Sassnitz Hafen Insel Rügen

Ahoi, hier die Fischereiflotte 26 m Fischkutter im Hafen Sassnitz auf einer aktuellen Ak. Gruß Mittelpoller :wink:

Hallo zusammen!
Der Hafen von Sassnitz (bis 1993 Saßnitz) wurde 1898 als Fischerei- u. Schutzhafen angelegt. 1909 erfolgte die Eröffnung des Fährverkehrs Sassnitz-Trelleborg. Der Hafen war früher unterteilt in den Fischereihafen, den Fährhafen und einen militärisch genutzten Bereich. Auf Bild 1 rechts neben dem Fährschiff sieht man noch die Schiffe der Volksmarine liegen. Der Stützpunkt wurde 1990 aufgelöst. Und mit der Eröffnung des neuen Fährhafens in Sassnitz-Mukran wurde der Fährverkehr von hier eingestellt. Der heutige Stadthafen von Sassnitz wird nun zivil genutzt und ist ein kulturelles Zentrum der Stadt. Erwähnen möchte ich noch die Ostmole. Sie hat eine Länge von 1400 Metern und ist somit die längste Außenmole Europas. Seit 1997 steht der Hafen unter Denkmalschutz.

MfG Thomas

Und dann habe ich noch ein paar Fotos aus dem Jahr 2012. Alle Aufnahmen stammen aus dem früher militärisch genutzten Teil des Hafens. Selbst 22 Jahre nach Abzug der 6. Flottille und Grenzbrigade Küste aus Sassnitz standen die alten Gebäude, wie Heizhaus, Stabsgebäude, Verpflegungskammer und Küche mit Speisesaal noch immer. Kein schöner Anblick.

MfG Thomas

Hier ein paar Fotos vom Herbst 2018,

Offshore ist der neue Trend im Hafen Sassnitz.

Ahoi zusammen, da kann ich auch eine DDR-Karte beisteuern. SASSNITZ (Rügen). Blick zum Fischkombinat und zum Rügen-Hotel. MfG Mittelpoller :tongue2:

Moin, moin; DDR-Kartenmotiv Saßnitz - Blick von der Fähre zum Hafen. Gruß Mittelpoller :tongue2:

Hallo zusammen!
Ich habe noch ein paar Fotos vom Hafen, aufgenommen im Katastrophenwinter 1978/79. Es begann am 28. Dezember. Das Thermometer zeigte 10 Grad Plus. Einen Tag später hatten wir minus 20 Grad. Noch am selben Tag setzte ein 72- stündiger Schneesturm ein, aus Nord-Ost. Die See peitschte gegen die Mole und schleuderte das Wasser in die Höhe, welches sofort gefror. Diesem Druck hielt die Mole nicht stand und brach. Am darauffolgendem Frühjahr begann man mit der Reparatur. Per Bahn wurden große Steinbrocken in den Hafen gebracht. Diese wurden mit einem Hubschrauber direkt hinter der Mole als Wellenbrecher versenkt. Das alles habe ich live miterlebt. Ich hatte das `große Glück`, daß ich genau zu dieser Zeit meinen Grundwehrdienst im Hafen Sassnitz verbringen durfte. Meine Unterkunft sieht man in #2 Bild 1 am rechten Bildrand oben, in diesem Beitrag habe ich sie in Bild 1 mit einem Pfeil markiert. Ich habe viele Winter erlebt und wieder vergessen. Aber diesen Winter werde ich nie vergessen.

MfG Thomas