Hallo,
Heute bei der Verladung auf einen LKW-Tieflader in Spay (Schottelwerft) gesehen, ein Verstellpropeller für ein Hafen-Bugsierschlepper.
Gruß
Hermann:wink:
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Hallo,
Heute bei der Verladung auf einen LKW-Tieflader in Spay (Schottelwerft) gesehen, ein Verstellpropeller für ein Hafen-Bugsierschlepper.
Gruß
Hermann:wink:
Hallo Hermann,
leider muß ich Dich enttäuschen, was Du Abgelichtet hast ist ein Schottel Ruder Propeller. Bei dieser Mechanik wird die Propellerwelle mitsamt der Schiffsschraube um 180 Grad gedreht um das Schiff von voraus in rückwärts zu steuern,ähnlich wie bein Aussenborder.
Beim Verstellpropeller läuft die Maschine und die Propellerwelle immer in eine Richtung und es werden zur Schubumkehr nur die Propellerflügel auf der Nabe gedreht.
Hersteller ist die Firma Escher & Wyss in Ravensburg. Laut meinem wissen gab es in Deutschland nur 3 Fahzeuge die mit diesen ausgerüstet waren.
Ms Markus jetzt Nawatrans pl,
Ms Neckar jetzt Renske nl,
Ms Lahn jetzt Sachsenland D,
letztere beiden Schiffe wurden 1958 gebaut in Mainz-Gustavsburg.
Woher ich das weis?
Mein name ist Jürgen Schumann MS Sachsenland
Bilder sind hier im Forum
Mit freundlichen grüßen
Jürgen Schumann
www.ms-sachsenland.de
Hallo User,
ich kenne ein 4. Fahrzeug, und zwar:
Doppelschrauben-Motorschlepper "RHEIN",
erbaut 1956 in Mainz-Gustavsburg, 2 x 600 PS mit 1600er Escher & Wyss-Verstellpropeller.
Frage an die Fachleute:
Welchen Vorteil hatte dies für einen damaligen Motorschlepper, der eigentliche eine hohe Schleppleistung erbringen sollte?
Gruß
Rome
Hallo, Jürgen Schumann
den NECKAR Baujahr 1955, 67m, 967t, der Georg Reitz Reederei
und den LAHN Baujahr 1959, 67m, 915t, der Georg Reitz Reederei
habe ich in meiner Bauliste der Gustavsburger Schiffswerft gefunden und mit den Daten über den Verstellpropeller ergänzt.
Einen MARKUS habe ich dort nicht aufgelistet. Gibt es zu dem Schiff ein paar Daten ?
Gruß Ernst
Im Anhang befindet sich eine Exel-Datei mit den Werften am Main die heruntergeladen werden kann.
Eisbrecher haben auch oft einen Verstellpropeller:
z.B. die in den 50-er Jahren gebaute Serie "Arthur Kaspar", „von Pechmann“, „von Grassmann“ und „Franz Hesselberger“ wurde damit ausgerüstet. Fabrikat "Hatlapa". Vorteil ist, daß sehr schnell von Voll-Voraus auf Retour gegeben werden kann daß benötigter Propellerschub und Motorleistung immer optimal aufeinander abgestimmt werden können. Die Maschine kann mit konstanter Drehzahl laufen.
Grüße aus Wien
swk
@Ernst
Ich glaube, bei den GMS Lahn und Neckar wird es sich um die Schiffe handeln die damals von Hoesch zur WTAG kamen. Die Lahn fährt heute noch unter dem Namen Sachsenland. Damals kam von Hoesch auch GMS Berlin dazu, die nach dem Verkauf Markus getauft wurde. Allerdings hatte die Berlin/Markus keinen Verstellpropeller.
Schöne Grüße
Jürgen F.
@ Jürgen,
ja der NECKAR wurde 55 für Reitz gebaut und 62 an Hoesch verkauft.
Der LAHN wurde 59 für Reitz gebaut und auch 62 an Hoesch verkauft.
Über einen MARKUS kann ich leider nichts finden.
Gruß Erndt
Hallo,
MS Markus wurde 1940 für die WTAG als Schleppschiff gebaut, wurde 57 / 58 mit MAN Motor Typ 30/45 acht Zylinder und einer Escher Wyss Verstellpropelleranlage Motorisiert.
Gebaut wurde das Schiff entweder in Bodenwerder oder Heusden NL, beide Werften haben eine reihe von Schleppkähnen nach einer Zeichnung gebaut.
MS Berlin , MS Markus , MS Lagune und jetzt Nawatrans 7 sind die Namen. Das Schiff fährt heute auch noch mit Verstellpropeller wie mein Fahrzeug.
Die gleiche Anlage hatte auch der MS Hannover eingebaut. Jetzt allerdings Wendegetriebe.
Bei der Werft Barkmeijer in Strobos NL geht vierteljährlich ein Kümo vom Stapel, alle augerüstet mit Verstellpropeller.
Jürgen
Hallo,zusammen
Dazu fällt mir ein.
Viele WSA Boote z.B.
Messschiff Niederrhein,später Schottel.über VEBEG verkauft nach NL
MB Habicht,später normal Antrieb,später als Rheineck in Brohl,heute ?
MB Adler, über VEBEG verkauft,
ich meine das Eisbrecher Josef Langen früher auch Verstellpropeller hatte,
was hatte Messschiff Walter Türk früher für Antriebe ?
weiß einer mehr ?
Mit Schiffergruß
@Gats User Sachsenland
Das passt nicht. Die Berlin wurde als Schleppkahn für Hoesch gebaut. Der Umbau zum MS erfolgte in Gustavsburg. Ich wusste allerdings nicht, daß das Schiff auch einen Verstellpropeller hatte. Hab ich gerade mal nach gefragt:dream:. Da fällt mir noch ein, daß die Berlin eine ganze Weile als Schub- Gelenkverband gefahren ist.
Zur Nawatrans 7:
Name: Nawatrans VII
ex. Name: WTAG 106 - ab 1951 MS Oldenburg - Har-Con - seit 2008 Nawatrans VII
gemeldet in: Moers - D
Nationalität: D
Schöne Grüße vom nassen Dreieck
Jürgen F.