wird m.W. durch den von uns allseits geschätzten Peter Hartung vertreten, der in Hessen Kreistagsmitglied B90/Grüne ist. Googlet mal Hartung, Nidda.
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wird m.W. durch den von uns allseits geschätzten Peter Hartung vertreten, der in Hessen Kreistagsmitglied B90/Grüne ist. Googlet mal Hartung, Nidda.
Hier nochmal ein Bericht von heute morgen.. :) mal wieder :D
http://podcast-mp3.dradio.de/podcast...1_2bc93ce4.mp3
Ich glaube, das habe ich etwas falsch ausgedrückt, damit war nicht gemeint, daß man den in den A.... ....... ...., oder sich verbiegen soll, oder sonst etwas. Ihr sollt auch keine Zugeständnisse machen. Es hat sich doch gerade jetzt gezeigt daß ohne die Schiffahrt gar nichts läuft.
Damit habe ich lediglich den angschlagenen Ton einiger hier gemeint. Der Ton macht ja bekanntlich die Musik und das und ihre gute Erziehung vergessen hier einige ganz gewaltig.
Auch bei einem Politiker erreichst Du mehr, wenn Du normal, angemessen und höflich (das habe ich mit Honig ums Maul schmieren gemeint) verhandelst. Wenn man dem dumm kommt, stellt der doch gleich auf stur.
Gruß
Heidi
Hat wohl heute einigen Ärger mit den ungeduldigen Bergfahrern gegeben:
http://www.wsv.de/ftp/presse/2011/00129_2011.pdf
Hallo Christa,
wenn man die Einladung der Frau Höfken gelesen hat und sich über die Teilnehmer der Podiumsdiskussion über deren eigene Internetauftritte, google und wikipedia usw. informiert hat, ist das kein "einfaches" Ablehnen, sondern Skepsis mehr als berechtigt.
Wenn ich mich informieren will, mache ich nicht eine Podiumsdiskussion mit Leuten aus dem eigenen Dunstkreis, sondern mit den Betroffenen, als da sind: Anwohner, Binnenschiffer, Wasserbehörde, Logistikunternehmen usw.
Tut mir leid, aber so aufgezogen ist das nicht als ganz mieser wahlkampf
Gruß
ulli
Hi,
immer wieder lohnend ist auch ein Blick ins Gästebuch des WSA Bingen, wo auch allerlei Aspekte rund um dieses Geschehen kommentiert werden.
Besonders interessant die letzten beiden Beiträge von "Coen" :n: (gestern 23.53 Uhr) zur Stabilität von Centertank-Schiffen sowie von "Schiffer" (heute, 09.35 Uhr) zur Disziplin der ungeduldig wartenden Schiffer und deren unsolidarischen Egoismus. :grummel:
Gruß
Thomas
Hallo Ulli!
Vielleicht haben die Binnenschiffer so auch eine Chance, zu beweisen, dass sie ernstzunehmende Menschen mit ihren Bedürfnissen sind.
Sie würden sich doch keinen Gefallen tun, wenn sie sich mit negativem Auftreten selber ins Abseits manövrieren. Da wird auch die Presse anwesend sein.
Ich sehe es als eine Möglichkeit, die man nutzen sollte.
Ihr könntet ja auch noch ein paar Plakate basteln mit gezielten Forderungen, um darauf aufmerksam zu machen!
Hier noch ein Programmhinweis fuer Montag, 14.2.2011
Die Bergung der TMS WaldhofZeitbombe im RheinJeden Schritt der spektakulären Bergung: Lagebesprechungen, lebensgefährliche Arbeiten, erste Testfahrten, umstrittene Entscheidungen.
Mo, 14.2. | 18.10 Uhr
SWR Fernsehen in Rheinland-Pfalz
Moin!
An der Veranstaltung in St. Goar
„Tankerhavarie auf dem Rhein“
am Samstag 12 Februar 10:00 bis 12:00
im „Goldenen Löwen“
Heerstraße 82
56329 St. Goar
soll nun wohl auch Martin Mauermann vom WSA Bingen teilnehmen.
Siehe hier: http://gruene-rlp.de/termine/?tx_cal_controller (Termin oben in der Liste).
mfg Peter Hartung
Moin!
