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Rhenania I - DSB - BAuj. 1895
Moin, moin;
Daten aus den Registern, Werftname von debinnenvaart.nl.
MfG
Helmut
Schiffsdaten
Name: Rhenania I
Ex-Name: Amor
Eigner: "Rhenania" Rheinschiffahrts-Gesellschaft mbH., Homberg
Reg.: 9/606 Ruhrort 1947
HO: Homberg
Nationalität: :dr:
Länge: 37,45 m
Breite: 7,00 m
Tfg.: 2,20 m
Maschinenleistung: 2 x 300 Psi
Heizfl.: 194,20 qmtr
2 Schrauben
Bauj.: 1895
Gebaut in: :n:
Bauw.: Boele & Zn., Slikkerveer
1895: AMOR; Th. Holtkamp, Rotterdam
RR 1908: RHENANIA I, ex Amor; Rhenania, Rheinschiffahrts-Gesellschaft mbH., Rotterdam und Homberg
Im IVR 1951 noch, im IVR 1956 nicht mehr unter diesem Namen geführt
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Hallo Walter,
anbei noch eine Bubenheim-Vorkriegs - Aufnahme zu dem Schlepper, der aufgrund seines Tiefgangs wohl nicht sehr häufig zur Loreley bzw. zum Oberrhein gekommen ist?
Beste Grüße von der Donau,
Muranfan
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Hallo,
hier zu noch einige Details zum RHENANIA I.
Ganz hinten am Heck, zwischen Bergholz und Wasserlinie sieht man mehrere senkrecht montierte Flacheisen. Diese dienten dem Schutz von lose fallenden Schleppsträngen vor den freilaufenden Schrauben. Auf dem hintersten Flacheisen war eine Eichskala angebracht, die für Fahrten bei niedrigen Wasserständen oder weiter stromauf wie Bad Salzig benutzt wurde, um mittels Ballastierung mit Rheinwasser im Bugbereich einen zumutbaren Tiefgang für die berührungsempfindlichen Schrauben ablesen zu können. Dies wurde während der Fahrt gemacht indem man sich an einem kurzen Tau fest hielt, das hinter der Verschanzung fest gemacht war, mit einem Fuß sich auf das Bergholz stellte und mit vorgebäugten Oberkörper so die Skala ablesen konnte. Mit der Ballastierung konnte man das Heck aus Normallage (abhängig vom Bunkerkohlenvorrat) bis zu 20 cm "anheben". Fest steht - ohne Schlaggerte waren diese schweren Boote "hilflos". Ja - die Erinnerungen leben auf und ich habe sogar einen lebenden Zeitzeugen zur Hand.
Wahrscheinlich hatte auch dieser Dampfschlepper auf jeder Welle 2 Propeller, ein schmaler 2-Flügeliger vor dem Wellenstützlager und dahinter der große, 4-flügelige Propeller. Diese waren fast immer aus Gusseisen. Die "Vorschrauben" genannten waren Zweiteilig und wurden auf die Welle geflanscht. Halbwegs andeutungsweise zeigen die (eigenen) Bilder (bitte Bild 1 vornehmen) die Situation bei einem etwas größeren Dampfschlepper (Josef Schürmann 3 beim Schraubenwechsel). Die Vorschraube ist im Dunst gerade noch zu sehen, zwischen beiden ist das Wellenstützlager. Die Eichskala ist zu erkennen.
Gruß, Walter