Moin, moin;
ein Foto und ein Kartenmotiv der Schloss Jägerhof.
Das Kartenmotiv womöglich eine Vorkriegsaufnahme.
Der Ort des etwas "provisorischen" Anlegers nicht vermerkt.
Daten aus den Registern, der Verlauf aus dem Thema Gedeonseck übernommen.
MfG
Helmut
Schiffsdaten
Name: Schloss Jägerhof
Eigner: Rheinische Bahngesellschaft AG., Düsseldorf
Nationalität:
Länge: 20,00 m
Breite: 4,40 m
Tfg.: 0,62 m (1,00)
Fahrgäste: 200
Maschine: M.A.N., 1948
Leistung: 150 Pse
Bauj.: 1939
Gebaut in:
Bauw.: Stauf, Königswinter
Schiffsverlauf:
1939 bei Jean Stauf, Schiffswerft Königswinter als "Schloss Jägerhof" gebaut.
Auftraggeber war die Rheinische Bahngesellschaft AG in Düsseldorf.
Das Begleitschiff für die Überführung von der Bauwerft in Königswinter nach Düsseldorf war die KAISERPFALZ.
16.08.1939 erfolgte die Taufe.
18.08.1939 wurde in Düsseldorf das erste Schiffsattest ausgestellt.
Daten Damals:
L 20,00 m x B 4,40 m x Tg 0,62 m / 200 Personen / MAN-Diesel 156 PS
1952 erfolgte eine größere Reparatur.
1967 an Familie Söllner und Peter Franz. Überführung nach St.Goar und dann nach Kassel. Da als HERKULES in Fahrt.
1968 Verkauf nach Boppard. Neuer Eigner war Josel Hewel Personenschiffahrt-Rheinfähre Boppard, Inh.Paul Mahlburg.
Umbenannt in GEDEONSECK und für Rundfahrten auf dem Rhein eingesetzt. Zugelassen jetzt für 154 Fahrgäste.
1982 Verkauf an Personenschiffahrt Hans-Jürgen Woditsch in 7830 Emmendingen, Wiesenstraße 126. Neuer Schiffsname wurde LIMBERG. Liege- und Einsatzort war Sasbach.
1990 erfolgte der Weiterverkauf an die Reederei Bethke in Berlin. Die Überführung nach Berlin erfolgte 1991 auf eigenen Kiel.
Nach einen Umbau wurde das Schiff erneut umbenannt, neuer Name FÜRSTENBERG.
Eingebaut wurde ein "SKL-Diesel aus Schönebeck" (?) mit 120 PS.
Zugelassen war das Schiff nun für 100 Personen, 50 im Salon und 50 auf dem Sonnendeck.
In der Folgezeit lag das kleine Motorschiff öfters ungenützt in Tegel.
Ab 2001 auf der Havel in Einsatz für die Reederei Bethke, Fürstenberg-Wesenberger Personenschiffahrt.
Abgefahren wurde von Fürstenberg und Oranienburg.
2008 gehörte das Schiff der Reederei Unger in Berlin. Diese plante, das Schiff zu einen "Themenschiff" umzubauen. Gemeinsam mit den Piratenschiff FREIBEUTER sollte es als Wikingerschiff mit Namen HAITABU in Berlin fahren.
Dies wurde aber nicht realisiert.
2010 sank das Schiff in Spandau auf Grund., wurde aber von der Marina Havelbaude in Hohen Neuendorf schnell wieder gehoben.
Die Marina Havelbaude kaufte das marode Schiff im November 2010 und möchte die FÜRSTENBERG für die Marina wieder aufbauen.
2010 / 2011 Beginn der Rekonstruktion in der Marina Havelbaude in Hohen Neuendorf.