Saar (kohlen) kanal

Hallo,
diese Treidellok steht in Harskirchen.
Axel

Hallo,
im Saarkanal hat sich einiges getan, im unteren Bereich von Saargemünd bis Saaralbe ist immer noch ziemlich verschlammt, aber die Schleusen von Mittersheim bis Schleuse 2 sind automatisiert, man nicht mehr kurbeln, es sind auch einige neue Liegeplätze entstanden.
Axel

Zitat:

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die Schleusen von Mittersheim bis Schleuse 2 sind automatisiert,es sind auch einige neue Liegeplätze entstanden

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...tja in Frankreich geht so was, nur bei uns nicht.

Gruß Ernst, der in diesem Sommer auch durch Frankreich fuhr

Hier Infos zu der Treidellok in Harskirchen. Es handelt sich um eine Lok der Fa. Schneider-Westinghouse (SW) vom Typ HEV 20 die von 1939 - 1944 gebaut wurden. Sie bringt 6 to auf die Waage und zieht mit 13 hp bei einer Spurweite von 600mm. Die Lock wurde nicht am Saar-Kohlen-Kanal eingesetzt denn es waren keine Schienen vorhanden. Hier kamen Latil Traktoren zum Einsatz. Die Treidellok mit der Nr. 91 war im bezitz der Traction del´Est, also im Bereich Elsass.
Habe da noch ein Bildchen von der "Urlok".

Grüße

Dann stelle ich hier mal meine Bilder von der Kanalbrücke über die Albe in Saaralben (oder französisch Sarralbe) von 2015 ein. Es handelt sich um die älteste stählerne Kanalbrücke in Frankreich - sie wurde laut Infotafel vor 1867 gebaut. Wer einen Blick für die Kunst der Zeit hat, erkennt schon an der Form der Öffnungen im Geländer am Treidelpfad, daß diese Brücke aus dieser Zeit stammt.

Laut Infotafel soll die Brücke notwendig gewesen sein, um die Schiffahrt auf der Albe nicht zu unterbrechen. Das leuchtet mir irgendwie nicht recht ein: da hätte es doch auch eine viel kleinere Öffnung getan. Ich denke eher, daß man solche stählernen Brücken inzwischen bauen konnte und daher auch wollte.

Das mit der Schiffahrt auf der Albe kann schon sein, auch wenn man es sich beim Blick auf die Bilder 3 und 7 schwer vorstellen kann. Jedenfalls gibt es am Oberlauf der Albe Salz. Vielleicht hat man einstmals kleine, flachgehende Kähne auf einer Welle zu tal fahren lassen. Dafür spräche, daß Frankreich nach 1935, als das Saarland an Deutschland angegliedert wurde, auf eine solche Weise im Oberlauf der Albe und ihrer Zuflüsse ein Teichsystem als Wasserreservoir anlegte, um die Gegend im Angriffsfall überfluten zu können. Dafür gab es parallel der Kanalbrücke ein Sperrwerk, das vor einigen Jahren abgebrochen wurde. Nur ein Bunker und der alte Damm neben dem Sperrwerk sind noch vorhanden (Bilder 6 und 7).

Bild 1 zeigt die Brücke zu berg in Richtung Rhein-Marne-Kanal, der von hier 39,5 Kanalkilometer und 19 Schleusen weit entfernt ist. Im Hintergrund erkennt man das Untertor der Nr. 19. (Wenige hundert Meter oberhalb dieser Schleuse lag in Rech die einstige Werft Bendel (ein paar Bilder davon gibt es HIER ( # 14 ) . Die Einfahrt zum dortigen Trockendock ist noch vorhanden, aber arg zugewachsen) Auf Bild 2 zu tal in Richtung Saar, die von Saaralben 24 Kanalkilometer und acht Schleusen weit entfernt ist (Saargemünd), ist der Bunker an der Westseite der Kanalbrücke ebenfalls zu sehen.

:wink: Gernot

Von dieser ältesten stählernen Kanalbrücke gibt es auch ein Modell im Schiffahrtsmuseum in Conflans St.-Honorine. Ich hänge ein Bild davon an (Foto: H.P. Duhr).

:wink: Gernot

]Hallo Gernot

danke für deine Tipps
ich hab's geschaft die Bilder schrumpfen zu lassen :lool::lool:
hier nun das Ergebnis

der WILLI überquert eben jene Brücke die Gernot so schön beschrieb
das war am 20.07.16

Bilder 7-9 die Lok steht noch nur die Umgebung hat sich ein bisschen verändert

schönes Wochenende noch

Gruß Uwe M:wink: