Weitere Frachter werden an Tanker vorbeigelotst
Auf dem Rhein bei der Loreley kommt Bewegung in den Schiffsstau. Kleinere Frachter dürfen den verunglückten Säuretanker langsam passieren.
Weitere Frachter werden an Tanker vorbeigelotst
Zum Posting von Koppelmichel #363
Guten Tag
Ich bin/war bishe nur stiller Leser eures Forums - das ist mein erstes Posting - bin auch kein beruflicher Schiffer, - nur Hobbysegler in Binnen- und Küstengewässern - zudem habe ich auch nur das Patent zum nicht kommerziellen Führen von PS unlimitierten Motorschiffen (ausg. Güterschiffe, Schlepper usw. ) auf dem Rhein in Basel und in Binnen- und Küstengewässern.
Was Koppelmichel im @#363 geschreiben hat, deckt sich auch mit meiner Wahrnehmung in unterschiedlicehn Branchen, aber das ist doch nur die eine Seite der Medaille. Dass Dinge con Grossfirmen und der Chemie- und Pharmaindustrie manchmal recht- und rücksichtslos gegenüber den am Gesamtprozess der Dienstleistungskette beteiligten Menschen geschieht ist wahr - nur ein Rundumschlag dieser Art ist auch nicht ganz fair.
Man sollte doch dabei nicht vergessen, dass wir alle unseren Unterhalt und unser Einkommen genau mit diesen Firmen verdienen, sei es wie bei mir, mittels versch. Möglichkeiten für Dienstleistungen die von denen ausgeschrieben werden, oder wie bei euch, dass von denen Ladungen produziert und bereit gestellt werden, die ihr dann (ok - manchmal unter widrigsten Umständen !) mit der Binneschiffahrt und euren Fahrzeugen auf dem Fluss befördern könnt.
Kann es nachvollziehen wie es Koppelmichel ankotzt und seine Wut - er wird schon viel erfahlren und erlebt haben - aber ich denke man sollte trotzdem seine Sicht immer auch für das Gesamte, die Abhängigkeiten erhalten.
...und @Hugo62 @Posting #367: Wenn die alle den Betrieb ins Ausland verlagern, was wird dann aus uns ? ...den Binnenschiffern ?
Ich denke, es braucht ein Gleichgewicht zwischen betriebswirtschaftlichem Denken der Grossfirmen und deren Kalulation, die nicht nur auf Gewinnoptimierung, -maximierung ausgerichtet ist, aber auch ein entgegenkommen und Verständnis der an der Dienstleistungekette beteiligten Menschen, dass eben trotz Grossfirma, das Geld eben erst verdient werden muss, bevor man es den angestellten und en Dienstleister/Transporteuren ausbezahlen kann.
Dass dieses Gleichgewicht in den letzten Jahren etwas aus dem Lot gekommen ist bestreite ich nicht mal, daher sollten wir uns Arbeitnehmer, oder Dienstleister uns ebenso in Vebänden organisieren, wie es die Grossfirmen und Arbeitegeber bereits sind - das könnte ein grösseres Gegengewicht erzeugen und mittelfristig auch etwas verändern.
Meine Anteilnahme an die Schiffsleute und deren Angehörige.
Viele Grüsse
Robert aus Basel
Kaum mehr Schiffe im Basler Rheinhafen
Das schwere Schiffsunglück in auf dem Rhein bei der Loreley hat Auswirkungen auf den Import von Mineralöl. Doch bis die Lage problematisch wird, dauert es noch einige Zeit.
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