De kraan van het Schiedamse bergingsbedrijf Mammoet arriveert binnen enkele dagen bij de gekapseisde tanker in de Rijn in Duitsland.
Mammoet op weg naar tanker in de Rijn
Bron:RTV Rijnmond
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De kraan van het Schiedamse bergingsbedrijf Mammoet arriveert binnen enkele dagen bij de gekapseisde tanker in de Rijn in Duitsland.
Mammoet op weg naar tanker in de Rijn
Bron:RTV Rijnmond
Testverkehr an Loreley ruht über Nacht (mit Video)
Auf dem Rhein bei der Loreley ist der Testverkehr um das gekenterte Schiff herum mit Einbruch der Dunkelheit ausgesetzt worden. Erst am Freitagmorgen dürfen wieder Schiffe flussaufwärts Richtung Mainz an dem Tanker vorbeifahren. Flussabwärts ruht der Verkehr weiter.
Quelle: swr.de
Ich sehe das etwas anders. Ein solches Schiff kostet warscheinlich unmengen an Versicherungsprämien . Und in einem solchen Fall
sollte das " Verursacherprinzip " greifen .
Es müsste ein Satz festgelegt werden , in Form so und soviel euro pro Tonne und Tag oder ähnlich , der in einem solchen Fall als ausfall zu sahlen ist, und das von der Versicherung des Verursachers.
Es kann eigentlich nicht sein das eine andere Institution bezahlen muss/soll , und eine Versicherung kassiert die Prämien weil sie das " Risiko" tragen.
Das hätte dann auch zur Folge , das eine Versicherung wirklich alles Erdenklich mögliche tut , um eine Betriebsstörung so schnell wie möglich zu Beseitigen.
mfg
Siggi-b
Guten Morgen!
Hier die Tages-Zusammenfassung vom 21.1.2011, 06.00 Uhr:
Kranschiff "AJAX" und Kran "GRIZZLY" trafen gestern nachmittag in St. Goarshausen ein. Kran "AMSTERDAM" ist noch unterwegs, so dass zum Wochenende die Berger komplett sein werden.
Mammoet Maritime in Schiedam und deren deutsche Tochterfirma Mammoet Maritime GmbH in Mülheim/Ruhr haben den Bergungsauftrag erhalten. Von dort sind nun der Schwimmkran "GRIZZLY" und der Ponton "ATLAS" gestern an der Unglücksstelle eingetroffen..
"GRIZZLY" und "ATLAS" gehörten bis vor kurzem noch Barthel Schwimmkrane mit Sitz in Mühlheim an der Ruhr, Deutschland. Ab dem
1. Januar 2011 hat Mammoet die sechs Mitarbeiter und das Equipment von Barthel übernommen. Dabei handelt sich um einen 200-Tonnen-Schwimmkran vom Typ Grizzly, einen 300-Tonnen-Kranponton vom Typ Atlas und ein Schubboot vom Typ Büffel.
Aus den Niederlanden kommt hinzu der Schwimmkran "AMSTERDAM", der allerdings erst am kommenden Wochenende St. Goarshausen erreichen soll.
Nun müssen die Berger in Position gebracht werden, was Zeit braucht und für erneute Sperrung des Rheins sorgen wird. Zunächst soll versucht werden, den Rumpf der "WALDHOF" zu drehen, damit Zugang zu der Schwefelsäure-Ladung hergestellt werden kann. Dann wird sich entscheiden, ob das Umpumpen in ein bereit zu stellendes leeres Tankschiff möglich ist. Scheitert dieses Vorhaben, will man die Schwefelsäure "kontrolliert" in den Rhein leiten, was ein risikoreiches Unterfangen wäre, wie ein Blick in die Datenbank für gefährliche Stoffe (IFA GESTIS) schnell deutlich macht:
Diese enthält alle Angaben zu dem Gefahrstoff Schwefelsäure:
Links zur Datenbank: Identifikation | Toxikologie / Ökotoxikologie | Phys.-chem. Eigenschaften | Arbeitsmedizin Erste Hilfe | Umgang und Verwendung | Vorschriften | Links | Literaturverzeichnis | (Hinweis: Bei evtl. Fehlermeldung einfach Seite neu laden.)
Das Schiffsunglück hat mittlerweile auch die Wirtschaftsredaktionen der großen Tages- und Wirtschaftszeitungen erreicht, was die Qualität der Berichterstattung nicht verbesserte, denn dort konnte sich die BASF über Produktionseinschränkungen wegen der Rhein-Sperrung beklagen, ohne das erwähnt wurde, dass die "WALDHOF" im Auftrag der BASF vom BASF-Werk Ludwigshafen 2.400 Tonnen Schwefelsäure zum BASF-Werk Antwerpen transportieren sollte. Und das bei schwierigsten Hochwasser- und Strömungsverhältnissen am Mittelrhein und mit einem mutmaßlich für solche Verhältnisse ungeeigneten Schiffstyp (Center-Tanks ohne Längsschotts, möglicherweise mangelhafte Leckstabilität wegen der Wallgänge zwischen Innen-Ladetanks und Aussenhaut). Aber über diesen Punkt wird wohl noch deutlicher zu sprechen sein.
