Untersuchung Waldhofunglück
Hallo liebe Leser,
wie in #2147 angekündigt eine (leicht gekürzte) Übersetzung des Artikels aus der "Binnenvaartkrant" vom 27.4.2011, Seite 7:
Waldhof-Untersuchung noch lange nicht fertig
Die Untersuchung der Ursache des Waldhofunglücks dauert sicher noch bis zum Jahresende. Dies sagt Michael Putschke von der WSD Südwest in Mainz, welcher Vorsitzender der Sachkundigenkommission ist.
Die im März eingerichtete Kommission umfaßt elf Personen. Es sind alles Deutsche: zwei Mitarbeiter der WSD Südwest, ein Mitarbeiter der Berufsgenossenschaft für Verkehr und Transportwirtschaft, vier Vertreter der Bundesanstalt für Wasserbau, ein Spezialist für Verkehrstechnik und drei Mitarbeiter der Bundesanstalt für Materialforschung und ~prüfung.
Sie sind fachkundig in allerlei Bereichen, so auch nautischen Angelegenheiten, Schiffsbau, Schiffsmaschinenbau, Chemie und gefährliche Güter, Verkehrstechnik und Recht. Auf Grund der breiten Fachkenntnisse braucht die Kommission vorläufig keine anderen Instanzen einzuschalten, so Putschke. "Sollten wir selbst bestimmte Fragen nicht oder unzureichend beantworten können, werden wir selbstverständlich Fachwissen von außen hinzuziehen."
Das Ziel (der Zweck) der Kommission ist es, "die Ursache des Unfalles herauszufinden, um eventuell Sicherheitsempfehlungen geben zu können, um derartige Unglücke in Zukunft zu verhindern. Es ist bestimmt nicht unser Ziel, einen Schuldigen aufzuzeigen."
Zur Zeit versucht die Kommission an hand von Radarbildern aus der Verkehrszentrale Oberhausen den Unfall zu rekonstruieren. Dabei wird die Waldhofreise auf einem Fahrsimulator nachvollzogen. Die Verkehrsituation am Unglückstag und alle anderen Faktoren, die eine Rolle gespielt haben können, werden berücksichtigt. Auch die Stabilitätsfrage wird analysiert. Laut Putschke gibt es noch keine veröffentlichbaren Ergebnisse.
Die ESO (Europäische Schiffer Organisation) hat Karel Verberght vom VBR ein Mandat gegeben, die Untersuchung aufmerksam zu verfolgen, "damit nichts unter den Teppich gekehrt" wird, so der belgische Tankfahrtspezialist. Er beabsichtigt "Fragen zu stellen, von denen die Branche erwarten kann, dass sie im Abschlußbericht beantwortet werden." Verberght ist offen für Hinweise aus der Schifffahrt, die er anonymisiert in einen Fragenkatalog einarbeiten wird, welche die ESO der Untersuchungskommission vorlegen wird. "Die ESO erwartet natürlich, dass diese Fragen im Abschlußbericht beantwortet werden und falls notwendig, Maßnahmen folgen werden."
"Es gehen viele Gerüchte in der Schifffahrt um. Ich will niemanden beschuldigen, aber Fragen stellen. Letztendlich soll genau deutlich werden, was sich genau abgespielt hat vom Augenblick des Ladens bis zum Unfall."
Hinweise können gemailt werden an karelverberght@gmail.com.
Soweit der Text.
Es grüßt alle Forumsfreunde,
Klaus vom Niederrhein
‘Gevolgen ramp Waldhof enorm’
De blokkade van de Rijn als gevolg van het kapseizen van de tanker Waldhof was de grootste rivierblokkade sinds de Tweede Wereldoorlog.
‘Gevolgen ramp Waldhof enorm’
Bron:Schuttevaer
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