Ich stelle diese Meldung, die angesichts der staatlich genehmigten Schwefelsäure-Verklappung aus der "WALDHOF" manchem wie Hohn klingen mag, hier mal ein:
Das nordrhein-westfälische Landesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt am 11.2.2011 mit:
Allein im vergangenen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen 18 Verunreinigungen des Rheins registriert, die auf eine illegale Verklappung von Ladungsresten durch Binnenschiffer hinweisen. Bisher ist es kaum möglich, die Verursacher zu ermitteln, da die Verkehrs-Daten der Schiffe nur kurze Zeit gespeichert werden und den Ermittlungsbehörden damit nicht zur Verfügung stehen. Um dies zu ändern, hatte NRW-Umweltminister Johannes Remmel eine Bundesratsinitiative eingebracht, die heute einstimmig von allen Bundesländern angenommen wurde.
"Es ist ein erster Etappenerfolg für den Umweltschutz. Der Auftrag an das Bundesverkehrsministerium lautet nun, die Gesetze so zu ändern, dass die Daten der Binnenschiffer länger gespeichert werden können", erklärte Minister Remmel. "Wir müssen den Lebensraum Wasser schützen, das können wir aber nur, wenn wir auch die Verursacher von Verschmutzungen finden können. Erst durch eine hohe Aufklärungsquote können wir eine abschreckende Wirkung erzielen und das kriminelle Verklappen von Giftstoffen stoppen."
Das Bundesverkehrsministerium habe mittlerweile erklärt, Änderungen grundsätzlich offen gegenüber zu stehen. Dennoch übte Remmel Kritik am Bundesministerium: "Befremdlich finde ich, dass die Bundesländer für ein Bundesgesetz Vorschläge erarbeiten sollen, da angeblich beim Bundesverkehrsminister keine Kapazitäten vorhanden sind", ergänzte Remmel. "Wir helfen gerne mit Daten und Fakten aus und unterstützen den Bund gerne bei seinen originären Aufgabe. Aber es kann nicht zielführend sein und es kann schon aus Gründen der politischen Räson nicht gewollt sein, dass nun die Länder die Gesetzgebungsarbeit der Bundesregierung übernehmen. Es geht um den Schutz des Rheins, der nicht nur Schifffahrtsweg, sondern auch Trinkwasserreservoir ist. Ich setze darauf, dass das Bundeskanzleramt hier eine Lösung findet, die die notwendigen Arbeiten der Bundesregierung zu einem schnellen Ergebnis führt."
Quelle: http://www.nrw.de/meldungen-der-land...folgbar-10424/
mfg Peter Hartung
Hallo Peter,
vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Vielleicht können wir ja eine Anfrage an den Minister Johannes Remmel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) in NRW verfassen und um seine Stellungnahme zur Einleitung von Schwefelsäure in den Rhein stellen.
Dass Binnenschiffer den Fluss auf und von dem sie leben, verunreinigen ist sicher eine Sache die jeder vernünftig denkende Mensch verurteilen muss.
Massnahmen wie diese, die hier jetzt beantragt wurden eine Bundesratsinitiative eingebracht, die heute einstimmig von allen Bundesländern angenommen wurde. sind ganz sicher im Sinne aller Menschen.
So haben es einige der Binnenschiffer durch ihr Fehlverhalten dazu gebracht, dass die gesamte Binnenschiffahrt in Zukunft unter Beobachtung steht, ihre Daten irgendwo auf längere Zeit verwaltet werden.
ich wünsch euch allen einen sonnigen Tag
und bin mal gespannt wie diese Veranstaltung heute vormittag in St. Goar über die Bühne geht.
euer schappes
Hallo Peter,
wie da steht...Herr Mauermann soll daran teilnehmen, so hätten die das gern. Allerdings ist noch nicht sicher, dass Er es auch tut. Vor allem im Hinblick darauf, dass einige unserer User mit Sicherheit vor Ort sind(es fehlen hier drin heute morgen einige) und sich mit Herrn Mauermann persönlich bekannt machen und sich mit Ihm über die Thematik austauschen könnten.
in diesem Sinne
der schappes
Miteinander reden statt hauen ist immer gut:smile1:, fürchte allerdings, daß Herr Mauermann da nur das Feigenblättchen Beteiligung der Schifffahrt darstellen soll. :fg:
Die Veranstaltung (im Link von Peter Hartung alsWahlkampftermin !!! markiert) will über Konsequenzen diskutieren.
