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Thema: Vincita - GMS - 03290288

  1. #1

    Niederlande Vincita - GMS - 03290288

    Schiffsdaten

    Name: Vincita
    Ex-Name: Vincita
    Eigner: E. de Nijs in Terneuzen
    gemeldet in: Terneuzen
    Nationalität:
    Europa-Nr.: 03290288

    Länge: 39,00 m
    Breite: 5,09 m
    Tiefgang: 2,53 m
    Tonnage: 370 ton

    Maschinenleistung: 250 PS
    Maschinen-Hersteller: Caterpillar

    Baujahr: 1965
    erbaut in:
    Bauwerft: Werf De Winter in Boom

    Foto's gemaakt op 19-05-2009 bij sluis Lith op de Maas.
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  2. #2

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    Standard Vincita - GMS - 03290288

    Hallo,

    GMS Vincita zu Berg in Worms-Rheindürkheim am 13.09.2009.
    Schön, dass es die kleinen Penichen auch noch gibt . Mit 369 Tonnen ist das eines der kleinsten Schiffe, das ich bisher gesehen habe. Noch kleiner in meiner kleinen Datenbank ist nur GMS Safari (4603490) aus Saarbrücken (39,39/5,08/354, leider kein Foto davon und leider auch nicht hier im Forum ). Wer bietet weniger ?
    Noch was zum Namen: Bei dem Namen Vincita denkt man unwillkürlich an einen Zusammenhang mit der "Winzigkeit" dieses Schiffs. Er bedeutet allerdings was ganz anderes, es ist das italienische Wort für "Gewinn". Und da drängt sich mir folgende Frage auf: Kann man heutzutage mit einem solch kleinen Schiff noch Gewinn machen? Gibt es vielleicht irgendwelche Marktnischen, wo die größeren Schiffe Nachteile haben oder gar nicht hinkommen?.
    Ich würde mich über diesbezügliche Erläuterungen seitens der Profis hier sehr freuen!

    Viele Grüße
    Thomas
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  3. #3

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    Ein sehr schönes Schiff. Hat sich seit 2009 optisch etwas verändert.

    Zu Berg auf dem WDK in Dorsten.

    (Fotos: 4.2.2010)

    Grüße,
    Michael
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  4. #4

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    Zitat Zitat von Oberweser Beitrag anzeigen
    eines der kleinsten Schiffe, das ich bisher gesehen habe
    Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß sich genau dieses als angeblich "winzig" hier vorgestellte Schiff in einer französischen Kanalschleuse einklemmte und Ärger bekam, weil es zu groß war ... aber der Reihe nach. Mein Foto zeigt den VINCITA am 30.7.2011 talwärts auf dem Marne-Saone-Kanal in Richtung Norden, bei Donjeux (KM 72). - Der ist unterwegs nach Norden und muß dafür einen Riesen-Umweg machen!

    Der VINCITA war schon am unteren Ende der Treppe von Golbey im Canal de Vosges, als er sich am 19.7.11 in der Schleuse Nr. 15 verklemmte. VNF zeigte Schiffer De Nijs daraufhin eine Vorschrift aus dem Jahr 1974, derzufolge das Schiff mit seinen 5,09 m Breite für die Schleuse zu breit sei! Der Schiffer konterte, er sei hier immer ohne Probleme durchgefahren und die Wände hätten sich geneigt. Überhaupt sei man, so der Schiffer, in der Schleuse so alarmiert gewesen, weil es Probleme mit der Schleuse Nr. 30 in Charmes gab, die wegen instabiler Wände nur zwei Tage später für über einen Monat gesperrt werden mußte!

    Schiffer De Nijs betont, daß die besagte Vorschrift auch beinhalte, daß der Canal de Vosges 5,10 m breit sein müsse, was bei sich neigenden Schleusenmauern aber nicht mehr gegeben sei. Wenn man den Kanal nun für Penischen über 5,05 m Breite sperren wolle, seien 70-80% der Penischen betroffen und das sei das Ende der Berufsschiffahrt auf dem Kanal. Der Schiffer hat einen Rechtsanwalt eingeschaltet und auch der Partikulierverband CNBA (Chambre Nationale de la batellerie artisanale) befaßt sich mit der Angelegenheit.

    Da war er schon relativ dicht an der Mosel und mußte dann fast den ganzen Kanal wieder zurück bis zur Abzweigung des Marne-Saone-Kanals, dann durch diesen Kanal nach Vitry-le-Francois und von dort über den Rhein-Marne-Kanal endlich zur Mosel und weiter nach Dombasle. Vielleicht hat er aber auch umdisponiert - mir rief er in Donjeux jedenfalls zu, er fahre nach Reims. Sie wollten alle nach Reims - vielleicht gibt es dort eine gute Auftragslage.

