Hallo Forum!
Das ist ein guter Anfang, ich werde kommen.
Gruß Kawumm 68
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Hallo Forum!
Das ist ein guter Anfang, ich werde kommen.
Gruß Kawumm 68
Hallo zusammen,
auch ich werde das unterstützen und wenn möglich kommen.
Gruss Joana
Zitat:
Zitat von Stadt_Aschaffenburg
Hallo,Stadt_Aschaffenburg
Diese Aussage brachte ich hier schon mal an und kurz flammte eine neue Art der Disskusion auf.
Aber wie ich sehe,hat sich wieder der alte Trott eingestellt und auf die Streiterein bei einem Treffen kann ich gut verzichten.
Ich würde zu einem solchen unter den jetzigen Umständen, lieber keinen Vertreter von Verbänden ect. einladen,weil ihr euch nur lächerlich machen würdet.
Hallo Forum,
Ja wir Partikuliere haben meist Verträge mit Reederein ect.,die natürlich von uns und wir von ihnen leben.Aber wer Verträge unterzeichnet,in denen zb. steht wo man zu bunkern hat,bei wem man seine Sachen einkauft und wo nicht drinnsteht das man auch bei anderen Befrachtern nachfragen darf(wenn der eigene nur müll hat) hat selber Schuld.Das zb.ausgehandelte Prozente für gasoel, zu 99 % nicht an die Partikuliere weitergegeben werden, hab ich selber schon festgestellt und ja es gibt solche Verträge und nicht zu knapp.
Und ja,langsam hab ich es satt, das hier ständig von alten Wracks,die unrentabel ect. sind gesprochen wird.Welche Schiffe meint ihr eigentlich genau?
Ich habe vieleicht ein solches "Wrack",welches 250 000 euro gekostet hat.Mit diesem Wrack(Baujahr1964) werde ich den Kaufpreiss + Bankzinsen in insgesammt 5 jahren abbezahlt haben.
Ausserdem habe ich in 3 jahren, insgesammte Investitionen von jetzt cirka 80 000 euro gehabt.Mit Abzahlung kommt die neue Klasse,die vom Geld her niedrig Ausfallen wird,da ich notwendige Änderungen bzw.Arbeiten in den verbleibenden 2 Jahren, in Zusammenarbeit mit der SUK ,tätigen werde bzw.erledigen lasse.
Natürlich habe ich dann immer noch ein Wrack,aber eins das alle für mich notwendigen Zertifikate hat und gut nochmal 50 Jahre fahren kann(dank Friedensstahl).
Ich habe hier Aggregate ausgetauscht die 30 Jahre gelaufen sind und noch zig Jahre laufen würden,OHNE Förderung, ausgetauscht.
WARUM? Weil ich ein ganz kleines bischen überlege,bevor ich was anfange und mir eben nicht eine Totgeburt ins Haus hole.
Warum Niederländer neuere Schiffe fahren? Ganz einfach, weil ihre Enkel schon mit ner Millionenschuld geboren werden und sie monatlich 1800 euro von der Bank bekommen, weil der Rest für nen neue Reisschüssel draufgeht.
Das nennt ihr selbständig???Das sind Banksklaven mehr nicht.
Wer sich gerne ne neue Reisschüssel kaufen will, bitte,aber hört auf diese auch noch in den Himmel zu preisen.Sich erst einen Ferrari kaufen und dann merken das man die Steuern nicht zahlen kann,ist echt witzig.
Achso,in der Beziehung hätte ich da mal ne Frage.Ich habe jetzt gehört das Niederländische Banken massiv bei europäschen Firmen anfragen,ob diese Fracht hätten.Die Frachtraten würden keine Rolle spielen,Hauptsache ihre Schiffe (Pleite-Neubauten) hätten was zu tun.
Kann mir einer diese Aussage Bestätigen,bzw. hat jemand was ähnliches gehört?
Und wenn das stimmt,wer hat dann Schuld am Preissverfall,die alten unrentablen Wracks oder die verkalkulierten Neubauten?
in dem Sinne mal wieder,Viel glück euch allen
Hallo,
ich kann da nur für den Donaubereich sprechen und da höre ich immer wieder, dass die grossen Neubauten minus einfahren würden.
Das liegt zum einen daran, dass die zu befördernden Frachtmengen in der Grössenordnung nicht vorliegen und leider auch daran,
dass die Neubauten nicht voll abgeladen fahren können ( Fahrrinnentiefe Donau ). Ob das so stimmt, weiss ich aber nicht.
