4,67 m Schleusenbreite muß es heißen - in # 7 sieht man ja auf dem zweiten Foto, daß da ein ganz witziger Witzbold an dem Schild herumgemacht hat.
LG Gernot
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4,67 m Schleusenbreite muß es heißen - in # 7 sieht man ja auf dem zweiten Foto, daß da ein ganz witziger Witzbold an dem Schild herumgemacht hat.
LG Gernot
Interessant im Zusammenhang mit dem Ludwigskanal, dass er bereits kurz vor seiner Zerstörung praktisch in die Bedeutungslosigkeit versunken war. Ein Verzeichnis der kanalgängigen Fahrzeuge von 1939 weisst ganze 36(!) Schiffe aus, von denen 13 der DEMERAG und 3 der BAVARIA gehörten, wobei 11 dieser 16 Schiffe motorisiert waren. Die beiden Reederei dominierten also den eh schon schwachen Kanalbetrieb. Leider habe ich keine genau Auskunft über die genauen Namen und Eigentümer der Schiffe. DEMERAG verkaufte Anfang 1939 jedenfalls 4 seiner Motors, weil sie nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben waren, da der Aufwand für ein 120 t Schiff nahezu gleich war zu einem 3x größeren Mainschiff.
Gruß - Ronald;-)
P.S.: 4 DEMERAG Kanalschiffe 'überlebten' den Krieg; BEFREIUNGSHALLE, MORGENSTERN und FRANKEN in Kelheim, WALHALLA war bei Kriegsende auf dem Main. Die BAVARIA hatte sich bereits während des Kriegs von allen Kanalschiffen getrennt.
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!
Ich komme leider nicht jeden Tag dazu hier reinzuschauen, deshalb erst jetzt.
Anscheinend wurde sie beim Umbau auch verbreitert, denn mit ihren jetztigen Breite von 4,95 Metern wäre sie nicht
durch die Schleusen vom Ludwigskanal, 4,67 Meter, gekommen.
Am Wochenede will ich eine Radtour am Kanal Richtung Neumarkt machen. Werde meinen Foto mitnehmen.
Gruß,
Alfredo:smile1:
1 Bei der Einmündung des Kanals in die Donau steht der Kilometerstein
"34 Km nach Regensburg, 172 km nach Bamberg".
2 kurz nach der Einmündung ist eine historische Straßenhubbrücke
3 Die Hubbrücke aus der Nähe
4 Nach einer Biegung kann man schon die Schleuse 1 sehen. Das Untertor
ist offen, das Obertor geschlossen. Dahinter ist das Hafenbecken.
5 Das Untertor aus der Nähe.
6 Der alte Mechanismus zum Öffnen der Schütze wurde wieder verwendet.
7 Das Obertor aus der Nähe.
8 Blick zum Hafenbecken, rechts der alte Lagerschuppen.
Bilder vom 1. Mai 2021
Heribert Heilmeier
Moin,
hier ein paar Bilder eines Sicherheitstor vom König-Ludwig-Kanal zum 150jährigen Kanaljubiläum am 25.09.1996.
Aufgestellt in Berching am Neumarkt vorm Reitstadel.
Bilder vom Fr. Kirsch.
MfG Herbert ! :hupf::super:
Servus Herbert,
wieder was dazu gelernt. Bisher war mir Berding unbekannt, kannte nur Berching !
Na ja, bin ja auch relativ weit von da zu Hause!
LG
-otto-
@Otto; schöne Bilder. Ich habe auch ein paar gefunden die ich an der selben stelle, aber ca. 20 Jahre früher gemacht habe - aber so sehr viel scheint sich nicht verändert zu haben. Ich müsste eigentlich noch mehr Bilder davon haben, aber ich habe jetzt nur die drei gefunden - vielleicht habe ich die anderen auch weggeworfen. Die heute Einfahrt in den Ludwigskanal (Bild #2) ist alles andere als attraktiv - eher Pfui! Die Tafel in Bild #3 ist auf der Brücke (wenn ich mich recht erinnere) in den Asphalt eingelassen. Hier noch mal der Wortlaut, wenn man es nicht lesen kann:
Ludwig-Donau.Main-Kanal 1846 eröffnet
1928 Hochwasserschutz für Kelheim
1971 Die Hochwasserdämme werden erhöht und verbessert
An dieser Stelle wird ein Klapptor gegen Hochwasser mit Antriebsgebäude errichtet
1992 Umgestaltung in ein Skulpturen-Haus
Noch ein Stich von Marx, 1845. Beachtet die seltsame Befreiungshalle auf dem Michelsberg! Sie wurde aber erst 1863 fertig, also nach der Kanaleröffnung.
Foto: Heribert Heilmeier
@Otto; ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das war ein (nicht realisierter) Entwurf. Heute macht man dazu eine Computersimulation - damals war's halt eine Siderographie.
Der Entwurf der Befreiungshalle stammte von Friedrich von Gärtner, der aber während der Bauarbeiten 1847 starb. Sein Nachfolger Leo von Klenze vollendete den Bau nach seinen eigenen Ideen.