Die "Testfahrten" wurden gestern (nur bei Tageslicht) fortgesetzt. Weitere 21 Binnenschiffe passierten in Bergfahrt (nach der "ARNA") die Unglücksstelle, wobei sich nach Angaben des WSA Bingen die Lage des Rumpfes aufgrund der Vorbeifahrten nicht verändert haben soll. Der rutscht allerdings weiter in den sandigen Untergrund, wobei eine mögliche Drehung risikoreich sein könnte. Weitere Leinen wurden an dem zweiten Arbeitsponton befestigt, der aus Mainz beigezogen wurde.
Das rheinland-pfälzische Innenministerium klagt nun über "Havarie-Tourismus" und kündigt die Sperrung der Rheinstraßen in St. Goar/St. Goarshausen an. Es bestünde die Gefahr, dass Haltetrossen reißen könnten oder die Einsatzkräfte behindert würden. Spätestens, wenn es an das Umpumpen oder Verklappen der Schwefelsäure gehen sollte, wäre sowieso mit weiträumigen Absperrungen zu rechnen.
Hinzuweisen ist deshalb noch einmal auf die beiden eingerichteten Webcams:
http://www.swr.de/swr4/rp/programm/-...ofw/index.html
http://www.rhein-zeitung.de/regionales/webcam.html
Aktuelle Informationen aus erster Hand erhält man nach wie vor direkt beim WSA Bingen: http://www.wsa-bingen.wsv.de/Aktuelles/presse.php.html
mfg Peter Hartung
PS.: Siehe auch in forum-schiff.de
Moin, Moin,
ich wollte mich mal bezüglich der Ausfall Sache zu Wort melden.
Eine sehr bekannte Schiffsversicherung aus den Niederlanden übernimmt in einem gewissen Grad den Ausfall. Und zwar ab dem 4. Tag bis zum 20. Pro Tonne gibt es ein paar Cent pro Tag.
Übrigens haben sie die Bergfahrer ab km 569 oder so aufgefordert nach Bad salzig aufzurücken.
Nette Grüße
Klabauterfrau:wink1:
Servus Community,
Wie aus der Presse und den Medien und der Presse zu erfahren war, haben ja einige Partikuliere angegeben das sie eine Verdienstausfall Versicherung haben und sich deshalb keine Sorgen machen brauch wenn sie nich fahren.
Nur jetzt war ich gestern auf einigen Schiffen und da erzählten mir die Besatzung das man das jetzt als höhere Gewalt abtun will und deshalb keine Versicherungen zahlen will.
Sorry aber das ist der aller größte scheiß wenn ich sowas höhre hauptsache man zahlt in die Versicherung ein, aber wehe man braucht was!
Zum Thema Industrie und das jammern der BASF in Mannheim Waldhof liegen ja noch einige leere Tankschiffe die jetzt von der BASF als mobile Lager benutzt werden weil ihre Lager voll sind.
Wenn ich mitbekommen das die Schifffahrt gesperrt wird weil da was passiert ist dann muss ich doch damit rechnen das so schnell keine Schiffe kommen um die Lager zu füllen bzw zu leeren.
Dann sollte ich doch die Produktion rechtzeitig drosseln um das zu kompensieren aber NEIN der Rubel muss rollen!
Oder anders gesagt die Interessen der Großindustrie liegen schwerer als das Wohl der kleinen.
In Gedenken an die, die auf See vermisst werden.
Nochmal zur angedachten Alternative der kontrollierten Dosierung der Ladung in den Rhein.
Inzwischen haben sich Fachkundige der Sache angenommen und Berechnungen angestellt.
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=27822&page=3
Miteilung Nr. 28
Diese Berechnung ist nachvollziehbar und führt zu dem Schluss, daß die genannte Dosiermenge von 50 l Schwefelsäure / Sekunde deutlich abzusenken ist.
Das Ergebnis der ursprünglichen Berechnung des Verdünnungsscenarios wurde nachträglich im Hinblick auf die Säureneutralisation durch die Karbonathärte des Rheinwassers revidiert.
Da die Berechnung von vollständiger Durchmischung der Komponenten Wasser/Säure ausging - die in Wirklichkeit nicht erfolgt - dürfte das Verdünnungsergebnis in der resultierenden "Mischfahne" hins. pH-Wert und Biotoxizität ungünstiger als das Berechnungsergebnis sein.
Da hilft auch die Annahme der Neutralisation durch die Karbonathärte nichts.
Die Optimierung der Vermischung durch Verlegung entsprechender Dosierleitungen quer zum Flußstrom halte ich in der Praxis für nicht durchführbar.