Gruss Joana
Hallo Joana,
Natürlich stimmt das und nicht nur auf der Donau.
Mit dem Bau dieser Schiffsgrössen,wurde angefangen als Massengüter wie Kohle,Erz ect.in Massen da war und diese auch noch gut bezahlt wurden.Ausserdem haben die Häfen grosse Einraumschiffe verlangt und bevorzugt.
Dann kamen die Neubauten und die Massen an Fracht waren nicht Massen genug für den auf einmal vorhandenen Schiffsraum.Dann wunderten und wundern sich noch heute die stolzen Neubaubesitzer sich das sie nicht die gleiche Fracht bekommen wie ein 1000 tonner.Das das ein Marktprinzip und ganz normal ist, haben sie noch nicht geschnallt.Deswegen fordern sie die Verschrottung älterer Schiffe,damit mehr Fracht da ist.Das das eine Milchmädchenrechnung ist, schnallen sie auch nicht,aber erstmal alle anderen weg,damit ICH mehr Fracht habe.(sehr kollegial)
Sicher gibt es noch Fracht von der man sehr gut leben kann,aber zu der Zeit waren auch die Banken spendabel,so das viele völlig überteuerte Schiffe kaufen konnten und dies auch taten ohne auf den Markt zu achten.Was daraus wurde sieht man heute.Pleite,Pleite und fast Pleite.
Die hier angesprochenen Argumente wie zbs. von Stadt_Aschaffenburg und mir sind ein Problem sicher,aber darum gehts den meisten hier nicht und darum ist das hier eine Farce sonders gleichen.Der Chat sollte eigentlich heissen Neubaubesitzer vs. alte Schiffe.
Der Feind ist nicht die bestehende Marktpolitik sondern der kleine alte Schiffbesitzer.Gegen den kann man ja eher was machen.Was dieser dann machen soll,ist egal Hauptsache ich,ich,ich.Ich war so blöd und hab mir ein unflexibles grosses Ding gekauft und damit es funktionieren kann ,müssen andere sterben,so sieht es aus.
PS.
Ähm Kawumm,ara->kanal 4,50 euro, da kannst auch gleich für 8 euro nach Berlin fahren.Das Problem sind nicht die Preise sondern die Schiffe die mit 2Mann Besatzung( Eigner und Ehefrau) 24h am tag fahren, über deutsche polizisten lachen und die Reise in 5 tagen schaffen. Dann rechnen sich nämlich auch 8 euro ARA-->Berlin ;O) und egal ob neu oder altes Schiff.
Ich will damit nicht dich angreifen,sondern die 5 kleinen "alten" Niederländer die ich jetzt auf der Strecke sah und den 6ten dazu der gestern 21.30uhr vor mir geschleust hat,weil seine Frau keine 10 min auf mich warten wollte.Denn man wollte ja 22 uhr die Abfahrt nicht verpassen.Im übrigen alles unter den augen deutscher wsp-beamter.Die mich sicher abkassiert hätten,wenn ich 10 min nach 22.oouhr oberhalb festgemacht hätte,Deswegen blieben wir unten.
Hallo Forum!
anhand der oben genanten Zahlen hab ich mal gerechnt und mir überlegt warum ich meine Schiffe nicht verkaufe und dafür 20 alte "tolle" Schiffe wieder kaufe, denn ich will ja Geld verdienen und nicht bis 70 im Steuerhaus stehen müßen.
Ich gehe von einem 1200 Tonner aus
Umsatz: ca 28.000,- pro Monat und im Jahr 336.000,-
Zins und Tilgung - 3000,-
Versicherung - 1000,-
Personal zwei Matrosen "vernüftig bezahlt"
und nicht die eigene Frau unbezahlt lassen - 6000,-
Gas und Schmieröl - 13.000,-
Reperaturen und Rücklagen s.o. ca - 2.700,-
= 2300,-
Da bleiben, wenn man mit Personal fährt und die Ehefrau nicht unbezahlt arbeiten läst rund 2300,- pro Monat. Vor Steuern! Nach Steuern bleiben wahrscheinlich nicht mal die oben genannten 1800,- wie von den holländischen Banken angeblich bezahlt. Hier werden nämlich auch mächtig Gerüchte geschürt.
Naja, das ist natürlich ganz allgemein gerechnet und es wird sicherlich deutlich mehr verdient. Aber ich weis noch nicht wo!
