Das ist sie also, die oberste aller Lahnschleusen bei Lahn-km 4,5 zwischen Gießen und Wetzlar. Der 4,5 km weiter bergwärts gelegene km 0 bezog sich auf die Grenze zwischen dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt, zu dem Gießen als der obere Endpunkt der Lahnschiffahrt gehörte, und dem preußischen Wetzlar. Die oberste Lahnschleuse Dorlar lag also bereits auf preußischem Gebiet und wurde 1843-48 von Preußen erbaut.
Zu den Bildern (getreu dem Prinzip "weniger ist mehr" habe ich meinen ursprünglichen Beitrag hier etwas verkürzt):
Bild 1: Dorlar am rechten Lahnufer. Die Brücke, von der Bild 2 aufgenommen ist, liegt linkerhand, rechts kommt gleich die Einfahrt in den unteren Schleusenkanal.
Bild 2: Bild von der Lahnbrücke in Dorlar, das links liegt, zu berg auf die Einfahrt in den unteren Schleusenkanal. In der Bildmitte ist rechts (also am linken Ufer) eine Kilometertafel zu erkennen: der km 5.
Bild 3: Blick zu berg auf den unteren Schleusenkanal. Seitlich mündet der Mühlenkanal einer der beiden Mühlen in Dorlar. Der Auslaß der anderen Mühle liegt idyllisch am Wehr und hat keinen Kontakt zum Schleusenkanal.
Bild 4: Blick zu berg von der Brücke am Unterhaupt.
Bild 5: Aaaaaaah - das hölzerne Obertor. Schön zu wissen, daß die früheren Holztore mit ihren Stemmbalken wenigstens hier erhalten werden. Auf den Stemmbalken steht 2008 - das Tor ersetzt das baufällige letzte Holztor an der Lahn - siehe diesen Link.
Bild 6: Blick zu berg auf den oberen Schleusenkanal. Links biegt die vom Schleusenkanal abgekürzte Lahn ab, geradeaus geht es auf der Lahn zu berg nach Gießen.
Bild 7: Der Gegenblick zu Bild 6: Blick zu tal vom linken Ufer aus in den oberen Schleusenkanal und auf das hölzerne oberste Schleusentor der Lahn! Links ist keine Abzweigung, sondern nur eine Ausbuchtung der Lahn durch Hochwasser. Nach rechts fließt das Wasser in der abgekürzten Lahnschleife in Richtung der beiden Wehre.
Gernot
Geändert von Gernot Menke (31.08.2009 um 08:15 Uhr)
Schleuse Dorlar
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