Es bleibt die Reduzierung der Dosiermenge Schwefelsäure /Zeiteinheit zur Erhöhung des Verdünnungsgrades.
Ich fürchte, die echten Katastrophentouristen hält auch keine Webcam fern!
Da ist eine weiträumige Sperrung sehr sinnvoll!
Wie schlimm für die Angehörigen, wenn das eigene Unglück zur Attraktion wird...
Was mich beschäftigt - wann wird es wohl möglich sein, im Schiffsinneren nach den vermissten Besatzungsmitgliedern zu suchen?
L.G.
hi
mich beschäftigt seid ein paar tagen wie eine mögliche lösung aussehen könnte und über welchen finazellen ramen würde man hier ca reden?
ich stelle einfach mal grobe vermutungen an auf grundlage meiner erfahrung in schiffbau...für verbesserungen bin ich natürlich offen -aber mir gehts mal nur um den groben wert den wir hier reden für mittelschotts und ballasttauchpumpen.
als grundlage nehme ich einen kanalgängigen tanker,4 centertanks rund 50 m länge der gesamten tanks..bei grösseren tankern müsste es natürlich mehr kalkuliert werden.
mein lösungsvorschlag für realisierung der mittelschotten -vorgefertigte komplette länge und höhe des tanks -oben und ganz unten ca 4 mal 350mm halbmondlöcher zum pruduktzusammenlauf,ein mannloch (wie bei tanks) den ich durch eine etwas grössere platte(mannloch plus 200mmrunddrumzu) und aufgeschweissten gewinden mit 4 flacheisen klemmen würde---es braucht ja nicht dicht sein alles sondern es soll ja nur den grossen schwall verhindern !aber zum saubermachen muss man ja rüber kommen.
so abarbeitung-ich rechne mal 12 m länge je tank und 3,80 höhe -müsste aus mehren platten zugeschnitten und verschweisst werden -für alle platten und tanks setze ich 2 tage für 2 mann an (vorfertigung)(14H)--dann deckeinschlitzen -wanddurchstecken-versteifungen drauf 2 mann -1 tag(14H-mal4 tanks)-- plus 2 schweisser einen tag-4 mannlöcher vorfertigen grob 1 mann 1/2 tag(ges60H) -würde ich bei einem tanker auf ca ca 124 arbeitsstunden mal 80 euro pro stunde arbeitslohn ,was die werft in rechnung stellt wären rund 10000euro --rechne ich mal höher damit mehr luft bleibt 14.000 euro arbeitslohn! eine 8 oder 10mm wand würde grob bei 4 tonnen liegen pro raum ....die tonne soll wohl bei 1000 euro liegen ---macht zusammen ca 16 000 euro materialkosten! wäre ich bei ca 30 000 euro ..nu rechne ich noch mal 4 tsd für abnahme usw plus 2 tsd pro tag als ausfallgeld bei einer woche komme ich auf ungefähr 44 ooo euro was die umstellung kosten würde in meinen augen......
dann ballastzellen pumpen schätze ich auf 8 000 mal pro raum komplett -rohrbauer,elektriker,pumpe einkaufen etc ...mal 6 räume wären 48 000 euro
auf allem noch mal etwas luft gerechnet gesamtkosten 100 000 euro! sollte das nicht die sicherheit eines ca 4 mio schiffes und die sicherheit für mensch und umwelt --WERT sein????
aber noch mal ...ich habe alles nur grob überschlagen und stunden zahl aufgrund meiner erfahrung kallkuliert ---nur damit man mal einen anhaltspunpt hat in welchem finaziellen ramen man sich hier bewegt!
nachbau effekte und zb spezialliesierung einer werft darauf und kostensenkung für zb für ne ganze flotte lasse ich mal alles bewusst weg......
Zum Thema BASF möchte ich anmerken, das die Firma das Schiff befrachtet, aber sicher nicht entwickelt, konzipiert, oder gebaut hat. Ich denke die können nicht jedes Schiff, das von ihnen beladen wird, einen Elchtest unterziehen. Es ist nur Schade, das das Unternehmen in der Presse bedauert wird, und nicht die Binnenschiffer, die durch die allgemeinen Umstände schon am Rande des Abgrundes stehen. Die Banken werden nicht lange stillhalten. Das hat in Amerika, mit den Häusern auch nicht geklappt.
Wir ziehen alle an einem Strang, nur die einen an diesem Ende, und die anderen am andern Ende. Wir sollten lehrnen das wir alle auf die eine, auf die richtige Seite gehören. Auch wenn man Mal eine andere Meinung vertritt. Das ist auch gut so, denn wir sind alle gestandene Menschen, und keine Roboter, die nur mit dem Kopf nicken. Also nicht nur die andere Seite verteufeln, sondern sich mit Ihnen auseinandersetzen. Die Wirtschaft braucht uns, aber wir auch die Wirtschaft. Damit meinte ich jetzt nicht die Kneipe. Grins.
schöne Grüße aus Datteln Ralf