Name: 203
Ex-Name: 176 bis 1865
Eigner/ Betreiber: DDSG
Heimathafen: Wien
Nationalität:
Länge: 53,50 m
Breite: 7,10 m
Höhe: 2,60 m
Fixpunkt über Kiel: 5,60 m
Tiefgang leer: 0,50 m
Tiefgang max.: 1,90 m
Tragfähigkeit: 440 t
Baujahr: 1854
erbaut in:
Bauwerft: Obuda, Budapest
Baunummer:
Verlauf: ?
Das sind Schlepps der III. Klasse;
Von denen gab es die Nummern 101 bis 475
1908 sollen 275 Kähne in Fahrt gewesen sein. (nach den Geschäftserichten der DDSG im 19. Jh. mussten nach Havarien jährlich immer wieder Schlepps "kassiert" werden, so dass die Gesamtzahl der Einheiten doch variierte)
Werften: möglich Korneuburg, gegründet 1852, Òbuda oder auch Turnu Serverin, gegründet 1858.
Quelle: Hajó -Jegyzék, Budapest 1908
Im Bild in Passau !
Klaus
Geändert von Joana (25.03.2021 um 18:33 Uhr)
Grund: Ex-Name ergänzt
Servus Ronald,
Du siehst das völlig richtig, nur warum, kann auch der Alte Otto nicht beantworten ???
Das war auch ja 45 Jahre vor meiner Zeit !Ich bin Jahrgang 1945 !
Erstaunt bin ich allerdings, über Deine präzise Beobachtungsgabe, "Hut ab" !!
Da kommt ja beim Einsteller Freude auf, wenn er weiß daß es Leute gibt, die das auch ganz genau begutachten !!
LG
Zu der Frage, bzw. Thema hat Klaus Heilmeier folgende Erkenntnisse:
Habe schon früher mal was zu den frühen und den 650/670-er Schlepps geschrieben. Meine Beobachtung: Die Schlepps hatten ja für die Hauptankerkette keine Winde. Die musste händisch vom Matrosen aus dem Wasser geholt werden. Gelagert war die Kette in einer Kiste an Deck. War der Anker gesetzt, lief die Kette immer auf der Steuerbordseite vom Schiff und wurde auch dort fixiert. (S.h. Bild) D.h. die 3 Poller waren für die Verheftung mit den Drahtseilen und für die Ankerkette nötig.
Habe heute von einem "Zeitzeugen" aus Passau , Kapitänspensionist der DDSG, die logische Erklärung zu dieser Pollergeschichte erhalten.
Diese GK hatten STb deshalb drei Poller weil hier die Hauptkette des Ankers eingelegt wurde.
Die Ankerwinde hob nur den Anker, die Hauptkette musste damals händisch eingezogen werden. Vor dem Ankerwerfen wurde die Hauptkette ja nach geschätzter Länge die benötigt wurde, aber meist zwischen 30 und 40 Meter am Deck aufgelegt.
Das Einholen war nicht besonders schwer weil ja mit der Winde der Anker gehoben wurde und die Hauptkette keine Spannung mehr hatte, also leer eben über diese Dreierpoller eingezogen wurde.
nein, dem letzten Satz in #5 möchte ich energisch widersprechen. Das war, wenn es denn die Realität war, eine Schinderrei ohne gleichen. Glattes Deck, keinerlei Reling oder Verschanzung, bei jedem Wetter. Glied für Glied über die Deckskante ziehen, und dann allen Ernstes von "... nicht besonders schwer, ..." reden. All das in vielhundertfacher Ausführung, man kann es kaum glauben. Mit Verlaub, da protestiere ich als "Kaptiänspensionist".
2 oder 3 Poller: haben nicht MZS der N-, O-, Z-Typen auch solche Ausrüstung? Und warum hier?
Zu den Feiertagen allen Usern meine besten Wünsche, begleitet von der Hoffnung, das es gelingt, der Pandemie ein Ende zu bereiten.
Servus alter Freund,
na, da prasseln ja Proteste auf mich nieder und das am Heiligen Abend 2020. Aber ich freue mich sogar über Deine spontane Reaktion. Ich kenne Dich gut genug und weiß wovon Du sprichst !!
Aber ich habe eben diese Info vom Kpt. Karl Hillerer, der wiederum von seinem Vater. Für den war es wie ich berichtete, eine Leichtigkeit die leere Hauptkette einzuziehen.
Es lag sicher nicht an der Länge, denn der Rhein ist ja auch nicht tiefer als die Donau, ich meine damit die Länge der Kette.
So, jetzt ist Schluss, es ist "WEIHNACHTEN" !
(Schau in deinen Maileingang)!!
LG
@Otto; ich habe gestern eine Flottenliste der DDSG von Ende 1975 von Robert bekommen - und auch da taucht der Begriff immer wieder auf. Was genau beudetet das? Ich kenne den Ausdruck hier im Maingebiet nicht. Gruß & Dank - Ronald;-)
203 - GSK - DDSG
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Zitat von danubenews
