Es ist auch schon wieder lange her, als sich die moderne Rheinschifffahrt und die alte Schleppschifffahrt auf der Donau begegneten. Auf dem Streckenabschnitt Regensburg/Kelheim - mit Schleusenbreiten von 12 m - erforderte das Miteinander der Systeme grosses schiffisches Können. Die beiden Bilder zeigen den ungarischen Schleppzug INOTA* vor der Einfahrt in die Schleuse Regensburg. Gerade ausfahrend der Koppelverband BABETTA der MSG. Aufnahmen Mai 2000/HK.
1. Bild Begegnung BABETTA /INOTA
2. Bild INOTA fährt in die Schleuse Rgbg. ein.
Größtes nautisches Können verlangte die Einfahrt des Schleppzugs in die nur 12 m breite Schleusenkammer von der Besatzung. Das Zugschiff selbst hatte eine Breite von 9,28 m bei einer Länge von 48,72 m. Der Gk 1324 eine Breite von 10 m und eine Länge von 81 m. Bugstrahler waren unbekannt. Die Schleppseile wurden kurz fixiert, so dass Kahn und Zugschiff eine Verbindung hatten.
* aus dem Material geht nicht hervor, ob es INOTA oder GYÖNGYÖS ist. Beide MZS erhielten Ende 1990-er / Anfang 2000 neue Ruderstände. M.E. INOTA zuerst...
Zusender: Klaus Heilmeier