Moin Werner
Und ob ich den Ewald kenne. Der war mein erster Matrose. Als Moses kam ich allerdings nicht so dolle mit ihm aus. Das ist wahrscheinlich normal??
Grüß ihn mal von mir, ne schöne Zeit wars allemal.
Gruß Jürgen
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Moin Werner
Und ob ich den Ewald kenne. Der war mein erster Matrose. Als Moses kam ich allerdings nicht so dolle mit ihm aus. Das ist wahrscheinlich normal??
Grüß ihn mal von mir, ne schöne Zeit wars allemal.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,
werd ich machen.
Ab und zu seh ich Ihn noch beim Schifferverein oder Veranstaltungen beim WSA.
Gruß Werner
Hallo Norbert, du must aber zugeben, die Lohntüte war prall gefüllt! In dem Alter damals habe ich netto mehr gehabt als mein alter Herr als LKW-Fahrer in Duisburg.:wink:
Gruss Volker
Ein weiters "Döneken" aus der Zeit damals. Wir lagen (genaues Datum nicht mehr auszumachen) in Lobith vor Anker. Ich sollte im Raum (Laderaum) die alten Ölplacken abklopfen und mit dem Stoßeisen abkratzen. War ne ziemlich blöde Arbeit. Irgendwann habe ich mit ziemlich "Schmackes" mit dem Stoßeisen voll gegen eine Niete gehauen. (Der MM 27 war (an einigen STellen) noch genietet). Das Ding hing dann halb raus und das Loch vergrößerte sich bis auf vielleicht max. 10 cm und Wasser drückte rein! Ich total in Hektik nach vorne gerannt und meinen Rucksack geschnappt und den neuen Radiorecorder, den ich ein paar Tage vorher auf dem Proviantboot gekauft hatte. Beides in die Gangbord gestellt und nach hinten zu Vater Stumm. Der gleich mit nach vorne, Gottfried auch und dann habe ich erlebt, was Erfahrung ausmacht! Kurze knappe Anweisungen vom Alten, Brett zugesägt, Speckschwarte zugeschnitten, 2 Wurfleinen und ein großes Stück Plane (Persenning?). Dann von außen bis auf die Höhe vom Loch manövriert und, man glaubt es kaum, das Loch wurde mit dieser Konstruktion abgedichtet. Es hat tatsächlich bis Huckingen gehalten. Vater Stumm fragte dann nach den beiden Sachen in der Gangbord und ich, naiv wie ich war, sagte sinngemäß: Das musste ich doch retten, falls was passiert!? Der Ansch... vom Alten hatte, höflich formuliert, nachhaltige Wirkung auf mich.
Vater Stumm der hatte eine Engelsgedult und einen guten Namen in der Flotte. Als ich im Oktober 1976 auf den Mannesmann II kam, wurde ich natürlich gefragt bei wem ich gefahren bin. Beim Vater Stumm bekamen einige leuchtende Augen.
Kannst du dich noch dran erinnern wer auf dem GOWI gefahren ist. Mit mir im Lehrjahr war Jürgen Riehl (Carl Funke) und Martin Schreiner (Gowi). Dann war noch einer im Jahrgang von Peter Müller der hatte den Spitznamen Wülfi kam von der Saar.
Gruß Norbert
Hallo Volker,
hier in diesem Thread habe ich schon einge kleine Geschichten aus dem Leben zum Besten gegeben. Aber da gibt es noch mehr im Bereich Binnenschifffahrtsgeschichten wie diese hier http://www.binnenschifferforum.de/sh...bootfahrschule. Wenn ich solche Sachen wie von dir und den Kollegen lese fallen mir noch mehr ein. Die kommen noch hab schon wieder welche. Der Koch mit dem goldenen Lenker usw. Lass dich überaschen.
Gruß Norbert
Quereinsteiger - Queraussteiger
Angefangenn hat es in der 8. oder 9. Klasse. Praktikum in einer privaten Autowerkstatt.
Der Chef (Papa meiner damalign Freundin) sicherte mir einen Ausbildungsplatz zu.
Die Obrigkeit lehnte ab.
Anschließend versuchte ich es bei der DSR (Deutsche Seereederei) vergeblich.
