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Thema: Christian - GMS - 05600650

  1. #11

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    Zitat Zitat von küstenklatsch Beitrag anzeigen
    keine gejockelten Platten
    Moin Küstenklatsch,

    was versteht man unter "gejockelt"? Genietet?

    Gernot

  2. #12
    Avatar von Navico 2
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    @ Jürgen S.
    Moin Jürgen,
    danke für die Info.

    Gruß Manfred

  3. #13

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    Zitat Zitat von Gernot Menke Beitrag anzeigen
    Moin Küstenklatsch,

    was versteht man unter "gejockelt"? Genietet?

    Gernot
    Moin,

    Die Platten wurden zum Nieten nicht einfach übereinander gelegt sondern die Stoßenden wurden ca. 10cm oder mehr umgebogen. Eine Platte nach unten, die andere nach oben. Die beiden Stöße wurden dann ineinander gelegt und vernietet....
    Meistens war das nachher die Schwachstelle in der Verbindung.

    Als gedankliche Hilfe, nehme deine Hand und krümme die Finger nach innen. Mit der zweiten Hand dasselbe und greife in die andere Hand, Finger zwischen Finger ��.

    Gruß
    Küstenklatsch
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  4. #14

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    OK - dann mußten in den beiden umgebogenen Stoßenden aber entsprechende Ausschnitte sein, "zwischen den Fingern", um bei dem Bild zu bleiben.

    Gernot

  5. #15

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    Hallo Gernot,

    ich habe es falsch erklärt
    Da war ich auf dem falschen Dampfer und hatte die Versuchsplatten aus einer alten Chronik vor Augen...

    Die untere Platte wird gebogen, und zwar von der Dicke der anderen Platte....in dem Bereich der oberen Platte
    Dieses wurde dann vernietet, so das die Nieten mit dem Boden gleich waren.

    Das sollte bewirken, das der Nietengang inkl. der überlappenden Platte keinen Wasserwiderstand gibt.

    Im Bereich der Biegung der unteren Platte war die Schwachstelle.

    Gruß
    Küstenklatsch
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  6. #16

    Standard

    Kleines Update zum Schiff,

    vor kurzem hatte ich die Gelegenheit im Staatsarchiv die original Schiffsregisterakten einzusehen.

    Das Schiff ist, wie schon von den Kollegen geschrieben, 1928 bei J.Th. Wilmink, ohne Baunummer, gebaut worden.

    Herr Dörbrandt hat es damals dort erwoben und unter Heini-Werner in Dienst gestellt.

    Das Schiff war vermessen mit 250 Tonnen und einem 2 Takt 4 Zylinder Deutz mit 100-120PS (original Eintragung im Register).

    1951 wurde die Tragfähigkeit auf 312 Tonnen und 200PS geändert.

    Die letzte Änderung im Schiffsregister (als Heini-Werner) erfolgte am 19.12.1955 mit der Eintragung 702,650 Tonnen und 300PS.

    1971 Änderung der Leistung auf 400PS, 1972 Änderung der Tonnage auf 727,950t.

    Lt. einer schriftlichen Mitteilung der Werft an die eintragenden Behörde erfolgt der Verkauf des namenlosen Schiffes an Herrn Dörbrand/Hamburg.
    Recherchen bei der Bauwerft haben ergeben das 1928 ein Schiff ohne Baunummer mit der Länge 34,45m, Breite 6,13m, Tonnage 255t und 100PK gebaut wurde.

    Da es in dem Jahr das einzige Schiff ohne Baunummer war wird es sich sehr wahrscheinlich um dieses Fahrzeug handeln

    1970 erfolgte der Verkauf zur Weser (Jan-Olaf), 1976 Verkauf nach Alfeld (Stadt Alfeld Eigner Hugo Speck), Januar 1978 wieder zur Weser (Christian)
    1984 verschrottet in Bardenfleth.

    Gruß
    Küstenklatsch
    Geändert von küstenklatsch (25.11.2022 um 21:57 Uhr)
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