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Thema: 2009 - Zusammenstoss Walsum -25.September 2009-

  1. #11

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    Niedrigwasser und Nebelzeit und Dass nach einen schönen Sommer mit klaren Nächten. Da müssen sich die Radarfahrer erstmal wieder dran gewöhnen,mit den großen Schiffen hat daß weniger zu tun,die haben extem selten eine Haverie. Im Herbst haben die Werften immer schon mehr mit solchen Reparaturen zu tun gehabt. Bei der Nebelfahrt lässt teilweise die kommunikation, Schiff-Schiff zu wünschen übrig.

  2. #12
    Moderator Avatar von Norbert
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    Bei der Nebelfahrt lässt teilweise die kommunikation, Schiff-Schiff zu wünschen übrig.
    Hat sich das noch immer nicht gebessert?
    Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

    Eugen Roth

  3. #13
    Landfrau
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    Hallo,
    Das hab ich beim Stöbern zum Thema gefunden, demnach waren beteiligt das TMS Mainfranken und das GMS Densimo.

    Gruß Claudia
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    Geändert von Landfrau (26.09.2009 um 18:01 Uhr) Grund: Fehlerteufel verbannt

  4. #14
    Moderator Avatar von Norbert
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    Hallo Claudia,

    da kann man mal sehen welche Kräfte dort auftreten sind. Auch die Fotos vom durchgebrochenen Labe sind nicht ohne.

    Gruß Norbert
    Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

    Eugen Roth

  5. #15
    Avatar von Jürgen
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    Und noch ein Phänomen ist weit verbreitet: Das Fahren nach elektronischer Karte! Die da eingezeichnete Fahrrinne entspricht nicht immer der ganzen Realität. - Und die nachfolgenden Generationen der Schiffsleute klammern sich oft an dieses Hilfsmittel wie an einen rettenden Ast.
    Kurz und gut: Seit elektronische Karten im Einsatz sind, ist es auf dem Rhein verdammt eng geworden!

    Jürgen
    Melk zu Berg
    "Tradition ist Bewahrung des Feuers, nicht Anbetung der Asche" (Gustav Mahler, österr. Komponist)

  6. #16
    Moderator Avatar von Norbert
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    Hallo Jürgen,

    dann war das was man Früher gelernt hat, doch nicht so übel "Bei diesem Wasserstand kann ich an dieser Stelle so weit bei".
    Oder seh ich das verkehrt ?

    Gruß Norbert
    Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

    Eugen Roth

  7. #17
    Historische Bilder Avatar von Ernst
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    Hallo, mein alter Herr hat bei solch einem Wasserstand immer gesagt "sperr Deine Augen weit auf denn jetzt lernst Du wo man herfahren kann"
    War wohl nicht so übel was Er da gesagt hat.

    Gruß Ernst
    Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach

  8. #18

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    Standard Schiffsunfall Walsum

    Hallo zusammen,
    im Beitrag von Jürgen Das Fahren nach elektronischer Karte! sehe ich dass es anscheinend ausser Nebel und Kleinwasser auch noch andere Gründe für Unfälle gibt.
    Es ist wie das blinde Verlassen auf Navigationssysteme im Strassenverkehr. Hier passiert eben auch viel weil der Mensch nicht mehr richtig hinschaut, da ihm suggeriert wird, dass Er sich 100% darauf verlassen kann, was ihm das Navi da anzeigt/ansagt. Dabei sind Purzelbäume in Flüsse oder Kanäle noch das wenigste was durch solche Systeme verursacht wird.
    Die meisten von uns, die sich auf der Strasse bewegen und ein solches Navisystem im Fahrzeug haben wissen doch, ganz aktuell ist die Anzeige nicht immer. Baustellen, Engstellen, kleine, plötzlich auftretende Umfahrungen etc. sind nicht, nocht nicht erkennbar und schon gibt es Schrecksekunden.
    Deshalb ist das was man früher gelernt hat,(Beiträge von Norbert und Ernst) auf dem Wasser, auf der Strasse oder in der Luft immer noch das nonplusultra, auch in Verbindung mit Navis gilt..Augen offenhalten und natürlich das Gespür für Gefahr, das Anpassen der Geschwindigkeit und was sonst noch zum verantwortungsvollen Führen von Fahrzeugen gehört.

    in diesem Sinne grüsst euch freundlichst der schappes
    Wer nicht vom Weg abkommt - bleibt auf der Strecke

  9. #19

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    Zitat Zitat von Jürgen Beitrag anzeigen
    Seit elektronische Karten im Einsatz sind, ist es auf dem Rhein verdammt eng geworden!
    Das klingt für mich als Außenstehenden so, als ob die erste Generation elektronischer Karten noch sehr primitiv sein muß. Warum gibt es denn keine wasserstandsabhängigen elektronischen Karten? Da müßte man nur noch die Pegelstände und den eigenen Tiefgang eingeben und schon bekäme man alles angezeigt, was innerhalb und außerhalb der Tonnen geht oder nicht geht.

    Die Frage nach der Toleranz ist auch klar: der Schiffer müßte über die Eingabe seines Tiefgangs individuell entscheiden, welche exakte Tiefe er angezeigt bekommen will. Geht sein Schiff 2,40 m tief und will er minimal 20 cm Flottwasser zur Verfügung haben, müßte er die elektronische Karte eben auf 2,60 m Tiefgang einstellen. Die Werte der Karte müßten exakt sein und stimmen, weil eine eingebaute Toleranz nur wieder dazu führen würde, daß diese Toleranz von der Schiffahrt mehr oder weniger exakt wieder abgezogen würde.

    Fehltiefen könnte man ja, so wie heute auch, bekanntmachen und die Fehltiefe und/oder die Karte entsprechend korrigieren.

    Gernot
    Geändert von Gernot Menke (29.09.2009 um 13:34 Uhr)

  10. #20
    Avatar von helmut1972
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    Hallo!

    Ich klinke mich in diese Diskussion ein, weil wir an der österreichischen Donau schon einige Erfahrungen mit DoRIS haben. Zum einen muss ich sagen wie wichtig die Streckenkenntnis (egal auf welcher Wasserstraße) der Schiffsführer ist. Dieser muss auch bei Sicht Null (Nebel) fahren können. Es ist schon wie in den Beträgen vorher zu bemerken, viele fahren nur mehr nach elektronischen Karten, vielfach in Verwendung ist z.B. TRESCO. Es geht hierbei auch um Haftungsfragen (Havarie, Ländfahren usw.) Auch hat man vielfach Strombereiche, wo sich der Stromgrund laufend ändert, etwa nach einem abfließenden Hochwasser. Wenn ein Schiffsführer blind einer elektronischen Wasserstraßenkarte vertraut, kann das zu einer bösen Überraschung führen. mfG helmut

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