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Thema: BASF stellt innovatives Tankschiff für Rhein-Niedrigwasser vor

  1. #1
    Super-Moderator Avatar von Poettekucker001
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    Deutschland BASF stellt innovatives Tankschiff für Rhein-Niedrigwasser vor

    • Tankschiff leistet einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Ludwigshafen
    • Bei Niedrigwasser deutliche Erhöhung der Transportmengen gegenüber konventionellen Tankschiffen

    Weiter im Text von: Global

  2. #2

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    Was für ein Unsinn wird veröffentlicht - man kann nur mit Kopf schütteln. Tankschiffe mit solchen Abmessungen sind schon lange vorhanden. Aber sie fahren nur bis Dormagen - gerade wegen seine große. Schon ganz zu schweigen über Tg 160 cm bei Kaub 30. "Shell" für seine Transporte schreibt vor +80 cm auf Kaub. Was bei Kaub 30 ergibt 110 cm Tiefgang.
    "Man sorgt für Umwelt!" - das kommt heutzutage sehr gut an. Ob alles stimmt, was geschrieben wird - schon g-a-a-a-nz andere Frage.
    MfG.
    Igor.

  3. #3

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    Genau Igor,
    Mich würde der max. Tiefgang des Schiffes interessieren. Wegen des Eigengewichtes (Leertiefgang)
    Gruss

  4. #4

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    Hallo Igor und andere.
    Wir sind vor zig Jahre im Kreekrakschleuse zu Berg mit 1m50 Tiefgang, Ladung 500 T, Schiff 85 x 8,20. Wir sind ja "NUR" ein Frachtschiff. Neben uns war ein neuer Birsfelden tauglicher Tanker: 125 x 11,45, doppelwandig, 1,50 m Tiefgang, Ladung 500 T. Da war noch mein Kollege unterwegs , Tankschiff nach Birsfelden, 110 x 9,50 mit Ladung 850 T. Die Schweizer haben nicht nach Doppelwand gefragt (solange noch erlaubt) aber was bringt das Schiff noch hoch nach Basel?
    Und mit dem neuen Schiff: BASF betreibt keine Schiffe, die haben nur einen Dummen gefunden : angeblich die Stolt Reederei. Aber ach und weh klagen. Bei Normalwasser befrachten sie auch Kunstdünger nach Antwerpen für € 4 die Tonne.
    Dormagen, Eurochemie. Damals BP. Es hat geheissen die lassen neue Schiffe bauen unter strengen Regeln und fahren damit nach Dormagen. Vergiss es, ich kenne die Schiffe, die wurden bei der Breko in Papendrecht fertiggebaut und der Dumme war die Somtransreederei.
    Neu wäre einen Leichtbauschubleichter bauen und ein Elbeschubboot (Tiefgang 1,10 bis 1,20m) einzusetzen. So ein großes Schiff mit Tiefgang bis 3,70 m oder mehr bringt nur mehr Gewicht. Ich denke der Vorteil von diesem Schiff ist nur die kleine E-motoren hinten, mit kleinen Propellern, und die Aggregate vorne, damit das Schiff gerade liegt und nicht "auf dem Arsch" bei der Leerfahrt.
    Gruss Jozef

  5. #5
    Avatar von Navico 2
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    Moin Josef,
    jammern auf hohen Nivou.
    Wir sind mit 1,05 m nach basel gefahren ohne Ballast und ohne Bugstrahl.

    Das war 1961 gewesen.

    Gruß Manfred
    Gruß Manfred
    aus dem größten Binnenhafen Niedersachsen.

  6. #6

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    Moin zusammmen,

    ich glaube so doof sind die bei BASF gar nicht, die 2500 t maximaler Fracht erreicht man bei vollem Tiefgang doch schon mit 110 x 11,45. Das Schiff ist tatsächlich für niedrige Wasserstände otimiert und nicht für maximale Ladungsmengen bei guten Wasserständen, "normale" Schiffe mit ähnlichen Längen/Breite können viel mehr maximale Ladung transportieren

    Das was die großen Schiffe so schwer macht, sind die maximalen Biegebeanspruchungen, darum haben vier kleinere Schubleichter bei gleicher Gesamtbreite und Länge weniger Tiefgang als ein Schiff. Wenn man aber einen geringen maximalen Tiefgang (und damit Kapazität) in Kauf nimmt, dann kann man das Schiff wesenltich leichter bauen, der Boden kann dicker ausgeführt werden (hohe Biegefestigkeit mit wenig Material), evtl. könnte auch die tragende Struktur auch über den Tanks verlaufen (die Durchfahrtshöhen sind auch unkritisch). Die Nachteile der Doppelhülle fallen bei einem durchgehenden Schiffskörer viel weniger ins Gewicht als bei vier einzelnen Schubleicher welcher viel mehr doppelwandige Bordwände haben.

    Ich bin mir sicher, dass dieses Schiff eben nicht einfach mit den bisherigen Riesenschiffen verglichen werden kann,

    Grüße
    Dominik

  7. #7
    Avatar von Navico 2
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    Hallo zusammen,
    hier würde ich Dominik zu stimmen.
    Die Zeiten haben sich eben geändert.
    Gruß Manfred
    aus dem größten Binnenhafen Niedersachsen.

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