    Möglicherweise ist es ja doch nicht so schlau, die Schleusengröße zu extrem auszunutzen, auch wenn es - fast - alle machen!

    Gernot
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  5. #5

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    Am 31.8.2011 veröffentlichte VNF dazu eine Anweisung, derzufolge auch Penischen mit 5,05 - 5,08 m Breite oder mit 38,50 bis 39,00 Metern Länge in Frankreich fahren dürfen, aber nur auf eigenes Risiko. Im Wortlaut:

    Les bateaux qui présentent une largeur comprise entre 5,05 et 5,08 mètres et une longueur
    comprise entre 38,50 et 39,00 mètres ont la possibilité de naviguer, à titre dérogatoire, à leurs
    risques et périls sur l'ensemble du réseau Freycinet.

    Das würde bedeuten, daß der VINCITA NICHT fahren darf! Vielleicht läßt er sich jetzt an einem kalten Tag neu eichen oder er lädt was ein - dann kommt er bestimmt auf 5,08 m.

    Gernot

  6. #6

    Niederlande Vincita - GMS (Péniche) - 03290288

    Die Vincita zu berg in Lith am 30-03-2017.
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  7. #7
    Avatar von Rheinlotse Klaus
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    Hallo zusammen!

    User Oberweser fragte im Dezember 2009 "Kann man heutzutage mit einem solch kleinen Schiff noch Gewinn machen?"

    Nach Aussage eines Peniche-Eigners lohnt sich das. Die Kollegen erreichen da, wo sie fahren, durchaus Frachtraten von € 30 und mehr pro Tonne. Auf dem Rhein haben sie natürlich keine Chance! Deshalb sieht man sie dort auch so gut wie nie mehr.

    Mit freundlichem Gruß,
    Klaus
    Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.

  8. #8

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    Hallo Klaus,

    ich fürchte aber, das ist nicht die Regel! Jedesmal, wenn ich in Frankreich bin, sehe ich weniger Penischen.

    Auf dem Rhein konnten Penischen zu den Zeiten, als es noch keine Einraumschiffe gab, mehr verdienen als im Kanal, weil die Penischen schon immer einen durchgehenden Laderaum hatten, der damals größer war als die Räume der Mehrraumschiffe und daher für Langeisen bestens geeignet. Auf die Idee ist aber früher kaum einer gekommen, Penischen gehörten in den Kanal!

    Gernot

  9. #9
    Avatar von Rheinlotse Klaus
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    Hallo Gernot!

    Wie repräsentativ diese Aussage bzgl. der Frachtrate ist, kann ich nicht beurteilen.
    Auch bei deiner Beobachtung bzgl. kleiner werdender Zahl der Penichen in der Frachtfahrt kann ich nur spekulieren: ist es hier wie bei der Henne und dem Ei? Nur am anderen Ende? Sprich, gibt es weniger Penichen weil es sich nicht mehr rechnet? Oder hören die Pattis aus Altersgründen auf; fehlt der Nachwuchs, weil er die beengten Verhältnisse an Bord nicht mag, die Risiken der Reisen auf teils erschreckend schlecht unterhaltenen Kanälen (siehe Schleusenproblematik) scheut?

    Schade ist nur, dass auch hier ein Stück schiffiger Transportgeschichte wohl zu Ende geht, weil in den vergangenen Jahrzehnten von der Politik falsche Schwerpunkte gesetzt wurden.

    Mit freundlichem Gruß, Klaus
    Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.

  10. #10

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    Hallo Klaus,

    ich komme ja nicht aus der Penischenwelt, aber man kennt inzwischen doch ein paar Leute und das ist das Schöne am Internetzeitalter, daß man einfach mal nachfragen kann. Wie ist es also mit den Penischen-Frachten.

    Zurück kam ein Stimmungsbild, das ich schwer beurteilen und hier auch nicht reinsetzen kann, weil ich das ausdrücklich nicht tun soll.

    Man lebt davon, man hat natürlich auch Gefallen an der Penischenfahrt im Dschungel (heute oft im wahrsten Sinn des Wortes) der Kanäle und manche empfinden das geradezu als eine Philosophie: man hat unterschiedlichste, oft schwierige Anforderungen, zugleich viel Natur und auch Nachtruhe, das ist ja nicht das Geringste! Bei anderen wiederum ist es ganz profan: sie haben nie etwas anderes gemacht und kennen es eben nicht anders. Eines ist aber sicher: im materiellen Sinn jedenfalls wird man von der heutigen Penischenfahrt nicht reich.

    Gernot

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