Verwandschaft im Westen - das war Verboten.
Also wieder von vorne beginnen. Beim WSB (Wasserbau Berlin)eine Bewerbung abgegeben - und
es hat gefunkt.
Zwischendurch eine (privat) Reise auf dem MoGü "Dresden" und für mich stand fest - Binnenschiffahrt.
Dann beim WSB 2 Jahre gelernt und div. "Zettel" gemacht.
Hatte zwischenzeitlich meinen "Maschinisten" in der Tasche und wurde nach Rostock beordert
Ablöser auf einem 26er ex´Stromschuber. War schon klasse - Hiddensee und Retour.
Danach ging es wieder auf den Kanal. Langweilig aber viel gelernt. Dann auf ein MoGü (GMS) und "weiter gelernt".
Da kamen dann Übungen wie "Schleppkahn mit Bundstaaken absetzen"
..... . Oder aber das Manöver "Ausfall Maschine" usw.
Begebenheiten gab es viele die es Wert sind zu "Archivieren".
z.B. wie schon geschrieben: Leer-Schiff in die Kammer (Schleuse) - Wind ohne Ende - Ausfall der Hauptmaschine - ....
oder (Schubverband-Leer) Angler fast vor´m Kopf - passiert ca. 1989 auf dem Weg von Berlin-Stralau nach Königs Wusterhausen.
Da stand dann plötzlich einer winkend im Wasser ...der Angler ohne Boot!
Und dann gab es natürlich noch vieeeeeeeeeeele, viele Geschichten die ich auf der Fahrgastschiffahrt erlebt habe.
Nun sitze ich braaaaaaav und sittsam an Land - und betrachte die ...........
Jetzt unterstütze ich die "Häuslebauer" als ...........
wenn die Kinder "raus sind " - dann fange ich nochmal von vorne an
Ein Gruß von der Havel/Spree oder Spree/Havel
der Exmatrose
PS: Alle Geschichten gesammelt als "Paperback" - würde doch dem Verein nicht schaden - oder!?!? natürlich s/w bebildert
Hallo Norbert, ich trage Geschichten zusammen für ein Buch "Geschichten aus der Schifffahrt III". Deine Geschichte gefällt mir. Darf ich sie übernehmen? Gib mir bitte Mail-Antwort! Danke
kaepi
Schifferverein Rheindürkheim
Wolfgang Mayer
mayereich@online.de
Warum wird man Binnenschiffer?
Ich, sigi39, zum Beispiel habe den Beruf des Binnenschiffers gelernt, weil meine Mutter, meine Erziehungsberechtigte, war. Mein Vater war im Krieg gefallen.
Ich wollte eigentlich zur See fahren und fremde Länder kennen lernen, wie sich das so mancher Junge, im Alter von 14 Jahren, erträumt.
Auf dem Binnenschiff durfte ich ja, während der Schulferien, schon mal bei meiner Tante und meinem Onkel mitfahren.
Aber zur See fahren, dazu gab mir meine Mutter keine Einwilligung.
Ich brauchte aber doch ihre Unterschrift, um ein Seefahrtsbuch zu bekommen.
Als ich/wir dann, 1954, nach 7 ½ Jahren Volksschule, aus der Schule entlassen wurde/wurden, bekamen die meisten meiner Mitschüler eine Anstellung beim Bauern. Einen Arbeitsplatz bekam jeder.
Wenn sie/er keine Lehrstelle bekam, dann bekam sie/er ein Anstellung in der Landwirtschaft. So war das doch damals.
Letztendlich mußte ich dann aber doch, den Traum von der Seefahrt, begraben und lernte den schönen Beruf, Binnenschiffer.
Zuerst ziemlich widerwillig, später dann aber mit Freude, so wurde ich Binnenschif*fer.
Wenn ich auch, nach ein paar Jahren, die Binnenschifffahrt verlassen habe, im Herzen war ich mein Leben lang Binnenschiffer.
Gruß
sigi39 :smile1:
Hallo sigi39,
einmal aufn Wasser :hupf:
immer mit dem Wasser verbunden :dream:
is nun mal so, :lool:
is ne Krankheit :evil_dirk:
aber eine von der guten Sorte :roooll:
Gruß Uwe :wink: