG Fried
Hallo Fried,
das bei solchen Unglücken oft "mehrerer unglücklicher Umstände" zusammen treffen, stimmt sicher. Wenn man aber vorrausschauend und vernünftig fährt, lassen sich etliche Risikofaktoren ausschließen. Hier schreibt zum Beispiel Jemand: "Bis alles auf Hand umgeschalten ist und Du reagieren kannst sind schon mal 5 - 7 sek. vergangen, bis dann eine reaktion vom Schiff eintritt, ist alles zu spaet."
Wenn man weiß, das Budapest ein schwieriges Revier ist und da Einige chaotisch fahren, wieso fährt man da nicht gleich ohne Autopilot? Es ging doch Früher auch manuell zu fahren und man muss ja auch kein Steuerrad mehr drehen. Das versenkte Schiff ist auch nicht 15 m vor den Bug vom Viking losgefahren. Wenn das einer macht, ist er selbst Schuld wenn er versenkt wird. Der durchgehende Verkehr hat immer "Vorfahrt". Wer losfährt muss auf den fließenden Verkehr achten. Ist auf dem Wasser nicht anders, als auf der Straße.
Prinzipell ausweichen müssen immer nur Kleinfahrzeuge / Sportboote, aber kein lokales Fahrgastschiff. Aber selbst ein Sportboot muss sich nicht in Luft auflösen.
Wenn ich vier Twin-Ruderprobeller habe, dann kann ich auch mindestens einen vorbeugend auf zurück stehen lassen um schneller zu stoppen. Wenn das technich nicht geht, ist das Schiff nicht richtig gebaut.
Das man in der Talfahrt nicht immer schnell genug stoppen kann, verstehe ich. Die Schiffe waren aber in der Bergfahrt.
Dein Beitrag ist der 75igste in diesen Thema und ich bin bisher der Einzigste, welcher auf eine gesetzliche Vorschrift hingewiesen hat (siehe #30), aber scheinbar geht die Schifffahrtspolizeiverordnung einigen meiner Kollegen am Arsch vorbei oder sie kennen sie noch nicht einmal.
Kann uns mal ein Ortskundiger Kollege sagen, wie breit das Brückenjoch eigendlich ist?
Wieso müssen die Kabinenschiffe überhaupt jetzt auch noch Stadtrundfahrten in Budapest machen? Die sollen ihre Paxe von einen Ort zum anderen bringen und da in die Reisebusse setzen.
Gruß Thomas
Sehr geehrte Damen und Herrn,
Binnenschifffahrt-online verbreitet im Zusammenhang mit dem Unglück in Budapest folgende Nachricht:
Nach dem tödlichen Schiffsunglück auf der Donau ist bekannt geworden, dass der 64-jährige Kapitän bereits in eine Havarie in den Niederlanden verwickelt gewesen ist. Die Budapester Staatsanwaltschaft hat die neuen Vorwürfe jetzt bestätigt. Demnach soll der Ukrainer bereits am 1. April nahe der niederländischen Stadt Terneuzen mit der »Viking Idun« einen Chemikalientanker gerammt haben. An Bord des Kreuzfahrtschiffes hatte es dabei Leichtverletzte gegeben. Nach Angaben der europäischen Justizbehörde Eurojust wird deswegen gegen ihn in den Niederlanden ermittelt: https://binnenschifffahrt-online.de/...den-ermittelt/
Es ist besonders bedauerlich, dass ein Fachmagazin, noch dazu aus der Binnenschifffahrts-Branche Meldungen aus der Boulevard-Presse ungeprüft übernimmt und verbreitet. In diesem Fall geht es immerhin um die persönliche Reputation eines Kapitäns. Unbestätigte, die Person beschädigende Aussagen haben in einem Fachmagazin nichts verloren. Schifffahrtsexperten und Fachjournalisten sollten sich mit den Hintergründen eines Unfalles beschäftigen und mit ihrer Berichterstattung dazu beitragen, dass auslösende Gründe für solche Unfälle künftig vermieden werden.
Die Ukrainische Botschaft in Budapest bestätigt auf Nachfrage, dass der beschuldigte Kapitän zwar an Bord von Viking Idun war, jedoch nicht als Kapitän und er war auch nicht am Unfall beteiligt. Gegen ihn gibt es in dieser Sache daher keine Ermittlungen.
Mit freundlichen Grüßen.
Kpt. Peter Baumgartner
Etwa 30 Kapitäne haben eine Petition für den verhafteten Ukrainischen Kapitän unterschrieben. Dieser ist Gott sei Dank unmittelbar nach der Bergung des Wracks enthaftet worden.
Es gibt einem schon zu denken, wieso gerade jetzt, könnte es sein, weil das Heck der HABELANY kaum beschädigt ist, nichteinmal das Geländer ist verbogen ? Hieß es doch, er fuhr ihm ins Heck usw....
Im Anhang die Petition die dem Ukrainischen Botschafter übergeben wurde, der sich auch mit den Kapitänen traf !
Ich hoffe einige User können sie lesen !!
mfG
-otto-
Servus Tim,
ja, so ist es aber in der Realität, die Presse kann Dich vernichten !
Der Journalist lebt ja nur von Schlagzeilen.
LG
-Otto-