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Thema: Spoykanal Kleve und Schleuse Brienen: Waterfront Spoyland wird entwickelt

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    Standard Spoykanal Kleve und Schleuse Brienen: Waterfront Spoyland wird entwickelt

    KLEVE/NRW. Das Entwickler-Konsortium now . Spoyland . soon hat sich gegründet. Diese Drei haben den Anfang gemacht: Ein Unternehmer aus Borken, der namentlich noch nicht genannt werden will, der Wohnbauunternehmer Ludger van Ackeren aus Bedburg-Hau und der ehrenamtliche Klever Helmuth Plecker. Alle drei sehen sich als Visionäre und arbeiten aktuell an Konzepten, mit denen das Quartier Spoyland entlang des Schifffahrtsweg Kleve-Rhein wieder belebt werden soll. Es entsteht aktuell die Projektidee mit dem Namen Waterfront Spoyland. Eine erste grobteilige Vision des Borkeners gab vor einigen Wochen den Impuls für das Engagement. Seitdem nimmt die Vision immer mehr Gestalt an.

    Noch befinden sich alle Gedanken und Ideen der Akteure des inzwischen weiterwachsenden und sich verändernden Konsortiums „out oft the box“. (Dieser Anglizismus ist ein geflügelter Begriff für kreatives und ungewöhnliches Denken, das Verlassen von Begrenzungen im Denken und das Hinterfragen von Annahmen.) Im nächsten Schritt sollen alle Gedanken kanalisiert, eine Visionsstudie skizziert und danach ein Entwicklungskonzept erstellt werden. Die Sinnhaftigkeit der Erarbeitung eines solchen Konzepts wurde schon von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt für die Schleuse Brienen im Jahr 2016 publiziert, da der Spoykanal als Nebenwasserstraße nach dortiger Auffassung „wassertouristische Bedeutung“ habe. Die Engagierten wollen dabei alle Stake- und Shareholder gleichermaßen in einem anspruchsvollen Kommunikationsprozess einbinden. Damit, so glauben die Akteure, kann eine Belebung und Inwertsetzung des Quartiers erreicht und die Unterhaltung einer neuen Schleuse in Brienen begründet werden. Spoyland soll ein klimapositiver „Place-2-be“ am Niederrhein werden - also ein Ort der Region, der angesagt ist und an der man sich sehen lassen sollte.

    Nicht nur Tourismus, sondern auch andere Standort-Strukturen stärken

    „Out of the box“ wurde bereits herausgearbeitet, dass neben der Stärkung touristischer Komponenten auch die weiterer Standort-Strukturen vorgesehen sein soll und das alles klimaneutral, ressourcenschonend und heimatbewusst. Es soll eine Symbiose aus der kultur- und industriehistorischen Vergangenheit des Quartiers mit in die Zukunft gerichteten innovativen Technologien entstehen. Dieser Leitsatz soll Waterfront Spoyland zu einem Leuchtturmprojekt in der Region werden lassen.
    Wassersport, Freizeitschifffahrt, Sharing, ÖPNV und Wissenschaft – durch Synergien fördern
    Die (vereinsorganisierte) motorisierte Freizeitschifffahrt und der Wassersport sollen wieder Räume auf der Wasserstraße bekommen. Zudem sind die Entwicklungen von Boots-Sharing-Angeboten, Business-Membership-Boats sowie unter Umständen der wassergebundene Ausbau des ÖPNV geplant. Darüber hinaus soll die Vernetzung mit bereits bestehenden Strukturen u.a. in den Niederlanden Synergien schaffen. Die Entwicklung und der Bau von Booten aus recycelten Abfällen und klimaschonenden Antriebstechnologien für diese Zwecke steht derzeit zur Diskussion. Das alles in Kohärenz mit den kurz- und mittelfristigen politischen sowie amtlichen Entscheidungen betreffend dem Neubauprojekt einer Sportbootschleuse in Brienen. Die bestehende citynahe Hafen-Infrastruktur auf dem Spoykanal soll wieder ertüchtigt werden und später erforderlichenfalls räumlich expandieren. Erste Planstudien dazu liegen der Stadt Kleve bereits vor. Zur Weiterentwicklung von Technologien werden die Hochschule Rhein-Waal, die nicht nur symbolisch gleich inmitten von Waterfront Spoyland steht, und andere einbezogen und mit der Wirtschaft weiter vernetzt.

    Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandorts nicht für Start-up-Unternehmen

    Das Quartier Spoyland eignet sich ebenfalls dafür, moderne und einladende Bedingungen zu schaffen, die nicht nur für Start-Up-Unternehmen. u.a. der Studierenden der HSRW, attraktiv sind. Nach Auffassung der Entwickler sollte es für den Wirtschaftsstandort Kleve erstrebenswert sein, Gründer sowie Jung-Unternehmen und dessen Know-How in der Region zu halten und deshalb die Attraktivität des Standorts weiter zu steigern. Ein Gründer-Basecamp in innovativer Holzbauweise beispielsweise soll Stakeholdern wie „Vordenkern und Innovatoren“ moderne Co-Working-Spaces und Seminarräume mit vielen technischen Finessen, schnellen Internetanbindungen und einer erfrischenden Aussicht auf den belebten Spoykanal bieten.
    Neue Kunden und Quellmärkte für Gastro, Fremdenverkehr und Einzelhandel erreichen
    Nicht nur die angestrebte Ertüchtigung des Wassertourismus in Kleve zielt darauf ab, neue Kunden aus weiteren Quellgebieten in Kleve begrüßen zu können. Auch die Stärkung des Wirtschaftsstandorts durch Waterfront Spoyland soll das Ziel fördern, der Gastronomie, dem Fremdenverkehr und dem Einzelhandel neue Absätze zu verschaffen.

    Visionsskizze, Austausch mit weiteren Stake- und Shareholdern möglichst in 2023

    Die Akteure hoffen, der Öffentlichkeit schon im vierten Jahres-Quartal 2023 ihre skizzierte Visionsstudie präsentieren und danach in den Kommunikationsprozess mit zahlreichen weiteren Stake- und Shareholdern einsteigen zu können.

    Der Borkener Unternehmer verfügt über ein großes Netzwerk zu Unternehmen, Investoren, zur Wissenschaft u.a. sowie über Kontakte bis in Regierungskreise. Zudem ist er begeistert von dem Quartier Spoyland und dessen Potenziale. Deshalb kontaktierte er vor einigen Monaten Helmuth Plecker aus Kleve, der sodann Ludgar van Ackeren mit einbezog. Bei ihren ersten Treffen in Kleve, Bedburg-Hau, Borken und Reken fanden die Männer schnell eine Augenhöhe für eine erste grobe Vision. Konferenzschaltungen zu Unternehmen u.a. aus den Branchen Touristik aus den Niederlanden etc. ließen das Interesse an das Quartier in Kleve erkennen. Inzwischen verändert sich und wächst das Konsortium.

    Ludger van Ackeren aus Bedburg-Hau, der u.a. als Wohnbauunternehmer in die Region investiert und seine weiteren Visionen und Ideen in einem oft unkonventionellen Stil kommuniziert, sieht sich in nächster Zeit selbst als potentieller Shareholder in „Waterfront Spoyland“. Zudem liegt ihm die Förderung gemeinnütziger Projekte und Initiativen in dem Quartier seit einigen Jahren am Herzen.

    Helmuth Plecker engagiert sich bereits seit 2019 für die Inwertsetzung des Spoykanals und der Schleuse Brienen. Unter anderem ehrenamtlich als Mitgründer und bis April letzten Jahres als Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Schleusen- und Spoykanal-Fördervereins Stadt . Land . Fluss … Schluss? e.V.
    Plecker, der als Partner niederländischer Konsortien in der Vergangenheit Erfahrungen und Know-How im Bereich der Entwicklung touristischer Projekte sammelte und daraus über ein breites Netzwerk verfügt, verabredete zunächst mit den zwei Mitstreitern die Entstehung des „losen“ Konsortiums. Seitdem entstand ein Wandel und nicht nur die Zahl derer wächst, die sich der Entwicklung des Quartiers zuwenden, sondern auch der Reichtum und der Gehalt der Ideen.
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