Hallo MIG,
ich weiß doch, was Du meinst, kein Problem.
Passieren könnte das durchaus. Es gibt einige Leute, die Namen kennen, aber bis jetzt hat jeder dichtgehalten, das ist nicht immer so gewesen.
Finde ich gut!
LG
Micha
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Hallo MIG,
ich weiß doch, was Du meinst, kein Problem.
Passieren könnte das durchaus. Es gibt einige Leute, die Namen kennen, aber bis jetzt hat jeder dichtgehalten, das ist nicht immer so gewesen.
Finde ich gut!
LG
Micha
Moin Micha, Moin zusammen
hoffendlich bleibt es ein Geheimnis, die Leute haben genug zu verarbeiten! Da brauchen sie nicht noch mit Fragen gelöchert werden.
die Namen spielen doch auch gar keine Rolle, darum geht es nicht.
die Ursache der Kenterung sind der Punkt!
muß das Gleiche nochmal passieren, wenn durch Warnung der Beteiligten dies verhindert werden könnte?
wer gefährliche Gegebenheiten kennt und Berufsgenossen nicht mitteilt wäre nach meiner Meinung äußerst egoistisch; das kann ich mir von Schiffern, die soetwas erleben mußten, nicht vorstellen.
ich will nicht spekulieren, kann aber bis drei zählen:
aus o.a. Gründen glaube ich, daß vor keiner unvermeidbaren Gefahr zu warnen ist (wir wissen doch alles was passiert wenn ................)
Mal ganz ehrlich, das ist doch Bullshit! ich hatte da auch schon begegnung mit Bergfahrern, und bin nicht gekentert! Diese Theorie ist soweit hergeholt, wie die Area 51 mit angeblichen Ausserirdischen!! Ein weiser Mann sagte mir folgenden Satz: "Ein ordnungsgemäss beladenes, technisch gewartetes und geführtes Schiff KENTERT NICHT!!!" Sonst wären Kenterungen an der Tagesordnung. Nur kann man mit Sicherheit eines sagen:Mit abgestellter maschine kann man nicht ums Betteck fahren! und um noch mehr Öl ins Feuer zu giesen, Bei einer Uferanfahrung mit 12-14 km/h hätte die Waldhof erhebliche sichtbare Schäden am Unterwasserschiff davongetragen!!! Hat sie aber nicht!!! Ich selbst habe sie mir haargenau angesehen, als sie auf Helling lag!!! da war nich ein Kratzer zu finden! und der Bergfahrer war ein 135 er mit 15 m breite... wenn alles Vorbei ist gehts erst richtig los!!!
hi
zu der reperatur...so wie man-" hört"- wird sie neu ausgebaut werden und soll auch """mittellängsschotten"""bekommen....
gruss
Der Effekt des Hochschaukelns der geladenen Massen besteht an der Stelle selbst bei Containerschiffen bis zu einem gewissen Grad. Wenn dann noch ein Bergfahrer im Weg steht und der Mann am Ruder des Waldhof aufmachen und dann umso stärker wieder einschlagen mußte, könnte sich dieser Effekt unter Umständen extrem verstärkt haben. Wenn ein solches Schiff dann unter starker Krängung aus blanker Not voll um die Ecke zieht, weil ihm der Platz ausgeht, dann kann man sich bei dem Tanker ohne Längsschott schon fragen, ob das nicht auch ohne eine Grundberührung zum Kentern gereicht hat. Das sind wohl die Dinge, die am Simulator geklärt werden sollen.
Wenn dem so gewesen sein sollte, würde es sich um den klassischen Fall handeln, daß mehrere negative Faktoren, die für sich alleine oder in einer anderen Konstellation folgenlos geblieben wären, unglücklich zusammenkamen (Hochwasser, nicht vorhandenes Längsschott, Fehler des Bergfahrers).
Ich habe damals übrigens eine Email von einem Aktiven zur Waldhof-Havarie bekommen, die mich deswegen überraschte, weil der Schiffsführer darin ein absolut vernichtendes Urteil über den Bergfahrer fällte. Natürlich war er bei der Havarie nicht dabei, aber er kennt die Ecke aus eigener langjähriger Praxis. Das nur der Vollständigkeit halber.
:wink: Gernot
Hallo Gernot,
Du beschreibst genau das, was alle anderen, die nicht nur einseitig denken, auch sagen: Es kamen mehrere Faktoren zusammen. Der Tanker wäre auch ohne Mittellängsschott ums Betteck gekommen, wenn der Bergfahrer da nicht gewesen wäre. Er wäre wahrscheinlich auch trotzdem rumgekommen, wenn er mehr Druck auf dem Ruder gehabt hätte, wahrscheinlich war es ein Fehler des Rudergängers, die Fahrt ganz rauszunehmen. Aber das fehlende Mittellängsschott und wahrscheinlich noch viel mehr eine offensichtlich schlechte Fahrstabilität aufgrund falscher Beladung sind AUCH mitentscheidend, daß es zu der Havarie gekommen ist, denn ansonsten wäre das Ganze lediglich eine brenzlige Situation, vieleicht auch eine Uferanfahrung geworden, aber eben keine Kenterung. Eine Kenterung DARF in so einer Situation einfach nicht passieren.
LG
Micha
Guckt euch das hier bitte noch mal an: http://www.imgbox.de/users/public/images/S6BZYXC2Yq.gif (wurde hier so schonmal von einem Mitforisten eingestellt). Ich seh da keine so schrecklich eindeutige Behinderung am Betteck.
Für mich klingt schwer nach Winkelzug des Herrn Advokaten Trost. Zitat Onlineausgabe Rhein Zeitung vom 19.08.2011 "Doch wie der Anwalt verdeutlichte, sei das zu Tal fahrende Schiff von einem entgegen kommendem Bergfahrer behindert worden. „Infolge von Platzmangel ist das Schiff an einem Felsen angestoßen“, erläuterte der Jurist aus Hamburg."
Dort wo die Waldhof ums Eck ist (siehe Bild 16 aus Link) hat zu dem Zeitpunkt eine Menge Wasser gestanden. Mal abgesehen davon, dass das Schiff für eine Durchkentern eine kräftige Grundberühung benötigt hätte. Somit müßten sich am Arsch der Waldhof Beschädigungen größerer Natur finden lassen. In Angesicht der Tatsache, dass das Schiff auf Stb. keine Beschädigungen aufweist (siehe die vielen Bilder der Waldhof auf Helling) glaube ich die Geschichte mit der Grundberührung nicht.
Auch die die so schrecklich eindeutige Behinderung durch den Bergfahrer wird durch das Radarbild nicht schlüssiger. Meines Erachtens liegt die Ursache wo anders und das was uns da gerade vorgespielt wird ist Mumpitz. Mal ganz abgesehen davon, das der Herr Trost aus seinem eigenen Parteigutachten (=Gefälligkeitsgutachten) zitiert und damit der Sache noch eine Spur mehr Advokatenschmier mitgibt. Die Äußerungen sind ganz sicher nicht unbewußt gestreut worden. Dafür agieren die Personen in Angsicht dessen, dass es hier um den Vorwurf der fahrlässigen Tötung handelt, viel zu eindeutig.
Ich hoffe die Sache bleibt dennoch objektiv. Die Ursachenforschung erfolgt in der WSD Südwest und der BAW. Es wurde immer gesagt, dass die Ursache des Unglücks in diesen Instanzen frei von Schuldzuweisungen oder Interessenvertretungen ermittelt werden sollte. Wollen wir hoffen, dass dies auch weiterhin der Grundsatz der Ermittlungen der Behörden ist und das die Gerichtsbarkeit nicht vorschnell Urteile und Blickwinkel in das Verfahren bringt, die auch gleichzeitig wiederum Auswirkungen auf die Sachanalyse haben könnten.
In diesem Sinne und im Gedenken der verstorbenen Fahrensleute.
Hallo an Alle,
als die Waldhof dem Bergfahrer begenete hatte diese wohl schon hetig gekrängt.
Wenn der Rudergänger in dieser situation Gas rausnahm war daß für mich eine panische reaktion,um den arsch aus dem hang zu holen mußte er zwangsweise wieder gasgeben und das gab der Waldhof dann den rest.
Für mich führte eine verkettung unglücklicher umstände zu dem Unglück.
ich werde aber den teufel tun dem rudergänger einen fehler vorzuwerfen genuaowenig wie dem Bergfahrer.
Das der Anwalt die Schuld beim Bergfahrer sucht ist mir klar schließlich geht es hier um eine menge Geld.
LG Ferd