Übrigens wenn einer nicht so hohe Personalkosten hat beutet er seine Mitarbeiter aus oder Frau und Sohnemann bleiben unbezahlt. Das muss jeder für sich ausmachen ob das der richtige Weg ist um eine erfolgreiche Geschäftsführung zu verkünden.
Ich spreche hier keinen persöhnlich an, ich nur mal eine grobe Rechnung für mich aufgestellt.
Gruß Kawumm 68
Hallo Yggdrasil!
Mich kann man nicht angreifen. Dafür habe ich ein zu dickes Fell. Ich kenne meine Zahlen. Ich weis aber auch was mein Team und ich leisten. Und das will ich bezahlt haben.
Übrigens, wenn es um die Großen geht fühle ich mich sowieso nicht angesprochen. Meine Schiffe sind nicht länger als 100 Meter und damit kann ich fast überall hin. Im Kanal bin ich der Größte und auf dem River nicht der Kleinste. Das ist meine Strategie.
Gruß Kawumm 68
Hallo Forum,
dem Beitrag von Yggdrasil #333 kann ich Wort für Wort aus vollen Herzen nur zustimmen.
Ob alltes Schiff oder neues Schiff ist nicht die Frage sondern wie und für welche Frachtrate man sein Schiff fahren lässt. Für mich bedeutet Partikulier zusein, Frei zu sein.
Ich will selber bestimmen konnen wo ich fahre, wielange ich fahre, für wen ich fahre,mit welche Bank ich zusammenarbeite, wo ich bunkere, wo ich meine Einkäufe mache und auf welche Werft ich mit meinen Schiff gehe.Wenn ich dies alles nicht selber bestimmen kann, dann bin ich kein Patikulier sondern der Sklave der Reederei bzw. Befrachter.Da fahr ich lieber als Angestellter einer Reederei als ihr Sklave.
Gruß RADI
Jau, damit ist alles gesagt und die Probleme lösen sich von selber.
Von welcher Freiheit spricht ihr eigentlich? Von Freiheit sollte hier nur einer sprechen der sein Schiff/Schiffe schuldenfrei hat. Selbst dann wird seine Freiheit abhängig vom Finanzamt und Personal sein.
Ein Zusammenschluß von "freien" Partikulieren hätte einiges bewegen können. Wir hätten leichter unsere "Freiheit" ausleben können. Soviel Sturheit, Egoismus, Betriebsblinheit und Naivität findet man in keinem anderen Berufszweig.
Da sind so viele fahrend Pleite, das es einen graut oder sollte es mich freuen? Möcht nicht wissen wer alles auf rohen Eiern fährt damit der Maschine nichts passiert, wohl wissend das die Bank selbst bei gering belasteten alten Gurken dann nicht mehr mit spielt.
Jau das ist Freiheit! Ich definiere Freiheit anders, unabhängigkeit durch finanzielle Stärke. Denn nur wer Geld hat kann auch Geld machen. Wer das nicht begriffen hat, sollte weiterhin bei seinen rohen Eiern bleiben und sich darauf einstellen das er seine Freiheit auch unter eine Brücke ausleben kann.
Die Kriese, welche eigentlich vorbei ist, wird schon das nötige Ergebnis bringen und zu recht einige vom Markt fegen.
Die Ernergieversorger spielen verrückt und ordern Kohle ohne Ende. Und meine Kollegen bringen diese im Zuge ihrer Freiheit für Dumpingpreise hoch. Super!!!. Wieder eine verpaste Chance
Warum einfach wenn es auch schwer geht?
Mein Gruß richtet sich heute an alle "freien" Pattis
Kawumm 68
was für eine Zeitverschwendung!
Hallo Kawumm 68,
Mit Freiheit definiere ich nicht für Dumpingpreise zufahren.Denn Dumpingpreise wären das Ende meiner Freiheit. Zu einer Genossenschaft wie Du dir sie vorstellst, ist gewiss nichts einzuwenden aber mir als Partikulier muss muss es immer freigestellt sein ob ich für die Genossenschaft fahre oder nicht.Genauso darf solch eine Genossenschaft die Mitglieder nicht zwingen bei einen bestimmten Bunkerbetrieb zu bunkern und die Waren dort einzukaufen. Ich will selber bestimmen können, ob ich das Angebot der Genossenschaft annehme oder ablehne.
Gruß RADI