Ich denke mal es ist richtig, wie man es selber für sich auslegt. Habe mich immer über Funk gemeldet, z.B. " Der Rübezahl, fahrt zu Tal in die Baustelle ein." oder " die Ariadne kommt von vorne ". Jeder nach seiner Fasson. Hier kann jeder seine Meinung sagen, aber man sollte den anderen Ihre Meinung lassen. es grüßt der Ralf
Hi Ralf,
siehste, da sind wir ja einer Meinung :)
LG
Micha
MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin
Hallo Thomas
ich mag Beides: unterhalten und Bilder sammeln. Es gibt so viele interessante Schiffe und Boote; wenn ich die alle sammeln würde ........
Schöne Grüße aus dem Pott
Viele Grüße aus dem Pott von einem "Seh-Mann"; Bilder sind gemein frei ☺️
Hallo zusammen,
nachdem diese Frage in einem anderen Thema heraufgeholt wurde, schreibe ich mal ein paar historische Gründe verschiedener Nationen, warum Schiffe weiblich sind.
1. „Weil sie Glück bringen“ sagten die alten Ägypter.
2. „Weil sie launisch sind“ sagen die Engländer.
3. „Weil sie im Hafen auf uns warten“ sagen die Friesen.
4. „Weil sie schön sind“ sagen die Amerikaner.
5. „Weil ihre Takelage mehr kostet, als alles was drunter ist“ sagen die Deutschen.
So hält sich – zumindest im deutsch- und englischsprachigen Raum – die Tradition, dass Schiffe als weiblich angesehen werden.
Das gilt auch, wenn das Schiff nach einem Ort oder einem Tier benannt worden ist oder dem Schiffsnamen ein männlicher Vorname zugrunde liegt.
Selbst bei der Nachbenennung nach einem bekannten Mann ist das Schiff normalerweise weiblichen Geschlechts.
Das erste „bekannte“ Schiff in der Literatur war weiblich: die „Argo“ , das Schiff der Argonauten mit Jason. ( ca. 400 v. Chr. )
Grüße Joana
Hallo,
dieses Unterforum doch gut geeignet, die unterschiedliche Entwicklung der Sprache und Ausdrucksweise der Binnenschiffer (meist völlig unabhängig von grammatikalischen Regeln) festzuhalten.
Auch könnte es das Verständnis untereinander fördern (an der Donau beispielsweise versteht man unter einem "Boot" etwas völlig anderes als am Rhein).
Mein Großvater (Wasserbaumeister) erzählte häufig "da kam die Boot", was ich erst viele Jahre später verstand.
Hierzu schrieb Werner Hirsch in der Fendel Werkzeitschrift "Der Strom", Heft 1 vom Jahrgang 1938:
"Die Boot" für einen Schleppdampfer ist ein bei Rheinschiffern noch heute üblicher Ausdruck. Die ersten Dampfer kamen bekanntlich aus England und wurden "the boat" genannt. Daraus wurde dann "die Boot".
Dies entspricht dem, was Gernot Menke schon in #34 vermutet hatte..........
Der Lotse Fritz Panzel, der einige schöne Aufnahmen in Bubenheim-Art an der Loreley fertigte, erzählte mir zu seiner Aufnahme von Boot Zürich (den er nicht ganz mit der Loreley aufs Bild bekam):
"Die Boot muss Gras fressen" (bedeutete wohl sinngemäß, dass bei entgegenkommender Talfahrt an den Lützelsteinen der Schlepper unter Land fahren musste.....).
Ansonsten gibt es auch Abweichungen:
Zu meiner Zeit beim WSA Bingen war es immer der Langen (Eisbrecher Josef Langen), niemand wäre dort auf die Idee gekommen, die Langen zu sagen.....
Grüße von der Donau
Muranfan
Hallo Forum
Abgesehen vom Artikel, dass in der NL Sprache männlich und weiblich gleich ist, kennen wir auch so Ausdrücke:vorallem im Rotterdamer Hafengebiet. "Daar komt nog een bootje uit de Waalhaven!" Auch wenn es ein Seeschiff mit 20000 T ist! Wij gaan op de boot laden. (Längsseits vom Seeschiff).
Da ich schon auf dem Motorschiff geboren wurde, kenne ich die Schleppschiffahrt nicht mehr am Leibe, nur noch die sterbende Reste auf dem Rhein, zB Damco und Rheinstahl noch mit 4 Anhängen bis in den frühen Siebzigern.
Ansonsten die Geschichten meiner Eltern und Grossvaters. Ein Schlepperführer hiess ausnahmslos Kapitein, auch wenn es auf der Maas ein 50 PS Nußschale war, "aber er benahm sich wie ein Räderbootkapitän, gekleidet in Kauber Weste und Kapitänsmütze" (worte meines Vaters).
Gruss Jozef, der den Schlepper nur noch als Vorspann kennt.
Moin zusammen,
ich kenne nur den Begriff "die Boot" oder "die Boot kommt".
Außerdem haben wir früher beim Mannesmann Rohre für die UDSSR zum Waalhaven Pier 6 gefahren. Teilweise gingen die bei Müller Thomson an Land, teilweise wurde direkt aufs "Seeboot" (Sowjetischer Seedampfer) umgeschlagen.
Gruß Norbert
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth