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Thema: Wappen Von Köln (KD) - FGS - 04200230

  1. #111
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Naja darüber ob Steuergelder da angemessen wären, will ich gar nicht urteilen. An anderer Stelle werden auch Industriedenkmäler mit staatlicher Unterstützung unterhalten. Ich weiß nur nicht, wo das hinführen soll.

    Bringt es der Allgemeinheit etwas, wenn die Mainz wieder unter Dampf geht? Bringt es ihr überhaupt was, daß sie noch existiert..? Hätte es ihr was gebracht, wenn die Goethe ihre Dampfmaschine behalten hätte? Ich fand es damals auch schade aber mal ganz ehrlich: wie viele Menschen haben das überhaupt mitbekommen? Wenn interessiert es denn heute noch außer ein paar Enthusiasten?

    Ich glaube, man darf das nicht überbewerten. Die Zeit geht eben weiter und es stehen ja noch einige Dampfmaschinen in diversen Museen, sogar in Mannheim, da kann man die alte Technik ja anschauen, wenn es Einen interessiert.
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  2. #112
    Avatar von Navico 2
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    Hallo Micha,
    genau so meinte ich das auch.

    Mein Dampfer wollte auch ein Museumsverein haben, aber den Schrottpreis wollte die nicht zahlen.
    So ging es zur DEUMU und wurde als Elektroschrott verarbeitet. Das war vor ca. 25 Jahren.

    Gruß Manfred

  3. #113
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    Hallo Manfred,

    genau, die meisten Vereine können das auch gar nicht zahlen. Man macht sich ja überhaupt keine Vorstellung, was der Unterhalt von so einem Dampfer kostet und wie viele Stunden da anfallen.

    Wenn man dann auch noch einen geregelten Betrieb gewährleisten soll und das alles mit ehrenamtlichen Kräften, das ist doch in der heutigen Zeit gar nicht mehr zu stemmen.

    Ich sehe es ja schon, wenn bei uns im Dorf ein Fest ist und das Zelt soll aufgebaut werden, da sind die meisten Helfer Rentner jenseits der 70, weil die jungen Leute sich mit Vereinsarbeit überhaupt nicht mehr abgeben wollen und können. Wenn man sich darauf verlässt, ist das Ende doch schon gleich vorprogrammiert.

    Und das alles mit bezahlten Fachkräften stemmen bei den heutigen Voraussetzungen? Der Schuss geht ganz bestimmt nach hinten los.

    Umsonst hat die KD die Goethe nicht umrüsten lassen.
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  4. #114

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    Das ein Betrieb mit ehrenamtlichen Kräften auf Basis eines Museums-Vereins zu stemmen ist beweisen sogar seegehende Museumsschiffe wie Bussard, Stettin, Wal oder auch die Alexandra. Eine einfache Geschichte die man "mal eben so nebenbei" stemmen kann ist das allerdings mit Sicherheit nicht. Sowas muss wohlüberlegt sein und auf stabilen Beinen stehen.

    Beim Goethe kann ich die KD sogar ein bisschen verstehen. Alle haben mit diesem Dampfer Werbung gemacht. Aber wo waren die alle als es um den Unterhalt ging ? Denkmalschutz (und damit Gelder aus dem Denkmaltopf) wurde verweigert weil der Dampfer zu stark umgebaut war. Aber gehören nicht Umbauten zum ganz normalen Leben eines solchen Schiffes und damit auch zu seiner Geschichte ? Gelder aus den Tourismus-Töpfen (von alle denen die vom Betrieb des Goethe profitiert haben) gab es auch nicht. Dabei hätten die Gemeinden dafür u.U. sogar Kulturförderung aus EU-Töpfen bekommen können. Schlussendlich hat man den Goethe und die KD schlicht und einfach im Stich gelassen. Da waren die hohen Unterhaltungs- und Personalkosten eben nicht länger tragbar.

  5. #115

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    Moin,
    denn mal was aus der Realität: der Reservist aus Datteln steht bei der Vebeg zum Verkauf...
    hier nachlesen...

    wie schwer es ist, Geld aufzutreiben und Leute zu "ködern", die freiwillig unbezahlte Stunden leisten, kann sich wohl jeder ausrechnen..


