Bei einem Unfall auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" ist eine 25 Jahre alte Offiziersanwärterin während eines Hafenaufenthaltes im brasilianischen Salvador de Bahia ums Leben gekommen.
Soldatin stürzt auf "Gorch Fock" zu Tode
Bei einem Unfall auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" ist eine 25 Jahre alte Offiziersanwärterin während eines Hafenaufenthaltes im brasilianischen Salvador de Bahia ums Leben gekommen.
Soldatin stürzt auf "Gorch Fock" zu Tode
Kiel. Wohin steuert die „Gorch Fock“ nach dem tragischen Tod einer Offizieranwärterin? Eigentlich sollte das Segelschulschiff gestern die Südamerikareise fortsetzen.
Neuer Kurs für die „Gorch Fock“?
Die Offiziers-Ausbildung auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" ist bis zum September 2011 ausgesetzt. Das bestätigte der Sprecher des Flottenkommandos in Glücksburg, Jan Ströhmer,
Marine stoppt Ausbildung auf "Gorch Fock"
An Bord herrschte offenbar massiver Druck
Berlin (RPO). Nach dem tödlichen Sturz einer Kadettin aus der Takelage des Segelschulschiffs "Gorch Fock" im November werfen Kameraden den Ausbildern massiven Druck bis hin zur Nötigung vor.
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Quelle > RP.online 19.01.2011 - 18:40
Der reinste Kindergarten.
Wenn ich den Dienst auf See bei der Marine gewählt habe und auf die G.F. komme und weigere mich dann bei der Mastarbeit??
Bleibt an Land und sucht euch einen Büroberuf!
Ich kenne genug, die gerne sofort auf der G.F. fahren würden.
Trotz aller Nachteile.
Ich selber eingeschlossen.
Es ist ja richtig, daß man die Leute nicht zu Aktionen zwingt, die sie sich nicht zutrauen. Schon gar nicht, wenn sie gar nicht die dafür nötige Körpergröße besitzen, wie die abgestürzte Kadettin. Richtig ist natürlich auch, daß man als Offizier heute nicht mehr auf den Rahen eines Segelschiffs gestanden haben muß, wenn man hinterher auf ein Schiff ohne Segel kommt.
Nur paßt das alles nicht mit dem Brimborium zusammen, das sie beim An- und Ablegen immer in Kiel veranstalten. Da soll die alte Seglerwelt auf einmal wieder da sein. Das Fernsehen kommt, die Frauen winken und weinen, gerade so, als ob für ihre Männer die Welt untergeht. In Wirklichkeit schwärmen die noch ihr Leben lang von diesem bezahlten Urlaubstrip (mit frühem Aufstehen, Zapfenstreich und ein bißchen Drill freilich - aber das hätten sie an Land auch), von Hafengeburtstag zu Hafengeburtstag, diesmal sogar mit Kap Hoorn-Sightseeing "im Abstand von nur einer 1 sm bei günstigem Wind", wie es in den Nachrichten hieß. Der Sommer macht das möglich und natürlich auch der Hilfsdiesel. Landnähe war für die früheren Seglerkapitäne nämlich grundsätzlich igitt - die sind ja sogar um Irland und Schottland herum nach Hamburg gefahren, wenn der Wind nicht ideal war, nur um nicht zu dicht unter Land zu müssen.
Ich gönne es den Leuten ja und es ist ja auch ganz nett, wenn noch ein Segelschulschiff fährt. Nur muß man sich darüber im Klaren sein, daß das alles nicht richtig echt ist.
:wink: Gernot
Moin Zusammen,
also ich tippe mal einfach auf eine schlechte Ausbildung der Ausbilder.
Aufentern heißt Disziplin, Konzentration und einen klaren Kopf.
Jugendlicher Leichtsinn, Druck oder Kasperlekram können im Rigg tödlich enden.
Bei Höhenangst hat der/die im Rigg schon gar nichts verloren. Das sollten die Verantwortlichen wissen, praktisch Anwenden und das Wissen weitergeben.
Es wäre schade, wenn die letzte Bastion der Ausbildung auf Großseglern in Deutschland auch noch fällt. Die Russen kriegen's doch auch hin (Sedov, Kruzenshtern...)
Gruß
Stefan
Hallo,
hier ist ein Bericht zur "Gorch Fock" sie macht ja zur Zeit Schlagzeilen.
http://www.ndr.de/land_leute/norddeu...ossier102.html
Gruß
Hermann:wink:
Ich denke das man in Kürze von einem neuen Kapitän auf der Gorch Fock hören wird. Es bleibt zu hoffen das die Marine an der Gorch Fock festhält.
Hallo Freunde
früher sagte man Hölzerne Schiffe und eiserne Männer . Jeder weis was Ihn Erwartet und die die nur aus Prestige an Bord wollen sollten erkannt werden und nicht mitgenommen werden .
Mann sagte ja immer eine Hand fürs Schiff und eine für den Mann .Es war früher wirklich Männersache und ob dass Falsch ist weiss ich nicht!!
Mit den besten Grüssen Hannibal
Hallo
In meiner Zeit bei der Bw kann ich mich an folgenden Vorfall erinnern. Über die Ems wurde im schrägen Winkel ein Seil gespannt. An diesem Seil war an einer Rolle, eine Art Sitz mit Gurt befestigt. Das alles war in einer Höhe von ca. 30mtr gespannt. Jeder Soldat mußte sich nun unter dem Seil in den Sitz setzen und wurde angegurtet. Mit einigermaßen Tempo ging es nun nach unten.
Bis auf vier Soldaten machten das alle mit. Die Begründung war stehts Höhenangst. Disziplinarische Maßnahmen wurden nicht eingeleitet, sondern wir ließen es dabei bewenden.
