Hallo,
Veröffentlichung aus der Rhein-Zeitung.
Hallo,
Veröffentlichung aus der Rhein-Zeitung.
... ich verstehe diese Kritiker nicht ....
alle wollen günstig einkaufen und ökologisch leben - aber wenn die Wahl (überspitzt dargestellt) darin besteht ein Binnenschiff anlegen zu lassen oder statt dessen 120 LKW durchs Dorf brettern zu lassen, dann nehmen die die LKW?
Naja, ich muss nicht alles verstehen ... wenn bei uns ein paar weniger LKW durchs Dorf fahren würden, dürfte hier gerne eine Anlegestelle errichtet werden.
..... Vorher aber bitte den Kanal dazu bauen ;-)
Gruß
Andreas
Andreas Bühne - MARCOLLECT.DE - andreas.buehne@marcollect.de
maritim–historisches Privatarchiv seit 1974 .... Schifffahrt—Schiffbau—Häfen
Hallo Andreas,
und natürlich auch alle anderen interesssierten Leser,
die LKWs sind da gar nicht das Problem, bis auf den Lieferverkehr fahren die doch über die A 3 bzw. A61. Aber wenn Du auf der Reede Salzig Nachtruhe halten willst, brauchst Du Oropax, weil da nachts die Güterzüge durchs Rheintal rattern (5 Minuten hörst Du ihn kommen, 2 Minuten rattert er vorbei, 5 Minuten hörst Du, wie er sich entfernt; und dann kommt der Gegenzug!).
Wenn dann an den Dalben Landstrom liegt und auch der Jockel Nachtruhe halten kann, merkt man von der Schifffart in Bad Salzig garnichts mehr.
Aber es ist schon erschreckend, dass die Anwohner so ablehnend reagieren und sachlich falsch ("Industriehafen") argumentieren. Was hätten die zur Zeit der kohlebefeuerten Schleppdampfer gemacht, deren Qualmwolken im Rheintal hingen?
Und Salzig ist nun mal der letzte Feierabendplatz vorm Gebirge, wenn man in A1 oder A2 nicht mehr durchkommt. Den braucht die Schifffahrt unbedingt!
Gruß,
Klaus
Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.
Salzig und die Dalben
Hallo,
genau, so war es. Damals hat man dort unzählige kaufkräftige Kunden bis in die späten Abendstunden bedient, ganzjährig! Dafür hat man stillschweigend den Lärm der vielen Schiffsglocken, Dampfpfeifen und Ankermotore akzeptiert, da war der Bahnlärm fast der Unterlegene. Zählt man auf dem Bild in der Anlage die Anzahl der Schiffe und schätzt pro Schiff 3 bis 5 Personen, so kommt man in die Nähe von Hundertschaften. Dies alles in der Rückschau. Hoffen wir, dass der Bund sich zu Gunsten der Schiffer letztendlich entscheidet.
Gruß, Walter
Quelle im Bild
Ach Du Schande ... sowas hab ich ja noch nie gesehen. Das ist ja wie am LKW Rastplatz auf der A1.
Reden wir da heute immer noch von so vielen Schiffen?
Andreas Bühne - MARCOLLECT.DE - andreas.buehne@marcollect.de
maritim–historisches Privatarchiv seit 1974 .... Schifffahrt—Schiffbau—Häfen
Hallo,
solche "Rastplätze" hatten wir entlang des Rheins genügend, so Mannheim beim Krone Jockel, so in Mainz, in Bingen, in Duisburg Schreckling und Luftball und in Rotterdam Ijesselmonde.
Gruß, Walter
Reede Bad Salzig, Dalben.
Hallo,
hatte mir die Mühe gemacht und bin vor Ort gefahren. Konnte ich mir fast denken, die bunten Tücher hängen beleidigt am Mast, man will die Schiffe nicht mehr haben und baumeln beleidigt am schönen Flaggenmast.
So viel wie mir bekannt, gibt es schon es länger keinen Schifferverein mehr im Ort. Es gab sogar zwei davon, einen Evangelischen und einen Katholischen.
Gruß, Walter
Walter's Post hat mich ja neugierig gemacht - also habe ich mal die Tischflaggen der Binnenschiffervereine in meiner Sammlung durchgeschaut und einige gefunden ...
... die es schon nicht mehr gibt
... die wegen Mitgliederschwundes überlegen aufzuhören
... eine Menge die noch im letzten Jahrhundert stecken was die Öffentlichkeitsarbeit angeht ...
... und vermutlich gaaaanz viele, von denen ich keine Tischflagge besitze ;-)
Aber schaut selbst: Deutsche Binnenschiffervereine
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Erlensee
Andreas
Andreas Bühne - MARCOLLECT.DE - andreas.buehne@marcollect.de
maritim–historisches Privatarchiv seit 1974 .... Schifffahrt—Schiffbau—Häfen
Die Salziger Geschäftswelt ( Lebensmittel sowie Gaststätten- und Restaurants ) haben sich in den 50 er - 70 er Jahren doch dumm und dämlich an den " Schiffischen " verdient. Alles vergessen.
@Km632.2
Ja schon, aber damals gabs noch keine Tiefkühltruhen an Bord und gefahren wurde von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Kein Radar der die Nachtfahrt möglich gemacht hat. Im Winter war meist um 18 Uhr Feierabend. Da gab es schon hin und wieder mal die Möglichkeit ein Bier trinken zu gehen und das Proviantboot war eine tolle Abwechslung und man konnte frische Lebensmittel kaufen.
Wir haben ab Basel nach Seehafen und zurück nach Basel meist 3 Wochen gebraucht. Aber heute brettern die Schiffe in 10 Tagen die Strecke rauf und runter. Brauchen keine Liegestellen und Einkaufsmöglichkeiten mehr.
Grüsse vom Rolf