Tk. RETTENBACH*
Werft: Uebigau, Rgbg.
Baujahr: 1919
L: 68,33 m, B: 9,04 m, Tiefg.: 1,90 m, Tragfähigkeit: 834,7 t
1972 verkauft an Bayer. Lloyd
* könnte einer der 4 im Jahre 1919 für die Benzinwerke Rgbg. gebauten Kähne sein (Baunummer Uebigau 1200 - 1203) , Bezeichnung: M.W.R.T.
Gk.
MIETZING
Werft: Budapest
Baujahr: 1893
Umbau: 1962
L: 60,16 m, B: 8,08 m, Tiefgang: 2,0 m, Tragfähigkeit: 606,7 t
1968 verschrottet
Bild: RETTENBACH im Anhang von DEUTSCHLAND BL, Höhe Schwabelweis, 1966, HK.
Geändert von danubenews (05.11.2020 um 16:23 Uhr)
Hallo
zu#20
Ronald, da würde ich nochmal genau nach schauen
Gruß Gerhard
Habe mal ein bisschen Namensforschung der Kähne betrieben und fast alle beziehen sich auf Ortsteile von Deggendorf, viele sogar in der Nähe vom Hafengebiet Deggenau. Finden konnte ich:
ALETSBERG
BUCHA
BUCHBERG
DEGGENAU (das ist das Hafengebiet)
EICHBERG
FINDELSTEIN (wahrscheinlich ein Schloss am Fuße des Geiersbergs in Deggendorf, von dem heute nur mehr Reste übrig sind)
FRAUENBERG
GAILBERG
GEIERSBERG (Kirche in/bei Deggendorf)
GIGGENBERG
GOLDBERG
HALBMEILE (Wallfahrtskirche ist eine halbe Meile südöstlich von Deggendorf, daher der Name.)
HELFKAM
HENGERSBERG (östliche Nachbargemeinde von Deggendorf)
HIMMELBERG (Schloss in Deggendorf)
HIRSCHBERG
KIRCHBERG (aber ich glaube so einen Ort gibt's in fast jeder Gemeinde in Bayern!!)
METTEN (Markt & Benediktinerabtei westlich von Deggendorf)
MICHAELSBACH (gibt's nicht, dafür ein MICHAELSBUCH, bitte klären)
MIETZING
NATTERNBERG
NIEDERALTEICH (östliche Nachbargemeinde von Deggendorf)
NUSSBERG (richtig Nußberg, aber am Schiff wird's mit SS geschrieben)
OELBERG (richtig Ölberg, aber am Schiff wird's mit OE geschrieben)
OFFENBERG (westliche Nachbargemeinde von Deggendorf)
REINPRECHTING
RETTENBACH
RINCHNACH (Gemeinde nördlich von Deggendorf)
RINDBERG
ROHRBERG (Ortsteil von HENGERSBERG?)
SANDWEG
SCHACHING
SEEBACH
SIMMLING
UCKING
ULRICHSBERG
WEINBERG
BOGENBERG (Ort bei Straubing - ich habe nichts besseres gefunden)
ERASMUS (könnte sich auf die Kirche ST. ERASMUS in DEGGENAU beziehen)
SCHÖNBERG (Ort im Bayerischen Wald - aber ich habe nichts besseres gefunden)
Nichts finden konnte ich zu:
ECKENBERG
FELSEN
SORIN
STEINWIESEL
Geändert von Joana (15.01.2021 um 23:08 Uhr)
Hallo, betrifft #18.
Eine Stellungnahme zur *) Anmerkung FINDELSTEIN:
Ich weiß, dieser Güterkahn war etwas höher als normal. Aber der einzige "Griechenschlepp" bei Wallner war der SORIN!
(Dieser aussergewöhnliche Name erinnerte mich damals an einen sowjetischen Diplomaten, der durch seine Position im UN-Sicherheitsrat während der Kubakrise 1962 in den Medien bekannt wurde).
Gruß Hannes
Geändert von Hafenspion (04.11.2020 um 23:51 Uhr)
...SORIN ist ein rumänischer Vorname - vielleicht kommt's daher?!
