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Edelweiss 17 - GSK -
Edelweiss 17, SK
Schiffsdaten
Name: Edelweiss 17
Ex-Name: Van Dijk
Eigentümer Chargeur Belgo-Suisses
Nationalität: :b:
Länge: 85 m
Breite: 9,50 m
Tonnage: 1713 t
Baujahr: 1907
Tochtergesellschaft der Schweiz. Reederei AG, Basel
Verkauft ca 1960
Technischen Angaben sind entweder von Urs Vogelbacher, von
http://www.debinnenvaart.nl oder von mir
Edelweiss 17 war 1948 mein erstes Schiff als Schiffsjunge. Den Reisebericht dazu habe ich nachträglich verfasst mit meinem Tagebuch und Dewi hat ihn freundlicherweise übernommen ins Forum. Da die Reisen auf einem Schleppkahn mir zu lange dauerten, habe ich mich versetzen lasse auf ein GMS.
So hatte ich auch eher die Chance, öfters nach Basel zu kommen. Das erfüllte sich zwar, doch mit dem Schiffsführer hatte ich Pech. Für mich stand fest, dass ich auf seinem Schiff nichts lernen konnte. So liess ich mich nochmals versetzen auf die Rotondo. Das Schiff wurde im Basler Hafen umgebaut zu einem GMS. Das gefiel mir sehr.
Fotos: Der gefundene Buddha ziert heute noch meinen Schreibtisch.
Edelweiss 17 im Südhafen Strbg, Radschlepper "Luzern"
Durchfahrt durch die zerstörten Brücken in Duisburg hinter Schlepper "Schwyz", 3'600 PS.
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Edelweiss 17
Edelweiss 17 fährt mit einem Hafenschlepper durch die alten Rotterdamer Brücken.
Göpf
Foto mit freundlicher Genehmigung von Urs Vogelbacher
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Die alten "Maasbrücken" - KM 1000 in Rotterdam
Hallo Miteinander
irgendwie "lustig" und interessant, wie man in diesem Forum vom eine Thema ins Nächste kommt (z.B. vom „Edelweiss zu den Maasbrücken resp. auf holl. „Maasbruggen)!
Auch schön wenn man von Anekdoten von „Dritten“ liest – Tja; die „alte, schöne Schifferzeit“. Wobei; in 50 Jahren werden „Andere“ über die heutige Schifffahrt auch von den „alten, schönen Schifferzeiten“ sprechen…… . „Adrian“ hat ja geschrieben, dass „het eiland“ wie „ein Dorf“ war – so ist es ja mehr oder weniger in der ganzen Schifffahrt. Ob an Bord als Fahrensmann oder im „Bürojob an Land als ehemaliger Schiffer – „Schifffahrt“ ist und bleibt ein sehr komplexer, interessanter Beruf und das bis ins „hohe Alter“. „Göpf“ ist ein positives Beispiel – von ihm habe auch ich und sicherlich viele andere „Jungschiffer“ (Alter im Vergleich zu Göpf) bereits viel Interessantes erfahren. DANKE „Göpf“!
Zurück zu den „Maasbruggen“, wie sie damals genannt wurden.
Man könnte sicherlich viel darüber erzählen – dazu eine kleine Episode: Wir fuhren „mit voller Ebbe zu Tal“ Richtung Rotterdam/Botlek. Unser Matrose – ein ganz lieber, arbeitswilliger Elsässer – war immer sofort auf Deck, wenn es z.B. darum ging, nach einer Brücke den Mast hoch zu stellen. Schliesslich wollte er damit auch zeigen, dass er eben „voll pflichtbewusst war. Dies tat er jeweils (von Hand) in ausserordentlich schnellen Kurbelbewegungen. Wenn wir „leer ab Basel“ zu Tal fuhren, war der Mast bis unterhalb der letzten Schleuse „auf Deck“ und ab dort meistens in ca. 45-Grad aufgestellt worden – bis eben nach den „Maasbruggen“….. . Da wollte unser Matrose (in seinem Tempo) den Mast „nach der Brücke“ ganz hochdrehen, wie er es eigentlich immer tat – nur vergass er, dass es ja nicht eine, sondern (seit die Brücken so gebaut wurden) zwei Brücken waren…..!!! Da er mit dem Rücken zu den Brücken stand, konnte er diese Situation auch nicht gleich erkennen. Ihr könnt Euch ja vorstellen - wir in „vollem Tempo zu Tal“…. und der Mast ging (zwischen den beiden „Maasbruggen“) auch „in vollem Tempo“ hoch….. – wie schnell ich in den Lautsprecher schrie „MAST RUNTER!!!“ !!!!! Zum Glück reagiert er gleich – der Lautsprecher war beim „Mastkocher“ (also neben der Kurbel resp. Winsch) nur ca, 1/2 –Meter neben seinem Ohr platziert. ……Puhhhhh, das war aber knapp,,,,,,,; aber es hat gelangt!!! Seither wusste auch unser „Elsässer“, dass es ZWEI Maasbruggen gab…….!
Betreffend der „Durchfahrt“ wie „Gernot Menke“ anmerkte – „JA“, das war damals – mit den „alten Schiffen“ (diese haben ein ganz anderes Fahrverhalten als die heutigen) tatsächlich eine knifflige Durchfahrt, welche einem „nautisch“ doch einiges abverlangte. Dies vor allem „im Verband“. Deshalb wurde damals „auf der Bergfahrt“ der Leichter bis jedenfalls nach den „Maasbruggen“ immer „auf Seit gepack“ und erst in Ablasserdam oder Dordrecht „Vorne“ (en fleche) an den Kopf gekuppelt.
Noch eine kleine „Korrektur“ (keine "Besserwisserei) betreffend „Wilhelmina-Brücke“ :
„Adrian“ hat Gestern geschrieben, dass die andere, wunderbare Hebebrücke (gegenüber dem Eiland“ – Verbindung vom „Noordereiland über den „Koningshaven“ zur Wijk „Feijenoord“) „Wilhelmina-Brücke“ heissen würde,
Das ist nicht korrekt – diese heisst auf holl. „Koninginnebrug“
– gleichnamig wie das von der Brücke überspannte Fahrwasser dort „Koningshaven“ heisst!
Die beiden „alten Maasbruggen“ hiessen "Willemsbrug" resp. "Wilhelminabrug". Detail dazu - die Bahn-Verbindung vom Noordereiland über die „nieuwe Maas“ - hiess übrigens „Willemsspoorbrug“ – die andere (für Autos und Fussgänger) hiess einfach „Wilhelminabrug“ (also somit ohne zusätzliche "spoor = Bahn)-Bezeichnung Die heutige, moderne (Auto) Brücke, welche fast an gleicher Stelle gebaut wurde, heisst auch wieder „Wilhelminabrug“.
Nicht zu verwechseln mit der am unteren Zipfel des Eiland neu gebauten "Erasmusbrug". Diese Brücke ist übrigens sehr windanfällig und muss bereits bei "lage wind" gesperrt werden.... - (k)eine "Meisterleistung" der Ingenieurkunst...... . Dafür wollte man auf der hochgezogenen „Koninginnebrug“ ein nobles Restaurant einbauen. Das ist aber aus diversen Gründen (Denkmalschutz usw.) gescheitert.
Ein Stadtrundgang u.a. in diesem Bereich ist ein "Muss" - Ihr werdet das "alte Rotterdam" - so wie Ihr es kanntet, nicht mehr wiederfinden! Architektonisch sehr anspruchsvolle Gebäude. Ein Tipp unter vielen - ein Essen, oder sogar eine Übernachtung im "Hotel New York" am Ende der "Holland-Amerika-Line" ist sehr zu empfehlen! Das "Wassertaxi" hält auch dort.
Bilderreihenfolge:
Willemsspoorbrug“, „Willemsbrug“, „Koninginnebrug“ und zur Übersicht eine Flugaufnahme mit der modernen "Erasmusbrug" im Vordergrund. In diesem Teil des Bild-Ausschnitt von Rotterdam wurde (meiner Meinung nach) das "architektonische High-Light" vom "neuen Rotterdam" gebaut.
Mit schiffischen Grüssen
Leunam