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Rheinkilometrierung
Diese Info-Tafel zur Rheinkilometrierung steht an der Schleuse Breisach.
P.S. Wie mir der User Meissen mitgeteilt hat, wird die Kilometrierung der Elbe geändert. Auf Nachfrage hat mir dies ein ehemaliger Schifffahrts-Kollege, welcher nun beim WSA Dresden ist, bestätigt.
Über die bisherige Kilometrierung der Elbe habe ich bereits hier berichtet.
Jetzt soll von der Mündung (Cuxhaven) durchgehend aufwärts Kilometriert werden.
Also auch wenn hier im Thema die Kilometersteine schon Tot gesagt wurden, gibt man an der Elbe jetzt scheinbar ne Menge Geld aus um das alles zu ändern.
Übrigens stoppe ich unsere Schiffsgeschwindigkeit immer noch herkömmlich mit Hilfe dieser Tafeln, den Tresco oder elektronische Flusskarten braucht man auf den kanalisierten Oberrhein nicht wirklich.
Gruß Thomas
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Kilometersteine
Nach dem User Elbianer das Thema Elb- Kilometrierung genannt hat, möchte ich die Fotos von der Kilometrierung in Böhmen beisteuern. Die Aufnahmen wurden am 24.mai 2009 auf der fahrt von Königstein ( Sächs. Schweiz ) nach Usti ( Außig ) gemacht.
Bild 1 zeigt die neue Kilometrierung bei Stredni - Zleb ( Mittelgrund ) Strecke zwischen Hrensko (Herrnskretschen) und Decin (Tetschen ). Amrechten Bildrand ist die Tafel km 101 ) mit der jetzigen Kilometrierung aufgestellt
( siehe Bild 2 ). Eine gemauerte Kilometrierung (Bild 3 ) war auch zu sehen.
Gruß
meissen
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Km 4 minus
Einen steuere ich auch bei: den Kilometer 4 - (minus) von der oberen Lahn bei Gießen.
Nur wenig oberhalb dieses (heutigen) Kilometers war an der alten Mündung der durch Gießen fließenden Wieseck (gar nicht weit vom Bahnhof) der Gießener Lahnhafen gewesen - eigentlich war es wohl nur eine Lände (nachdem die Lahn in diesem Bereich ebenso wie die Wieseck verlegt wurde, ist davon heute nichts mehr zu sehen). Hier war der obere Endpunkt der schiffbaren Lahn gewesen, nachdem sie um 1850 vom Rhein bis Gießen ausgebaut worden war.
Wieso aber ein negativer Kilometer? Der Nullpunkt bezieht sich an der Lahn nicht auf den unteren oder oberen Endpunkt der früheren Wasserstraße, sondern auf die ehemalige preußisch-hessische Landesgrenze zwischen Gießen und Wetzlar. Von diesem oberen Eingang der Lahn in das preußische Territorium aus wurde durch die damals preußische Exklave Wetzlar hindurch und weiter hinunter durch das Herzogtum Nassau hindurch bis zur Mündung der Lahn in den Rhein (etwa Lahn-km 137) die Kilometrierung gezählt. Im sich oberhalb anschließenden Großherzogtum Hessen-Darmstadt wurde damals in Klaftern gezählt, wobei ich aus dem Stegreif garnicht sagen kann, ob in der Berg- oder Talrichtung. Heute jedenfalls geht die Zählung vom Nullpunkt aus nach oben mit der negativen Kilometrierung bis zum negativen Kilometer 11 (11 -) an der Badenburg oberhalb von Gießen
Man kann die im 19. Jahrhundert bis Gießen nach damaligen Vorstellungen schiffbar gemachte Lahn (nur juristisch reicht die "Bundeswasserstraße" Lahn noch weiter hinauf bis zum negativen Kilometer 11 einige Kilometer oberhalb von Gießen - dort gab es nur den regionalen Verkehr einer Gießener Kiesbaggerei. Dieser Bereich hatte wegen zweier Wehre ohne Schleuse nie einen Anschluß an die schiffbar gemachte Lahn von Gießen an talwärts) heute in drei Abschnitte einteilen:
1. Das Stück zwischen Gießen und Wetzlar (km -4 bis km 12). Diese obersten sechzehn Kilometer der schiffbar gemachten Lahn (mit den obersten beiden Schleusen Dorlar und Naunheim) sind heute vom Rhein isoliert, nachdem in den 1930er Jahren der Schleusenkanal in Wetzlar zugeschüttet und zum Bau einer Umgehungsstraße verwendet wurde. Für die Paddelboote wurden vor einigen Jahren Rollenwege an den Wehren in Wetzlar angelegt.
2. Das Stück von Wetzlar bis Steeden (km 13 bis km 70). Das ist das 57 km lange Stück der im 19. Jahrhundert schiffbar gemachten Lahn, das Rheinanschluß hat, aber nicht mehr auf Tiefe gehalten wird. Es gibt einige Flachstücke und Schwellen. Daher besteht nur ein regionaler Motorboots- und ein durchgehender Paddelbootsverkehr. (In den 1970ern gab es aber noch einmal die aufsehenerregende Bergfahrt eines holländischen Klippers, der bei günstigem Wasser zur Verwendung als Wohnschiff nach Wetzlar überführt wurde. Das Schiff wurde später in Wetzlar verschrottet). In diesem Bereich liegen neun Schleusen, darunter auch die seltene Kuppelschleuse mit dem direkt anschließenden Schiffstunnel (180 m lang, heute der einzige deutsche Schiffstunnel) in Weilburg.
3. Das unterste Stück von Steeden (km 70 bis km 137) bis zum Rhein, das 1926 bis 1928 durchgängig staugeregelt wurde. Hier fuhren (bis 1971) die Lahnschiffe von maximal 34 x 5,26 m Größe, die ich mich bemühe, zu erfassen. Heute sind nur diese untersten 67 Kilometer (mit 12 Schleusen) das bekannte Sportbootbootsrevier, das man mit dem Begriff Lahn verbindet.
:wink: Gernot
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Müden
Müden 23 juli 2009.
Grusse, Henry
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Oestrich
Oestrich 17 juli 2009.
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Neues fährwasser
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16 Juli 2009.
Grusse, Henry
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Grusee, Henry