Nabend,
das Dumme (auch für die Mitarbeiter) ist, dass die Mayer - Werft ihren Firmensitz aus Steuergründen nach Luxenburg verlegt hat.
Da kämen Hilfen durch den den deutschen Steuerzahler bei selbigem wohl nicht besonders gut an.
Ähnliches gilt wohl auch für die KD. (Malta wird ihnen nicht helfen)
Die werden ihre neue RheinGalaxy in diesem Jahr wohl eigentlich nicht wirklich brauchen.
Aber mir tun die Firmen und ihre Mitarbeiter trotzdem leid.
Das Problem ist nur, dass das ganze vorhandene persönliche Mitleid auf so viele Betroffene aufgeteilt werden muss, dass man wirklich selbst den Überblick verliert.
Ich persönlich hatte im April auch nur 30% des normalen Umsatzes, deswegen habe ich auch die 9000 EUR beansprucht und bekommen.
Im Mai hat sich das dann glücklicherweise wieder auf 80% erholt.
Ich fürchte, besonders für die Tourismus-"Industrie", Gastronomen, Messe-/ Eventveranstalter, Fluggesellschaften usw. ist eine spürbare Erholung in diesem Jahr nicht mehr in Sicht.
Gruß Fried
Hallo
So sitz ist Luxemburg - richtig-für einen Teil der Meyer gruppe
Hauptsitz ist Papenburg - daher bekommt die Meyer werft Hilfen von Land und Bund...
Mfg
langsam is schnell genug...
Hallo Friederix,
Das stimmt so nicht, lediglich die Meyer Neptun GmbH wurde nach Luxemburg verlegt und soll wohl in eine SE, also eine AG nach europäischen Recht, umgewandelt werden. Die einzelnen Werften sind und bleiben eigenständige Unternehmen unter dem Dach der Meyer Neptun. Von Luxemburg aus soll beispielsweise der Zentraleinkauf für alle Werften der Meyer Gruppe bewerkstelligt werden, ebenso umgeht man in Luxemburg den Aufsichtsrat, was wohl ein Hauptgrund für die Verlegung darstellte. Laut Auskunft er Geschäftsleitung werden die Steuern weiterhin an den jeweiligen Standorten entrichtet.das Dumme (auch für die Mitarbeiter) ist, dass die Mayer - Werft ihren Firmensitz aus Steuergründen nach Luxenburg verlegt hat.
Da kämen Hilfen durch den den deutschen Steuerzahler bei selbigem wohl nicht besonders gut an.
Weiterhin ist die Werft in einer strukturschwachen Region ein bedeutender Arbeitgeber, an dem auch indirekte Arbeitsplätze bei Zulieferern und Tochterfirmen hängen. Ob dies dann so gut ankäme, wenn man die Werft über den Jordan gehen ließe und eine schwache Region plötzlich 4000 oder 5000 Arbeitslose verkraften müsste kann man auch diskutieren.
Gruß
Chris
Moin....
Ich bin seid 2007 nicht mehr werft Angehöriger aber man sprach davon zu dem Zeitpunkt von ca 17000 Beschäftigten direkt und indirekt.. Die werft machte ca noch 15 bis 20 Prozent selbst... Teller usw wollen auch hergestellt sein... Nur das man mal n ungefähr Eindruck hat der Tragweite... Zu meiner Zeit waren schon Firmen aus ganz Europa dort vertreten..... Meyer Papenburg bekommt defenetiv Hilfen unter anderem in Form von Bürgschaften... Wenn bei Meyer die lichter ausgehen würden würde es ganz ganz dunkel im Nordwesten...
Und ja hinter vorgehaltener Hand Weiss jeder das luxemburg nur dafür ist und war wegen Aufsichtsrat bzw Betriebsrat... Man will sich halt nicht in die Bücher schauen lassen... Ist halt ein emsländischer Familienbetrieb ��
Mfg
langsam is schnell genug...
Hallo Hansa 7,
da hat Bernhard Meyer ja auch nicht ganz Unrecht. Nach dessen Aussage hätte man mit Aufsichtsrat sechs oder sieben der letzten Projekte nicht erhalten. Wenn es sogar 17.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in dieser region sind, wäre es eine Katastrophe wenn in Papenburg die Lichter ausgingen.
Gruß
Chris