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Thema: Steuerflucht auf dem Meer – warum deutsche Frachter unter fremder Flagge fahren

  1. #1
    Im ewigen Hafen Avatar von danubenews
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    Deutschland Steuerflucht auf dem Meer – warum deutsche Frachter unter fremder Flagge fahren


  2. #2

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    Zitat aus dem von Otto verlinkten Artikel:

    "Zudem werden die Schiffe mit nun schon durchschnittlich 13 Jahren immer älter."

    13 Jahre !!! ...:-)
    Das ist ein Alter, von dem wir in der Binnenschifffahrt nur träumen können. Auf der Donau sowieso. Die letzten österreichischen Neubauten, die Schubschiffe "Melk" und "Ybbs", haben mittlerweile 45 Jahre auf dem Buckel. (ja, sie wurden inzwischen einmal etwas modifiziert)

  3. #3

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    ich weiß nicht ob das so traumhaft ist, das junge Alter der Seeschiffe liegt daran, dass Schiffsfonds panisch ihre Schiffe verschrotten sobald die Konjunktur etwas abkühlt, das ist nicht besonders nachhaltig und hinterlässt große Verluste bei den Fondzeichnern. Ein anderer Grund ist das extreme Größenwachstum (siehe "Ever Given"), das hat es ansatzweise auch in der Binnenschifffahrt gegeben, aber mein Eindruck ist, dass die Jowi Klasse nicht so den durchschlagenden Erfolg hatte.

  4. #4
    Avatar von Reinier D
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    Standard Steuerflucht auf dem Meer – warum deutsche Frachter unter fremder Flagge fahren

    Hallo Bernhard,

    Auch der Verjüngung in der Binnenschifffahrt wert hart an gearbeitet, Leider nicht auf der Donau, guck mal der durchschnitt alte von der Tankschifffahrt auf dem Rhein, oder auch der menge junge Frachtschiffen dort, aber es sind fast nur Größe Schiffen. Leider gilt das in der Frachtfahrt nur in kleine menge für der Deutsche Flotte.

    Hallo nikomid.

    Nach meine Ansicht hat das Jowi Concept doch durch gesetzt, aber der frage ist nur, wie viele schiffen hast du da bei erwartet, Guck auch mal in der Tankfahrt, wie viel von diese große momentan gebaut werden.
    Auf in der Seefahrt werden nicht nur der Typ von Ever Green gebaut, aber auch noch etlicher kleinere von der typ, was man Feder Schiffen nennen.

    mfg Reinier
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  5. #5

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    Schiffe wie die Jowi nehmen bei guten Wasserständen allen anderen die Fracht weg und leisten bei niedrigen Wasserständen nichts für die Versorgungssicherheit. Sie haben ihren Anteil daran, wenn Fracht auf die Bahn wandert, weil geeignete Schiffe für niedrige Wasserstände aus dem Markt gedrängt worden.

    Bei Tankschiffen zeigt das Beispiel von BASF das man angefangen umzudenken und sieht konstruktiv möglicht geringe Leertiefgänge vor wobei man auch geringe maximale Tiefgänge und verringerte Transportmengen dafür in Kauf nimmt.

  6. #6

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    Hallo nikomid
    Da liegst du aber komplett falsch: die Jowi ist in der Fahrt gekommen als Konkurrenz gegen die sog. Betuwelinie in NL, die neue Gütereisenbahn von Rotterdam bis an die NL/D Grenze. Das Konzept hat funktioniert. Containerschiffe dieser Grösse (hauptsächlich für Niederrheinverkehre) sind nicht mehr weg zu denken. Die Gütereisenbahnlinie hat nach jahrelangen Anfangsschwierigkeiten nach und nach Fahrt aufgenommen. Aber hier hat die deutsche Staat auch wieder hoffnungslos versagt: Die Betuwelinie endet an der Grenze und die weitere Strecke bis nach Duisburg ist immer noch nicht ausgebaut. Aber da ist Deutschland sehr gut, siehe das Debakel Wilhelmshafen, ein Hafen ohne gescheite Hinterlandverbindung.
    Eine Verbindung mit China (Seidenroute) kommt schneller zustande wie die Paar kil von Duisburg bis an die D/NL Grenze!
    Gruss Jozef

  7. #7

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    Hallo Jozef,

    Die Jowi fuhr weiter bis Karlsruhe und machte keineswegs schon ab Duisburg wieder kehrt. Ich habe sie selber häufig durch Köln fahren gesehen (ebenso die Amistade).

    Gruß
    Dominik

  8. #8

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    Hallo
    Dominik
    Ich habe nicht behauptet dass die Jowi nicht weiter gefahren ist, aber viele Grosscontainerschiffe bedienen hauptsächlich Niederrheinhäfen bis hoch nach Köln Niehl oder Bonn.
    Gruss Jozef

  9. #9
    Avatar von Reinier D
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    Standard Steuerflucht auf dem Meer – warum deutsche Frachter unter fremder Flagge fahren

    Zitat Zitat von nikomid Beitrag anzeigen
    ich..... aber mein Eindruck ist, dass die Jowi Klasse nicht so den durchschlagenden Erfolg hatte.
    Hallo nikomid

    Das ex GMS Jowi, jetzt Nova genaht, ist ein schiff was viel nach dem Oberrhein Fahrt. Aber du has ober der Jowi Klasse gesprochen, und dann musst ich Jozef (mainschnickel) recht geben, der meisten von diese Grosse fahren auf dem Niederrhein. Und wohl mit SUCCES

    mfg Reinier
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  10. #10

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    Hallo,
    ich kann nicht verstehen, was bei diesem Artikel "Steuerflucht auf dem Meer" mit der Containerschifffahrt am Rhein verbindet.
    Wenn man im "Internationalem Geschäft" tätig ist muss jedes Unternehmen kostengünstig arbeiten, dazu gehören auch die Kosten für Personal und Steuern.

    Auch an der Donau werden Schiffe mit serbischen Besitzern in der Slowakei registriert. Warum? Weil in Serbien die Registrierung bis zu 6 Monaten dauern kann und das Land nicht nach den Richtlinien der EU arbeitet.
    Beispiel ´: SUK!
    In Deutschland muss Gewerbesteuer berechnet werden und wir haben die BG.
    So gibt es in der einheitlichen EU immer noch von Land zu Land Wettbewerbsverzerrungen, die bestimmt in den nächsten 10 Jahren nicht beseitigt sind.
    Also wenn man die Macht hat, muss man auch damit arbeiten. Und die Politik versteht nur dies Sprache.

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