    Gruß
    Arnold

  6. #116

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    Ich verstehe nur nicht warum es ausgerechnet bei den Binnenschiffen so schwer ist. Bei den fahrenden See-Schiffen klappt anscheinend mehr. Und das obwohl die oft noch deutlich mehr Personal brauchen. Und bei den Eisenbahnen (wo ähnlich schwierige Verhältnisse hinsichtlich Ausbildung des Personals und Zulassung der Fahrzeuge bestehen) klappt sogar ausgesprochen viel. Nur die Binnenschifffahrt tut sich da ausgesprochen schwer. Wo dran liegt das ? Es müsste doch genügend Personal in Rente geben das hobbymäßig an der Schifffahrt dran bleiben will. Denn gerade beim Reservist scheiterte alles ja wohl am Schiffsführer.

  7. #117

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    Nabend zusammen, ich komme nochmal auf meine Frage zurück:
    Wo liegt die Wappen von Köln ?

  8. #118
    Avatar von BRITTELHAAK
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    Geändert von BRITTELHAAK (25.06.2015 um 23:36 Uhr) Grund: ort vergessen

  9. #119

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    Natürlich gibt es Schiffer und Maschinisten die die Schiffe fahren und bedienen können. Aber die Frage ist , wenn Sie es möchten , können Sie das körperlich noch machen. Es ist eine richtige Maloche bevor das Schiff ein Meter fährt. Der Kessel muss früh angeheizt werden. Dann alles geschmiert werden. Nach Feierabend sollten die Verschraubung an den Rädern kontrolliert werden, gegebenfalls nach gezogen werden. Also ich möchte als 70ig jähriger nach 45 Jahre Fahrzeit dies nicht mehr machen. Die Knochen der Männer sind genug geschunden geworden. Redet doch mal mit den Leuten die auf der Goethe fahren. Die Fshrgäste meine , das die Räder als Deko da hängen und das Schiff mit einer Schiffsschraube angetrieben wird. Für 5% der Fahrgäste die wissen das dies nicht so ist. Alles ist nicht die Dampfmaschine drin. Da die Unkosten an täglichen Sprit einfach zu hoch ist.
    Wie bereits erwähnt , hat jeder geschriehen die Dampfmaschine muss drin bleiben. Aber keine wollte 20€ im Monat der KD überweisen, um das ganze noch finanzieren zu können. Aber noch der KD wurde das als tratitions Unternehmen verlang. Ein Witz.

    Das selbe wie mit der WK. Die umbaukosten waren einfach zu hoch. Das Schiff war durch gelutscht. Nicht um sonst geht die WK in den Ofen , in Holland.

  10. #120

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    Oh Leute! Diese Argumente in Sachen Goethe, Mainz und sicher auch Rheinland kenne ich, kennt jeder und sie wurden 1000 mal genannt. Zu Recht, weil das alles stimmt. Aber ich habe doch etwas ganz anderes angesprochen: Warum sind wir so geschichtslos und warum fällt uns nichts anderes ein als auf die öffentliche Hand zu schielen? Diese Schiffe sind nicht einfach nur "Oldies" oder der Traum von vorgestern. Diese Schiffe sind Industriedenkmale und Zeugen einer industriellen Entwicklung, die grade für den Industriestandort Deutschland signifikant sind und bleiben sollten. Der Verweis auf Museen ist ja ganz schön, aber auch ein Beispiel für eine Denke, die alles, was gewesen ist, einfach nur abschreibt. Schaut in die Schweiz. Es geht doch! Und nochmals: Deutschland ist reich! Nicht die Kommunen, nicht der Staat, sondern die nicht unerheblichen Privatvermögen und Stiftungen. Hier liegt der Ansatz zu einem alternativen Denken, oder?
    Und was die Großmotorschiffe anbelangt: Auch hier nochmals, wer auf Gedeih und Verderb die Fahrzeuge Jahr für Jahr auf Verschleiß fährt, hat verloren, weil er binnen kurzer Zeit einen gewaltigen Reparaturstau am Hals hat und dann mit Achselzucken sagt "Zu teuer, lieber weg damit!" Das meine ich mit Wegwerfgesellschaft. Sich brüsten, die ältesten und größten zu sein ist ein Ding. Dafür zu sorgen, dass das Haus auch weiter mit Genuss bewohnbar bleibt, offensichtlich eine völlig andere, nicht mehr zeitgemäße Philosophie. Fragt Willem A. Hendricksen: Die Statendam (France) wird nächstes Jahr 50 und ist nun wirklich kein "alter Schrotthaufen". Es geht also.

    Viele Grüße.
    Geändert von Rainer Großimlinghaus (26.06.2015 um 18:20 Uhr)

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