Da ist Herr Mauermann ein Soldat mit Holzgewehr :grummel:
Er ist ein weisungsgebundener Beamter, der Betrieb + Sicherheit eines (extrem wichtigen) Stück Wasserstrasse zu gewährleisten hat.
Vergleichbar wäre, wenn man zur Diskussion über die Konsequenzen für die Sicherheit des Busverkehrs auf Autobahnen nach dem Unfall mit 20 toten Rentnern bei Hannover als einzigen unparteiischenTeilnehmer den Leiter der Autobahnpolizei Hannover einladen würde. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Unfallstelle noch nicht einmal geräumt ist.:mad1:
Klar hat man jetzt die volle Aufmerksamkeit, weil die Kameras ja sowieso schon wegen der Bergung da sind.
Glaubt nur nicht, daß es da um die Sorgen der deutschlandweit nur 8000 Leute der Binnenschifffahrt geht.:grummel:
Das bringt allein das Wort "Säure" in Verbindung mit dem Wort "Fluß"
bei Sozialpädagogen, Erziehern, Lehrern mindestens das fünffache an Stimmen.
Gruß
Ein von der Politik desillusionierter
(trotzdem überzeugter Demokrat)
Ulli
Hallo Heidi...
ich glaube ich habe Dich jetzt richtig verstanden. Nur im ersten Moment....
Du hast natürlich recht, wenn Du den Ton mancher Beiträge ansprichst...da ist sicher Besserung erwünscht(schliesse mich hier nicht aus).
Selbstredend wird man in einem persönlichen Gespräch mit einem Abgeordneten, einem Politiker die Form wahren, ein gutes Benehmen an den Tag legen, aber in der Sache selbst, dürfen z.B. bei Ignoranz der Thematik, schon mal härtere Worte gesprochen werden. Denn auch Abgeordnete, Staatssekretäre, Politiker sind nur Menschen....
ich habe schon des öfteren durch meine Verbandsarbeit an parlamentarischen Abenden teilgenommen und die vorhandene Problematik in angemessener Weise erläutert.
ein schönes Wochenende am Main wünscht der schappes
Hallo Ulli D.
mußte heftig schmunzeln über deinen Beitrag.
......die üblichen Verdächtigen aus der Gutmenschenriege, bei denen das Geld aus der Steckdose kommt, ohne daß sie zuvor irgendwas unternehmen müssten, das die geliebten Kleinstlebewesen schädigen könnte.
ernüchterte Grüße
Martin
Hallo zusammen,
die Grünen sind aus einer Umweltbewegung entstanden und der Umweltschutz sollte immer noch ihr höchstes Ziel sein, oder?
Aber die Grünen sind schon lange in der Zukunft angekommen und haben verstanden, daß man einen Kompromiss zwischen den Anforderungen der modernen Zeit und dem Umweltschutz finden muß.
Dann haben wir doch gar kein Problem: die Binnenschifffahrt ist der günstigste und umweltfreundlichste Verkehrsträger Deutschlands :super:
Sollte das noch nicht bei allen angekommen sein, dann muß das eben geändert werden.
Und ich bin mir sicher, daß auch einem Grünen ein auf dem Fluß vorbeifahrendes Schiff weniger auf die Nerven geht, als ein hunderte Meter langer Güterzug, der mit einem Riesenkrawall nur einen Bruchteil dessen transportiert, was das Schiff in seinem Bauch hat....
Was gefragt ist, ist Realismus - und diese Argumente sind mehr als real!
LG
Micha
Danke Micha!
Du bringst es (wieder mal...) perfekt auf den Punkt. :super:
LG
Thomas
Auf dem Rhein an der Loreley sind am Samstag die letzten Vorbereitungen für die Bergung des gekenterten Säuretankers getroffen worden.
Letzte Vorbereitungen für Schiffsbergung laufen
Moin!
Ich komme gerade von St. Goar zurück. Rund 2.300 Tonnen Schwefelsäure sind im Rhein und angeblich noch 100 Tommen in der "WALDHOF".
Lag der pH-Wert am Anleger St. Goar am 14.1.2011 um 13.00 Uhr schwefelsäurebedingt bei 7,67 pH (siehe Foto oben)
waren es heute morgen um 10 Uhr an gleicher Stelle und am gleichen Messgerät pH 8,16 (siehe Foto oben).
Das (8,15 pH) ist normal für den Mittelrhein. Was man der Öffentlichkeit tagelang verschwieg: Dass schon seit der Havarie ständig Säure auslief. 900 Tonnen sollen es angeblich gewesen sein, die mutmaßlich über die Tankentlüftungsrohre ausgetreten sind. Ca. 500 Tonnen wurden in die "ERLENHOF" umgepumpt. 100 Tonnen sollen im Schiff verblieben sein. Der Rest von den insgesamt 2.400 Tonnen wurde verklappt.
Der Vergleich der beiden obigen Messergebnisse macht das deutlich.
Die Szene unterhalb der Loreley stellte sich heute morgen so dar:
Ab morgen, Sonntag, den 13.2.2011 soll die "WALDHOF" gedreht, leer gepumpt und gehoben werden.
Heute war Zeit, Zwischen-Bilanz zu ziehen. Auch wenn Martin Mauermann vom WSA Bingen nicht erschien, war genug Kompetenz im Hotel "Zum Goldenen Löwen" in St. Goar zusammen gekommen, um sich in sachlich-ruhiger Gesprächsatmosphäre auszutauschen.
mfg Peter Hartung
[QUOTE=Peter Hartung;110500]Moin!
Ich komme gerade von St. Goar zurück. Rund 2.300 Tonnen Schwefelsäure sind im Rhein und angeblich noch 100 Tommen in der "WALDHOF".
Das ist normal für den Mittelrhein. Was man der Öffentlichkeit tagelang verschwieg: Dass schon seit der Havarie ständig Säure auslief. 900 Tonnen sollen es angeblich gewesen sein, die mutmaßlich über die Tankentlüftungsrohre ausgetreten sind. Ca. 500 Tonnen wurden in die "ERLENHOF" umgepumpt. 100 Tonnen sollen im Schiff verblieben sein. Der Rest von den insgesamt 2.400 Tonnen wurde verklappt.
Was denn nun, ist rechnen nicht mehr angesagt ?:grummel:
wenn dann bitte sachlich und nicht wild mit verschiedenen Zahlen umherwerfen, auch wenn Wahlkampf ist.:mad1:
Dieser Beitrag trägt nun wirklich nichts zur Sachlichkeit bei.
Gruß
Ulli
Hallo Kollegen und user
Zitat aus der Einladung der Grünen:
Wir möchten jedoch schon mit ExpertInnen und interessierten TeilnehmerInnen diskutieren,
welche Konsequenzen aus dem Unglück gezogen werden müssen – für die Vorbereitung und
Ausstattung der Katastrophenschutzdienste, für den Gewässerschutz in Bezug auf
Regelungen zu Gefahrguttransporten,
Leider konnte ich aus terminlichen Gründen nicht hingehen,aber die "Fachleute" (es sei denn Sie haben solche Schiffe schon mal gefahren oder Gebaut) für die Obengenannten Themen hätte ich gerne mal gehört!
Ich denke um auch etwas zum Bau bzw.Navigation mit diesen Schiffen zu sagen wäre selbst Herr Mauermann etwas überfragt gewesen!
Herr Mauermann ist kein Schiffsbauer oder Ing.geschweige denn ein erfahrener Nautiker - er muss diese Fachkräfte Koordinieren .
alles Quatsch und Profilierungsgehabe auf Kosten der Schiffahrt!
Ich fand es RICHTIG das Herr Mauermann nicht zu diesem WAHLKAMPFTERMIN erschienen ist!!
Schon allein aus Pietätsgründen und im Vorgriff auf eine anstehende Untersuchung wäre es nicht gut gewesen.
Und wer war aus der Richtung -Feuerwehr,WSP,bzw. Berger eingeladen?
Und das mit der Mengenlehre üben wir noch oder wir Tanzen unseren Namen.
