Peter Klöckner handhabte das mit seinen Schleppkähnen wohl genau so wie Rhenania um der Zeit - er meldete die Schiffe in den unsicheren 20er Jahren einfach im Ausland - in dem Fall in den Niederlanden als N.V. Handelsmaatschappij Montan mit Sitz in Den Haag - und erst später (meist wird 1941 angegeben) wurden sie nach Deutschland umgemeldet - wobei sich einfach der Name von MONTAN in KLÖCKNER änderte, die Nummer blieb.

Habe mal ein bisschen bei binnenvaart.eu und debinnenvart (und natürlich auch in unserem Archiv) gegoogelt und wie's ausschaut gabe es zwei Bauserien von Schleppkähnen für Klöckner; die ersten 12 waren 80 x 9,50 m, ca. 1350 t und stammen von den verschiedenen niederländischen Werften:
v.d. Giessen (#1, #2),
van Duijvendijk und Veldhuis (#3, #4, #5, #6, #7),
Smit (#8, #9, #10, #11, #12).

Die zweite waren deutlich größere Kähne, alle mit leicht unterschiedlichen Maßen, alle bis auf zwei auch wieder in den Niederlanden gebaut:
Smit (#16, #17, Maße ca. 92.60 x 11.25 m, 2070 t),
Berninghaus (#18, #22, Maße ca. 95.95 x 11.55 m, 2200 t),
De Noord (#19?, #21, Maße ca. 94.50 x 12.00 m, 2210 t), beide tauchen in den Nachkriegslisten nicht mehr auf!
Smit (#20, #23, Maße ca. 94.75 x 12.05 m, 2260 t)

Ein paar mit römischen Ziffern bezeichnete Schleppschiffe tauchen noch auf (XIV, XXIV, XXV), aber damit habe ich mich jetzt mal nicht beschäftigt. Ein paar Lücken (#13, #15, #26-29 und eventl. #19) bleiben dennoch...