Viele Grüße Albert
Laut verschiedenen Pressemitteilungen hat v.Guttenberg den Inspekteur der Marine angewiesen den Kapitän der Gorch Fock abzulösen. Außerdem wird die Reise des Schiffes abgebrochen und die Gorch Fock nach Deutschland beordert. Über die Zukunft des Schiffes (weiter als Ausbildungsschiff oder dann nur noch als Museumsschiff) soll dann entschieden werden. Gerüchten zufolge soll der Vorgänger des jetzt abgelösten Kapitäns, der Heikendorfer Kapitän zur See Michael Brühn das Schiff auf der Heimreise führen.
Ich hoffe nur das die Gorch Fock im Dienst bleibt. Ob als Ausbildungsschiff oder als aktives Museumsschiff wäre mir dabei fast noch egal. Leider hätte man bei einem Einsatz als Museumsschiff das Problem das die Gorch Fock eine recht große Besatzung zum segeln benötigt da man an Bord fast komplett auf Technik-Hilfe verzichtet hat.
VG, Holger
Hallo meckisteam
Ich fände es auch schade wenn die G. V. nicht mehr fahren würde. Als die Expo. am Meer in Wilhelmshaven war, konnte ich das Schiff besichtigen. Vielleicht schafft ein anderer Kapitän es, die vermutlich zerstörte Stimmung wieder aufzurichten.
Viele Grüße Albert
Ich fände es auch sehr schade wenn das Schiff aufs Altenteil abgeschoben würde. Die Frage ist halt ob die Politik weiter bereit ist das Schiff zu halten. Warten wir es ab.
Hallo meckisteam
Als wir das Schiff in Wilhelmhaven besichtigen konnten, waren absolut alle denen wir dort irgendwelche Fragen stellten, sehr nett und verständnisvoll.
Viele Grüße Albert
Hallo zusammen,
auch ich fände es schade, wenn die Gorch Fock nicht mehr fahren würde. Es ist einer der schönsten Großsegler und ein Traum von vielen dort einmal mitfahren zu dürfen.Was ich nicht verstehe ist, daß da Leute Soldaten werden wollen und Höhenangst oder Angst vor der Waffe haben. Das sie sich unter Druck gesetzt fühlen,wenn sie ihren Job ausüben sollen. Es ist als wen einer Arzt wird und kein Blut sehen kann. Wird er unter Druck gesetzt, weil er eine Wunde behandeln soll ? oder ist es sein Job? ( Polizist - Angst vor der Waffe? Bergrettung mit Höhenangst? und viele Beispiele mehr ) Des weiteren gibt es mehrere Berufe in denen eine vorgeschriebene
" Befehlskette" notwendig ist und in Notfällen können Diskussionen über die Notwendigkeit einer auszuführenden Handlung tödlich sein.
Bei einem Seeschiff im Sturm ist keine Zeit für Höflichkeitsfloskeln, genauso wie im Notfall OP im Krankenhaus und ähnlichen Grenzfällen.
Das hat auch nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern ist einfach eine Verhaltensweise die man annehmen und verstehen muss.
Gruss Joana
Hallo Joana
Selbstverständlich sollte man sich im klaren sein was einen, in welchen Beruf auch immer erwartet. Im Fall der G.V. ist aber -nur- von Höhenangst die Rede. Ich würde auch äußerst ungern in die Wanten gehen, noch dazu in dieser Höhe. Wenn mir jedoch jemand sagt, daß er Höhenangst habe hilft ein Befehl nur wenig. In meinem Bekanntenkreis kenne ich viele die Höhenangst haben, einige sagen es nur nicht.
Viele Grüße Albert
Bei dem Todesfall gibt es ja einige Ungereimtheiten. Die verunglückte Frau war mit 1,59 m Körpergröße schon nach den Vorschriften der GF viel zu klein um in die Masten aufzuentern. Sämtliche maßgeblichen Maße in der Takelage sind für Leute dieser Größe ungeeignet. Derjenige der sie da rauf geschickt muss das gewusst haben. Und das nur 2 Tage nach so einem tragischen Vorfall eine große Karnevalsfeier an Bord stattfindet ist einfach instinktlos und überflüssig. Das die Kadetten so etwas nicht mitmachen ist nur zu verständlich. So etwas dann eine Meuterei zu nennen ist einfach nur unverschämt. Ich finde es nur richtig das der Kapitän entlassen wurde und die gesamte Führung der GF nun überprüft wird. So etwas darf einfach nicht passieren.
Hallo meckisteam
Sollte es sich so zugetragen haben wie Du schreibst, bin ich ganz Deiner Meinung. Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl wäre hier von Nöten gewesen.
Auch von einer Meuterei kann man in diesem Fall nicht reden, denn der Kapitän sollte nicht abgesetzt werden.
Viele Grüße Albert
Na ja, die von mir oben gemachten Aussagen stammten aus diversen TV-Berichten zu dem Thema. Die Untersuchungen werden zeigen ob es wirklich so abgelaufen ist. Ein deutliches Zeichen ist das man den Kapitän laut Aussage des Verteidigungsministers bereits entlassen hat. Normal wäre eine Suspendierung bis zum Ende der Untersuchungen gewesen.
VG, Holger
Hallo Holger
Warten wir ab, was bei den Untersuchungen des Falles herauskommt. Wäre wirklich schade, wenn dieses Aushängeschild nicht mehr fahren würde.
Viele Grüße Albert
Kapitän nannte Soldaten "minderwertiges Menschenmaterial"
http://www.sueddeutsche.de/politik/g...rial-1.1051091