Gruß
Jürgen
Also mein Kleinhirn hat da nochmal sich gemeldet und sagte mir 2400 minus 600 =1800 oder?
Aber da die Werte ja wieder normal sind und ich bisher weder etwas von einem Fischsterben noch von einem Trinkwasseralarm hören -lesen oder Televisionsmäßig feststellen konnte erhärtet sich bei mir die Meinung das das Süppchen was einige Leute gerne am Kochen halten wollen schon -im wahrsten Sinne des Wortes -abgekühlt und bald schon jenseits der Landesgrenze von RLP ist!
Ich finde man könnte ruhig mal auch die Vor und Nachteile der Schiffe im Havariefall kontra Bahn und kontra Lastwagen stellen!
Sicher kann man hier sagen -ja diese mengen -aber Transportiert diese Mengen durch Städte und Ortschaften mit den EINHÜLLEN Behältnissen die zur Verfügung stehen und dann passiert mal was!?
Gruß
Jürgen
Chemieunfall bei der Bahn,
na bitte, schon länger her...aber wphl auch sehr gefährlich...
http://www.ngo-online.de/2001/05/29/...onebeck-statt/
der schappes grüsst freundlich
Vergleich im Havariefall - Interessanter Gedanke. Natürlich gibts in Deutschland für alles eine Statistik
schaut mal hier auf Seite 6:
http://www.vbw-ev.de/download/inbilo2009.pdf
Wers gerne ganz ausführlich hätte, kann hier schauen, braucht aber viel Zeit
http://www.wsd-ost.wsv.de/service/Do...n_komplett.pdf
zur Bestätigung dieser Vermutung die Werte vom Rhein in Koblenz der letzten 31 Tage, von der Bundesanstalt für Gewässerkunde, die wohl kaum von der Industrie gekauft sind :evil:Zitat:
Aber da die Werte ja wieder normal sind und ich bisher weder etwas von einem Fischsterben noch von einem Trinkwasseralarm hören -lesen oder Televisionsmäßig feststellen konnte erhärtet sich bei mir die Meinung das das Süppchen was einige Leute gerne am Kochen halten wollen schon -im wahrsten Sinne des Wortes -abgekühlt und bald schon jenseits der Landesgrenze von RLP ist!
Ich finde man könnte ruhig mal auch die Vor und Nachteile der Schiffe im Havariefall kontra Bahn und kontra Lastwagen stellen!
Sicher kann man hier sagen -ja diese mengen -aber Transportiert diese Mengen durch Städte und Ortschaften mit den EINHÜLLEN Behältnissen die zur Verfügung stehen und dann passiert mal was!?
Gruß
Jürgen
http://www.bafg.de/php/korh31.htm
Nebenbei: Kurzfristige Schwankungen in dem Meßwerten treten schon auf, wenn an der Probenentnahmestelle einer ins Wasser p....... ::idea:
Danke @water
das bestätigt nur mein Wissen/vermutungen
Mal eben so etwas aus diesem gutachten:
"Kapazitätsprobleme bestehen darüber hinaus in den
Knoten Bremen, Hamburg, Hannover, Hamm, Köln, Frankfurt/Main, Leipzig, Nürnberg und München."
Also außer Leipzig und München -die nicht an einer Schiffahrtsstraße liegen-könnte die Schiffahrt einiges an Gefahrenpotenzial und Verkehr entlasten.
Ich würde mal sagen wenn in den Vorgenannten Städten eine Bahn oder Lastwagen "bombe" platzen würde gäbe es mit Sicherheit mehr Tote bzw.Schäden in jedweder Form als mit einem Schiff.
Wenn nach dem Waldhof Unklück noch durch Bauliche veränderungen die Stabilität der Schiffe und die Unbeabsichtigte "Selbstentladung" behoben wird dann hebt sich das Sicherheitspotenzial des Schiffes(DHT) nochmal gewaltig!
Gruß
Jürgen
Moin :wink:
war eben auch nochmal in St.Goar, hier mal die neusten Bilder.
Gruß Micha
straßen werden gebaut ,natur zugepflastert zich lkw fahren quer durch unser land.wenn die um kippen gibt es nur ein rand notiz,auch bei umweltkatastrophen oder menschen zu schaden kommen.wenn züge nicht funktionieren bahnstrecken nicht auf den neusten stand sind ( was auch bei lkw oft ist ) da werden augen zu gedrückt und vorallem kein tamtam gemacht alle sprechen von umwelt c02 usw wieviele schiffe fahren wieviele lkw -inhalte durch die gegend. (es war ein spiel meiner kinder auf der a2 die lkw s zu zählen 1-40 papas schiff kann fahren und auch an den strangen der zug war zwei mal opa und so weiter.) kinder haben es verstanden warum so ihre frage sind immer her lkw s und züge unterwegs und ihr hab immer weniger zu fahren obwohl es für jeden fluss ,kanal,seeund und das passende schiff gibt. nun ist kaum noch schifffahrt auf havel,spree,oder,saale und oberelbe zu sehen .
tausend mal ist nix passiert ,nur einmal hat es (verzeiht den dummen ausdruck)bumm gemacht und alle stellen jetzt dumme fragen stellen eure kompetenz in frage ,ob verkäufer oder der lehrer in der schule,stellt auf einmal dumme tesen auf da kommen bemerkungen wie fahrt lieber paddelboot als soetwas gefährliches.bitte wir sind nicht die deppen(,wir)ihr seit gut ausgebildetes personal
Sehr geehrter martse,
welchen Klischees hängen Sie ansonsten nach?
Seien Sie versichert, dass:
a) ich kein Gutmensch bin
b) ich mein Geld täglich und gern erarbeite, da es keinesfalls aus einer Steckdose unseres Hauses kommt (:fragkratz:)
c) weder der elektrische Strom noch mein Gehalt mich dazu veranlassen, etwas für Kleinstlebewesen zu tun und ich das auch völlig in Ordnung finde (:kopfkratz1:)
d) auch Angehörige der erziehenden Berufe vom Sinn der Binnenschifffahrt zu 100% überzeugt und sich darüber klar sein können, dass die (deutsche) Binnenschifffahrt unverständlicherweise völlig unzureichend bis gar nicht in Bezug auf die Begehrlichkeiten und Wettbewerbsvorteile der Transportmittellobby Straße+Eisenbahn sowie der KFZ/LKW-Industrie gefördert bzw. geschützt wird
e) ich mich längst frage, wie denn 'zig und mehr Schiffer in Anbetracht der horrenden Stillliegezeit mit der Frage der Existenzsicherung umgehen sollen und weshalb nicht längst genauso "unbürokratisch" Hilfen bereitgestellt werden, wie sie z.B. im Falle von Überschwemmungsschäden den Geschädigten PR-wirksam zukommen/zukamen
f) jeder halbwegs mit Menschenverstand und Grundzügen von Sachkenntnis ausgestatteter Mensch der Auffassung sein sollte, dass erheblich mehr Güter auf's Schiff gehören - allein schon wegen des vorhandenen Wachstumspotenzials UND des ökologischen Aspekts.
g) zu derartigen Erkenntnissen man weder eine schwarze, gelbe, rote, grüne oder sonstwie geartete politische Einstellung benötigt.
Dies schreibe ich Ihnen gern als Pädagoge, der gelegentlich auch schon mal u.a. grün gewählt und vor allem etwas gegen allzu platte Vereinfachung und Polemik hat.
Mit freundlichen Grüßen, auch an das Mitglied Ulli D.,
koesek
Hallo binnenvaart,
kannst du vielleicht mal den Eintrag von Coen im WSA-Gaestebuch sinngemaess ins deutsche verwandeln. Danke der Mario
Hallo Water,
danke für deine Links. Muss sie mir in Ruhe zu Gemüte führen. So habe ich vielleicht auch ein bisschen Munition für " meine" Donaugrünen.
Gruss Joana
Hallo zusammen,
seit der Headline "Tanker ins Unglück geschwappt?" lese ich im Forum alle Beiträge mit!
Denn ich habe Antworten auf die Fragen in meinem Kopf gesucht.
Durch die hier eingestellten Beiträge wurden viele Zusammenhänge dargestellt und Antworten gegeben!
Leider blieb die schon öfters gestellte Frage nach den Verbleib von den 900t Schwefelsäure vom Krisenstab unbeantwortet!
Die Antworten der letzte Tage sind unbefriedigend!
Klar ist die Schwefelsäure ist im Fluß, aber warum wurde dies nicht bemerkt?
Vielleicht eine Frage, wie tief man schaut?
Mit den Bilder der UNI-Karlsruhe (#1520) über das Strömungsverhalten von Einleitungen ist mir einiges über die Vorgänge rund um die Waldhof klar geworden!
Wenn man das Bild des zugerfrorenen Fluß aus Alaska betrachtet erkennt man, daß sich das wärmere Wasser aus der Einleitung schön in der Fluß-Mitte bewegt.
Übertragen auf das Unglück der Waldhof bedeutet dies, daß man am Anleger in St. Goar getrost den PH-Wert messen kann, denn die ausgelaufene Säure aus der Waldhof kommt an dieser Messstelle bestimmt nicht an! Die Bugspitze der Waldhof leitet alles was aus dem Rumpf fließt genau in die Mitte des Rheins!
Dies kann man anhand des Strömungsbildes am Bug auf den Bilder aus den ersten Tagen der Haverie sehen!
Der Fluß auf dem Bild aus Alaska ist zugefroren! Warum friert ein Gewässer immer von der Oberfläche nach unten?
Das Wasser hat bei der Temperatur von 4 Grad Celsius die größte Dichte, ist also am schwersten und sinkt auf den Flußgrund! Dies nennt man die "Anomalie des Wassers"! Das leichtere Eis schwimmt dann auf der Wasseroberfläche.
Friert jetzt ein Gewässer weiter zu bildet sich unter der Eisschicht eine immer kleiner werdender Wasserstrom mit 4 Grad Celsius warmen Wassers!
Was bedeutet dies wieder für das Unglück mit der Waldhof?
Die Schwefelsäure ist ca. 80% schwerer als das sie umgebende Wasser. Somit wird die Schwefelsäure zwangsläufig auf den Grund des Rheins absinken und fließt hier völlig unbemerkt am Flußgrund entlang! Deshalb sind die Wasserproben des Überwachungsschiffes auch ohne Auffälligkeiten!
Vater Rhein legt sich selbst den Mantel des Schweigens über das Unglück!
Aufgrund meiner vorangegangenen Beschreibungen die nur auf physikalischen Grundprinzipien beruhen gehe ich davon aus, daß sich die eigentliche Umweltkatastrophe am Grund des Rheins abspielt!
Wenn man die Informationspolitik des Krisenstabes bildlich auf ein zugerfrorenes Gewässers überträgt könnte man sagen: Der Krisenstab steht auf dem Eis und untersucht dieses um uns dann mitzuteilen daß darunter alles o.k. ist! Denn er tut so als müßte das Eis schmelzen wenn etwas nicht o.k. wäre! Weit gefehlt!
Wer sich bis hier durchgelesen hat wird jetzt auch die Einleitung ... eine Frage wie tief man schaut, verstehen!
Ich überlasse es jetzt den Alchemisten weiter zu erörtern wie sich die Säure am Flußgrund mit dem Rheinwasser und den Sedimenten vermischt!
Die Einen werden sagen die Säure vermischt sich nicht, die Anderen werden sagen daß sie sich komplett vermischt! Ich glaube persönlich die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen mit allen Konsequenzen!
Warum der Krisenstab mit seiner Informationspolitik seine eigene Glaubwürdigkeit demontiert, werden alle Teilnehmer der Krisensitzung mit WSA, FW, BASF, und der Politprominenz kurz nach dem Unglück der Waldhof wissen!
Denn die Informationen über das Strömungsverhalten von Einleitungen und die Information daß sich die schwere Schwefelsäure anders verhält als leichtes Heizöl standen dem hochkarätigen Kreis sicherlich zur Verfügung!
Ich vermute der Krisenstab wollte zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu seiner "Ohnmacht" stehen,
und hat einen großen Bogen um diese heiklen Zusammenhänge gemacht!
Denn jetzt überschwemmt man die Medien wieder mit Informationen und suggeriert so, daß man doch alles im Griff hat!
Es lebe die ausgefeilte Informationsstrategie der speziell geschulten Pressesprecher!
