Unbekannte Schiffe - fotografiert von Siegfried Wilk - Namen gesucht Teil XXXVIII
Hallo,
hier Teil 38 der unbekannten Schiffe von S. Wilk:
WU-54 ein Schleppkahn mit der Nummer B-D0075, aufgenommen ca. 1950 in Mannheim.
Wer kennt das Schiff?
Grüße
Muranfan
PS: Es sind noch einige frühere Suchen offen und warten auf Identifikation ........................
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Hallo,
ei, da ist er ja, im Rheinpreussenhafen Homberg. Schleppkahn ADLER, könnte sogar von Homberg sein.
Gruß, Walter
Meinst du dieses ADLER?
Hallo,
doppelt gemoppelt, HOMBERG, mir kam der Name ADLER wieder ins Gedächtnis.
Gruß, Walter
Danke Walter und Henry, der ist dann auch identifiziert.
Beste Grüße von der Donau,
Muranfan
Unbekannte Schiffe - fotografiert von Siegfried Wilk - Namen gesucht Teil XXXVIII
Mit Schreiben vom 18. August 1944 sollten 17 Motorschlepper vom Rhein und Elbe zur Donau überführt werden. Darunter war auch ein Motorschlepper RHEINPREUSSEN mit 350 PS (Motortyp Deutz SVM 345), Schlepphaken, unterzubringende Mannschaft 6 Personen, zukünftige Reederei des Motorschleppers: DDSG;
Sonst keine weiteren Details.
Ausgewählt wurden die Schiffe vom damaligen Bayer. Lloyd Direktor Beschoren im Auftrag des RVM.
Die Aktion wurde aus verschiedenen Gründen Ende August 1944 storniert.
Ob es hier bei dem Motorschlepper RHEINPREUSSEN einen Zusammenhang gibt?
Klaus Heilmeier
Hallo Otto und Klaus Heilmeier,
hier der Lebenslauf gem. de binnenvaart.nl: RHEINPREUSSEN.
Ich denke nicht, dass es mehrere Schlepper mit diesem Namen gab - wenn der also auf die Donau überführt wurde, muss er zurück gekommen sein.
Grüße
Muranfan
Servus Rolf,
danke für Deine Meldung ! Klaus wird sich freuen.
Schönen Sonntag
-otto-
Ein Hallo an die Donau,
mit dem Schreiben werden mir Infos geliefert. Meinen Dank schon mal dafür.
Der Motorschlepper RHEINPREUSSEN (#2) war ein "reines" Hafenboot, liegt hier im gleichnamigen Hafen gegenüber DU-Ruhrort und gehört zur Zeche Rheinpreussen. Er hatte wie fast alle Hafenboote, nur einen Schlepphaken. Man kann durch den Petting durch sehen, das steht kein Strangspill. 1951 im Register gemeldet, also hat er den Rhein nicht verlassen.
Auf Schleppboot SCHÜRMANN 8 war ich schon 1950 an Bord, dieses Thema kam da nicht zur Sprache. Das Boot hatte ein Spill für 2 Stränge und einen gefederten Schlepphaken.
Zum Schleppboot WINSCHERMANN: das Boot gehörte der Reederei Winschermann in Mainz, der korrekte Name lautete GEORG WINSCHERMANN Sen. War ein Schwesterschiff von SCHÜRMANN 8, Bauwerft DU-Meiderich. Lag zum Ende des WW II gesunken in Neuwied. Das französische Militär hoben es und auf der von jenen errichteten Werft Oberwinter wurde es zu einem Pionierschlepper umgebaut.
So weit meine Kenntnisse.
Gruß, Walter
Besten Dank!
Die Aktion ist ja abgeblasen worden. Im August 1944 war die Rote Armee schon in Rumänien und hatte 4 Wochen später das Eiserne Tor besetzt. D.h. RHEINPREUSSEN war nur Kandidat und konnte auf dem Rhein bleiben wie anderen 16 Motorschlepper auch.
Klaus Heilmeier
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