Was ist ein Leckdembsel ? (Hinweis kein Leckbolzen)
Was ist ein Leckdembsel ? (Hinweis kein Leckbolzen)
Einige Teile davon sind sogar essbar
Gruß Jürgen
Wer nicht ans Ruder darf, der wird auch das Fahren nicht lernen
https://www.juergens-schiffsbilder.de/
Hallo Jürgen ,der Tipp ist gut,ich hoffe der erschwert das Raten nicht noch zusätzlich.
Als ich noch für Reedereien fuhr haben wir das voll ausgenutzt,das auf Rechnung der Reederei gekaufte Teil war dann natürlich überdimensioniert groß!
Klaus
Hallo,
den Ausdruck kenne ich nicht, aber da Jürgen geschrieben hat "einige Teile kann davon man essen" da denke ich mal, es ist ein Stück Bauchspeck zum abdichten einer Leckage.
Gruß
Hermann
Hallo zusammen,
war hier schon mal mit einer schönen Gesschichte erklärt.
http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?t=690
Gruß Heidi
Ich bin süß und nett, doch der Schein trügt!
Ich hab' die Scheiße jahrelang vorm Spiegel geübt.
Manche Menschen sind mit einer solch herrlichen, ignoranten Dummheit gesegnet,
daß sie ihre eigene Lächerlichkeit gar nicht bemerken
Hallo zusammen
So schaut ein gesetzter Dämsel von unten (Schiffsboden) aus, nachdem das Schiff auf der Helling liegt. Massgebend und wichtig ist die Rezeptur auf der anderen Seite (im Schiff), wobei erste eine Zutat (Bauchspeck) genannt wurde. Es braucht noch einige Dinge mehr, für das Setzen eines Dämsels.
Freundliche Grüsse
Peter
Geändert von p-m (04.05.2009 um 21:51 Uhr) Grund: Anpassung an den Beitrag von Heidi
Elektronik ist, wenn es trotzdem tut, und keine(r) weiss warum.
Du meinst bestimmt ein Stück Speck, womit man auch ein Leck notdürftig Stopfen kann :-)
Mit freundlichem Gruß Christa
Hallo Wasserratte
Hallo zusammen
Als dieser Dämsel (Foto oben) gesetzt wurde, durfte ich unseren Profis andächtig und staunend zuschauen. Als Zutaten wurden verwendet:
- ein Holzpflock oder Keil, der genau ins Leck passte
- eine Schicht Beton zwischen die Spannten
- ein Stück weisser Bauchspeck (reines Schweinefett), um den Holzpflock aufzuquellen
- darüber eine weitere Schicht Beton zwischen die Spannten
Das ganze war tatsächlich absolut dicht, bis wir auf die Helling konnten. Die wesentlich aufwändigere und schweisstreibendere Arbeit war danach das Herausspitzen der beiden ausgehärteten Betonschichten mit Fäustel und Spitzeisen.
Freundliche Grüsse
Peter
Elektronik ist, wenn es trotzdem tut, und keine(r) weiss warum.
Hallo Peter
Mit dem Holpflock kann man auch einen Leckbolzen beschreiben,
der das eiserne Gegenstück zur Leckschraube ist.
Klar ist das auch ein Dembsel,nur kann man da ja auf den Speck verzichten ,denn mit einem kleinen Rahmen aus Lukenbrett oder Strau kann man da leicht einen Kasten erstellen und das schon dichte Loch mit Zement verfüllen.
Der Trick beim Leckdembsel ist ja gerade,daß sich um ein mit einem Pflock,Bolzen oder einer Schraube nicht abzudichtendes Leck handellt.
Schweißnahtriss,Anfahrumg auf Grund mi Leckage durch Ankerauflauf ,Steine ETC.
Hier muß man ein größeres Stück Spech auflegen,eventuell auf die Hälfte verdünnen,Schwarte nach oben.
Das eigendliche Problem ist das Verkeilen des auf der Schwarte liegenden
starken Holzbrettes.
IM Gangbordbereich mit Grubenholz unter dem Gangbord ZB.
Oder einseitig unter dem Winkel der hinteren Bodenwrange und mit Holzkeilen an der gegenüber liegenden glatten Seite der Bodenwrange.
Zur Sicherheit wurde ein Kasten drum gesetzt und mit Beton vergossen,falls man Zement und Sand an Bord hatte.
Man hatte dann aber Zeit das Material zu besorgen.
Man aber zuerst nur daran ,wo bekomme ich jetzt Speck!
Grüße Klaus
Geändert von Stadt_Aschaffenburg (09.05.2009 um 17:05 Uhr) Grund: Zitat entfernt
Bei rausgefallenen Nieten war ein Leckbolzen schon eine gute Sache. Das durfte ich 1975 bei der Matrosenprüfung im praktischen Teil noch vorführen.
Allerdings erfüllt so ein Besenstiel den selben Zweck wenn der mal gut aufgequollen ist. War nur nicht so haltbar.
Schöne Grüße vom nassen Dreieck
Jürgen F.
Wer nicht ans Ruder darf, der wird auch das Fahren nicht lernen
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