Nur wer tiefer schaut hat die Möglichkeit die Wahrheit zu sehen!
Ich wünsche mir, daß alle Beteiligten aus ihrem Handeln und Tun die richtigen Konsequenzen für die Zukunft des Rheins, den Menschen auf- und neben den Flüssen und der Umwelt im Ganzen ziehen!
Anregungen und Ideen gibt es hier im Binnenschifferforum mehr als genug!!
Der Trauer um die beiden Vermissten schließe ich mich an, und mir schießen gerade wieder Berichte in denen Kopf in denen IHR eure Trauer beschrieben habt, es läuft mir dabei wieder eiskalt den Rücken runter!!!
Hallo koesek,
ich freue mich sehr, daß Du als Mitglied der hier genannten "Gutmenschenriege" dich hier äußerst und endlich mit diesem unsinnigen Klischee aufräumst, denn ich bin zutiefst davon überzeugt, daß die Tatsache, daß die Binnenschifffahrt in Deutschland unangemessen vernachlässigt wird, nichts mit grünem, gelben oder roten Gedankengut, sondern einzig und allein mit bezahltem Lobbyismus zu tun hat.
Wie du schon sinngemäß sagst: Jeder der einigermaßen im Thema ist und Zusammenhänge verstehen kann, müßte eigentlich hart dafür arbeiten, daß noch viel mehr Güter auf dem Wasser transportiert werden und die Wasserstraßen dafür auch geeignet bleiben. Tut er dies nicht, bedeutet das nicht, daß er die Augen vor der Realität verschließt, sondern vermutlich vielmehr, daß er dafür bezahlt wird. Das kommt eben dabei heraus, wenn man zuläßt, daß Parlamentarier im "Nebenjob" in Vorständen von Wirtschaftsunternehmen sitzen und in gesponsorten Poolfahrzeugen umherfahren.
Meinung ist käuflich...leider!
LG
Micha
@ exmatrose #1600
Hier die erbetene Übersetzung/Übertragung des Gästebucheintrag von Coen:
Hallo, auch ein Holländer im Gästebuch. Ich wünsche Euch viel Erfolg mit der Bergung, ich fiebere mit Euch mit; vor allem deshalb, weil ich selbst 1968 direkt bei der Bergung des Schwefelsäuretankers Moerdijk 6 an der Neckarmündung beteiligt war. Als Steuermann des Übernahmetankers Sulfur habe ich mit einem Kollegen dafür gesorgt, dass die gesamte Ladung umgepumpt wurde. Dies ging damals noch mit Luftdruck. Die Schiffe waren damals auch mit Kesseln [soll wohl heißen: Einzeltanks BB und SB] ausgerüstet, weshalb keine Säure austrat. Habe selbst ungefähr 10 Jahre Säure gefahren, davon 5 als Schiffsführer und habe mich dabei auf den Kesselschiffen immer wohl gefühlt. Als ich Jahre später eine Reise [auf einem Schiff] mit Centertanks machte, fand ich dies höchst unangenehm und hatte dabei kein gutes Gefühl.
Ich wünsche Euch noch viel Erfolg und Weisheit.
Freundl. Grüße Coen
Soweit der Text von Coen.
Mit herzlichem Gruß, Rheinlotse Klaus
Aber vieleicht auch anders.
werde mal versuchen in der Redaktionskonferenz einer Berliner Zeitung - wenigstens nen 5-Zeiler - Eurer allgemeinen Problematik Schiffahrt/Wasserstraßenausbau/und Erhalt unterzubringen. Wird nicht leicht - aber ein Versuch ist es wert - oder nicht?
keine Angst - ich werde nicht selbst formulieren.
Gruß Mario
Danke Rheinlotse Klaus,
da kann man viel von ableiten und sich sein Teil Denken. Ich bin kein Rheinschiffer - und ich bin schon garnicht mit Gefahrgut-TMS unterwegs gewesen.
Aber mit Bunkerbooten geladen mit Trinkwasser und Diesel auf der Elbe. Auch halbbeladen. Schaukelei nicht ausgeschlossen - aber immer bei SCHÖNWETTER und angemessenem Wasserstand und Tageslicht.
Gruß Mario