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Gedeonseck - FGS / Baujahr 1939
Schiffsdaten
Name: Gedeonseck
Ex-Name: Schloss Jägerhof ; Herkules (1967-68)
Eigner: Auto-Fähre u. Personenbootbetrieb Josef Hewel, Inh. Paul Mahlburg
gemeldet in: Boppard
Nationalität: :d:
Länge: 20,00 m
Breite: 4,40 m
Tiefgang: 1,20 m
Personen: 154
Maschinenleistung: 156 PS
Maschinen-Hersteller: MAN
Baujahr: 1939
erbaut in: https://www.binnenschifferforum.de:7...aiserreich.gif
Bauwerft: Stauf, Königswinter
Verbleib: … als FGS Limberg in Sasbach von 1982-90, … ab 1991 als FGS Fürstenberg in Berlin
MfG Thomas
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Hallo :wink::wink:
Für die GEDEONSECK habe ich mir folgenden Schiffsverlauf notiert. Besonders das kurze Zwischenspiel als HERKULES in Kassel ist kaum bekannt.
Der Miteigner Peter Franz war in der Tankschiffahrt tätig und Lotse ("die Banane") in St. Goar. Später war er Schiffsführer auf dem FGS WEINLAND BADEN und hat mich da eingewiesen.
Nun genießt er seit über 10 Jahren seinen Ruhestand.
Gruß Thomas
Schiffsverlauf:
1939 bei Jean Stauf, Schiffswerft Königswinter als "Schloss Jägerhof" gebaut.
Auftraggeber war die Rheinische Bahngesellschaft AG in Düsseldorf.
Das Begleitschiff für die Überführung von der Bauwerft in Königswinter nach Düsseldorf war die KAISERPFALZ.
16.08.1939 erfolgte die Taufe.
18.08.1939 wurde in Düsseldorf das erste Schiffsattest ausgestellt.
Daten Damals:
L 20,00 m x B 4,40 m x Tg 0,62 m / 200 Personen / MAN-Diesel 156 PS
1952 erfolgte eine größere Reparatur.
1967 an Familie Söllner und Peter Franz. Überführung nach St.Goar und dann nach Kassel. Da als HERKULES in Fahrt.
1968 Verkauf nach Boppard. Neuer Eigner war Josel Hewel Personenschiffahrt-Rheinfähre Boppard, Inh.Paul Mahlburg.
Umbenannt in GEDEONSECK und für Rundfahrten auf dem Rhein eingesetzt. Zugelassen jetzt für 154 Fahrgäste.
1982 Verkauf an Personenschiffahrt Hans-Jürgen Woditsch in 7830 Emmendingen, Wiesenstraße 126. Neuer Schiffsname wurde LIMBERG. Liege- und Einsatzort war Sasbach.
1990 erfolgte der Weiterverkauf an die Reederei Bethke in Berlin. Die Überführung nach Berlin erfolgte 1991 auf eigenen Kiel.
Nach einen Umbau wurde das Schiff erneut umbenannt, neuer Name FÜRSTENBERG.
Eingebaut wurde ein "SKL-Diesel aus Schönebeck" (?) mit 120 PS.
Zugelassen war das Schiff nun für 100 Personen, 50 im Salon und 50 auf dem Sonnendeck.
In der Folgezeit lag das kleine Motorschiff öfters ungenützt in Tegel.
Ab 2001 auf der Havel in Einsatz für die Reederei Bethke, Fürstenberg-Wesenberger Personenschiffahrt.
Abgefahren wurde von Fürstenberg und Oranienburg.
2008 gehörte das Schiff der Reederei Unger in Berlin. Diese plante, das Schiff zu einen "Themenschiff" umzubauen. Gemeinsam mit den Piratenschiff FREIBEUTER sollte es als Wikingerschiff mit Namen HAITABU in Berlin fahren.
Dies wurde aber nicht realisiert.
2010 sank das Schiff in Spandau auf Grund., wurde aber von der Marina Havelbaude in Hohen Neuendorf schnell wieder gehoben.
Die Marina Havelbaude kaufte das marode Schiff im November 2010 und möchte die FÜRSTENBERG für die Marina wieder aufbauen.
2010 / 2011 Beginn der Rekonstruktion in der Marina Havelbaude in Hohen Neuendorf.