Also Schmarrn - natürlich nicht rumänisch - aber dort kommt er oft vor...
Geändert von McRonalds (04.11.2020 um 23:56 Uhr) Grund: Nachtrag
Hallo Ronald, nimm dir Zeit und bleib ganz ruhig.
Ich weis das ist eine "sisyphusarbeit".
Gruß Ernst
Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach
Hallo Rolf,
hier noch zwei fehlende Güterkähne: SCHACHING und SIMMLING II.
Noch etwas zur Klärung, weil ich mir nicht sicher bin - kann es sein, dass der Kahn RETTENBACH ein Tanker war?
Ich hab`s jedenfalls so notiert.
Als weitere TK von mir notiert: SCHÖNBERG, RINDBERG, BUCHBERG
Noch so ein Fall: In meinen internen Notitzen habe ich von einander unabhängig dreimal den Kahn WEINBERG als GK notiert.
Gruß Hannes
Geändert von Hafenspion (05.11.2020 um 01:37 Uhr)
ALETSBERG Tankkahn
ex SAXONIA (Elbetankkahn)
Werft: Rotterdam
Baujahr: 1925
Tragfähigkeit: 626,346 t
ehemaliger Eigentümer wird nicht erwähnt/Ankauf durch Deutsches Reich
Überführung zur Donau im August/September 1940
via
Dresden-Uebigau
Reichsautobahn Dresden - Ingolstadt
Ingolstadt - Regensburg (in der Regel zur Hitzler-Werft) Donau
Eintrag ins Schiffsregister Wien 23.12.1940
Heimatort: Wien
Eigentümer: Deutsches Reich, vertreten durch den Herrn Reichsverkehrsminister
Tk am 28.2.1941 Wallner zur Bereederung übergeben (Schiff war ursprünglich für DDSG bestimmt)
ab 1942 im Eigentum Wallner
Schiff wird von Wallner für die Schwarzmeefahrt angemeldet
(die Donaureedereien mussten Schiffe für die Schwarzmeerfahrt abgegeben; angesichts des hohen Risikos gaben die Reeder meist ältere oder Schiffe ab, die aus anderen Stromgebieten kamen)
Adaptierung für Schwarzmeerfahrt* (es wurde nur das Allernötigste durchgeführt) war am 25.8.1942 beendet
Ladevermögen bei Seefahrt:
333 t bei 12 dm Tiefgang und ca. 1,0 m Freibord
1.1.1944 im Flottenbestand Josef Wallner
Kriegsverlust durch Artilleriebeschuss am 7.12.1944 bei Strom-km 1679,5 (Raum Vác)
* die ersten Transporte gingen noch von West nach Ost: 5 000 t Benzin und Petroleum von Giurgiu zu den Schwarzmeerhäfen Nikolajew bzw. Cherson vor allem zur Versorgung der Wehrmacht.
SORIN GK
ex JIUL (Status 1936)
Werft: Danubius, Budapest
Baujahr: 1893
L: 53,5 m, B: 9,47 m, H: 3,7 m, Tiefgang: 3,37 m, Tragfähigkeit: 1151 t
Eignerin: Maria Iancovici, Braila
Flagge: Rumänien
Heimatort: Braila
Umbau zum Tk, Zeit unbekannt, veranlaßt von: S.A.R. Credit (ul) Minier, Bukarest (u.U. wurde SORIN bereits von der Deutsch-Rumänischen Motortankschiffahrts-GmbH - Partner Josef Wallner und das Erdölunternehmen Creditul Minier - bis 1939 aktiv - erworben und umgebaut)
Meldung für Schwarzmeerfahrt - Umbau 1942 genehmigt
Adaptierung für Schwarzmeerfahrt am 27.8.1942 beendet
Ladefähigkeit bei Seefahrt 500 t bei 19 dm Tiefgang und ca. 1 m Freibord
1.1.1944 im Flottenbestand der Wallner-Seeschiffahrts-AG, Wien
1969 verschrottet
Besten Dank für Hinweise von Herrn Hauke!!
Klaus Heilmeier
Geändert von danubenews (05.11.2020 um 16:45 Uhr)