Wanne-Eickel Nordkammer

[Norbert]

Länge 165 m, Breite 10 m, Hub ursprünglich 5 m. Durch Bergbau bedingte Absenkung mussten die Schleusenmauern um Insgesamt 7,0 Meter aufgehöht werden. Dabei Verschwanden auch am Unterhaupt die Schiebetore, diese wurden durch Hubtore ersetzt. Durch das erhöhen der Mauern ist die Schleuse aus der Landschaft herausgewachsen. Zur Zeit beträgt der Hub 8,40 Meter.

[Jürgen F.]

Da merke ich wie lange ich schon nicht mehr im RHK war.

Schöne Grüße vom nassen Dreieck
Jürgen

[Norbert]

@ Jürgen F,

Lang lang ist es her. Die Kammern am RHK haben alle unter den Bergsenkungen gelitten, aber nur Wanne-Eickel ist so massiv erhöht worden. Auf dem rechten Foto kannst du die 3 Erhöhungen gut erkennen.
Ich habe leider nicht mehr das Glück gehabt mit dieser Kammer noch zu schleusen.

Gruß Norbert

[Norbert]

Nordschleuse Wanne-Eickel Blickrichtung Obertor

[Norbert]

Von meinem Kollegen R. Sievers habe ich diese Fotos von der Nordkammer Schleuse Wanne-Eickel bekommen.

Foto

Links Schleusenkammer mit TMS Eiltank
Mitte + Rechts das geöffnete Untertor

[kjw]

Wenn ich denke, wie oft wir als Kinder an der Schleuse waren und den Schleusenwärter gefragt haben, ob wir ein wenig schauen dürfen. Wie stolz wir dann waren, wenn er "ja" gesgt hat.
Grüße aus Schladming
Jörg

[Norbert]

Die Nordkammer Wanne-Eickel mit dem Hubgerüst für das Unterttor. Im Hintergrund das STEAG Kraftwerk gegenüber vom Hafen Julia.

[andrew ausHerne]

hey norbert :)) ,jaa das sind noch die alten Kammermaße der nordkammer Wanne eickel und freu mich echt schon auf den Neubau und er beginnt auch echt 2015 ;). wie ich das letzte mal da war ,das waren schon an den schleusen Häupter die Fenster mit Bretter vernagelt da ich bestimmt denke das sie schon die gesamte Elektronik herausgenommen haben ;). ps. ich weiß das dies Jahr am 6.7.2014 wieder Besichtigungen mit Führungen an der schleuse Wanne eickel sowie in Herne-Ost statt finden :)) . lg. andrew

[Achterpiek]

Hallo Fahrensleute,

Die alte Nordkammer in Wanne-Eickel ist 1914 erbaut worden.

Sie war in den Jahren 1965 und 1983 durch umfangreiche Sanierungmaßnahme anlässlich bergbaubedingter Aufhöhung ertüchtigt worden.
Vor erst konnte sie bei Sperrung der neuen Kammer als Ersatzschleuse in Betrieb bleiben.

2003 wurde die Nordkammer begutachtet und eine weitere Inbetriebshaltung nicht mehr Gewährleistet werden.
Auch die rechnerische Standsicherheit der Kammerwand konnte nicht nach gewiesen werden.

Somit wurde nach 89 Jahren der Betrieb ein gestellt.

Laut Medienbericht soll in 2020 mit dem Rückbau begonnen werden.

Anbei einige Bilder vom August 2018.


MfG Herbert !