Jetzt soll durch bürgerschaftlcihes Engagement untersucht, ob die Briener Schleuse noch zu retten ist

Das die Briener Schleuse im Kreis Kleve nicht mehr in ihrer Funktion als Schiffsschleuse zu erhalten ist, ist wohl den meisten Stakeholdern klar. Die Stadt Kleve präferiert allerdings den Erhalt des Gebäudeensembles als Denkmal und damit verbunden den Neubau einer Ersatzschleuse für Sportboote. Welches Betreiberkonzept und wie ein betriebswirtschaftliches Konzept aussehen könnte, ist noch unklar. Es sind zur Zeit noch nicht alle erforderlichen Planungs- und Bauarbeiten und die damit verbundenen Kosten ermittelt. Hierzu wird aktuell eine von der Stadt Kleve cobeauftragte Machbarkeitsstudie erstellt, die vom Bund bezahlt wird.

Unabhängig davon, hat sich der Klever Förderverein Stadt . Land . Fluss ... Schluss? e.V. zur Aufgabe gemacht, zusammen mit einer Fachagentur für Tourismus- und Freizeitkonzepte zu eruieren, wie gross das touristische Entwicklungspotenzial in dem Areal entlang des Spoykanals steckt. Es soll untersucht werden, ob neue Touristensegmente bzw. Quellmärkte mit einem Destinations-/Produktkonzept "Spoyland" nach Kleve eingeladen werden können, um so die mögliche (zunächst) theoretische Auslastungsquote einer neuen Schleuse zu erfahren.

Die Vereinsmitglieder sind davon überzeugt, dass dadurch in Zukunft deutlich mehr Schleusungen durch die Freizeitschifffahrt möglich sind, als bis vor der Schließung der Schleuse im Jahr 2015. Dabei spielt sicherlich auch die Corona-Krise eine Rolle, denn die Tourismusbranche erfahrt einen Wandel - zunehmend mehr Ziele im deutschen Inland werden gefragt (sein).


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