Hallo Gernot,
ich tippe eher auf den PETRA TINA der Fa. Hauck/Eltmann (der frühere ALBERTINA). In seltenen Fällen fuhren die auch den MDK rauf...
Gruß - Ronald;-)
gut beobachtet, Du hast Recht, glaube ich! Ich stelle den PETRA TINA unter Gütermotorschiffe > P gleich ein, dann könnt Ihr vergleichen.
Neben dem Rettungsboot an gleicher Stelle und mit dem gleichen Anstrich überzeugen mich die Position des kleinen Seitenpollers auf dem Vorschiff und vor allen Dingen auch die recht auffällige kleine schwarze Tür mit den Bullaugen drin - das isser.
Einer der kleinen schönen Sandfahrer, die inzwischen im Schiffshimmel angekommen sind.
Das erste Bild ist 1985 an der Schleuse Erlangen aufgenommen, Bild 2 am 24.09.1986 um 17.59 Uhr (das sieht man auf der Schleusenuhr auf dem Originalfoto. Die habe ich beim Scannen abgeschnitten) in der Schleuse Viereth (der Schiffer hatte so festgemacht, das er ein Schwätzchen mit dem Schleusenwärter machen konnte - mit einem 135er geht das nicht!), die Bilder 3 und 4 am nächsten Morgen ein paar Kilometer weiter unten, bei Zeil (schöne Brücke, gell?) - inzwischen hatte das Schiff in einem Baggerloch eine Sandladung übernommen. (@Ronald, wenn Zeil nicht stimmen sollte, korrigier mich bitte. Ich hatte Deinen Kommentar damals leider nicht kopiert. Ebensowenig auch den Beitrag über den ALBERTINA - unter diesem Namen ist das Schiff ja früher für die MSG gefahren - alles weg (schönen Gruß an den Hacker - er möge sich in einen übelriechenden Furz verwandeln).
Gernot
Ach ja, Daten hatte das Schiff natürlich auch: 50 x 7,07 und 480 Tonnen, Baujahr 1901. Mehr weiß ich dazu leider nicht mehr.
Nachtrag: alte Bilder, als das Schiff noch Albertina hieß, und nähere Angaben zum Schiff finden sich hier im Forum unter Reedereien > Main > MSGeG > ALBERTINA!
Geändert von Gernot Menke (02.02.2009 um 19:20 Uhr)
Hallo Gernot,
deine Kommentare stimmen alle. Die schöne Fachwerkbrücke bei Zeil gibt's nicht mehr (nur noch ein kleiner Teil ist als Denkmal erhalten), aber man hat die Brücke durch einen (wie ich finde) sehr schönen Neubau ersetzt. Irgendwo habe ich auch noch ein Bild der alten Brücke, die ich damals (wer weiss warum) auch mal fotografiert habe - sonst habe ich eigentlich immer nur Schiffe geknipst...
Gruß - Ronald;-)
Ich habe mir den Tadel eines älteren Schiffischen zu dem "Rettungsboot" eingehandelt, das ich im vorstehenden Beitrag erwähnte oder genauer gesagt: einen Lacher. Rettungsboote gebe es doch nur in der Seefahrt. Auf dem Rhein, Main und Neckar habe man Nachen an Bord gehabt, auf der Donau die Zille und im Raum Hamburg/Norddeutschland das Beiboot oder Arbeitsboot. In der Tat wurden die Nachen, die früher an den Kähnen dranhingen, ja im Alltag zum Festmachen, für Arbeiten außenbords oder zum Einkaufen an Land gebraucht und in den seltensten Fällen, weil der Kahn absoff.
Einigermaßen unverständlich ist mir, daß manche heute ganz ohne "Nachen" herumfahren (manchmal ist es ja nur noch ein Planschboot - oder Planschnachen?). Zwar hat man fast überall Spundwände oder kann bis an den Wall ranfahren. Aber was ist, wenn man mal auf freier Strecke einen Maschinenschaden hat oder eine Sperrung oder dergleichen anliegt. Dann ist man ohne Nachen auf seinem Schiff festgenagelt. - Na ja, was will man heutzutage auch an Land, wenn man das Auto nicht herunterbekommt!
Danke an den ehemaligen Fahrensmann - ich lerne immer gerne dazu!!
Gernot
Geändert von Gernot Menke (03.02.2009 um 23:29 Uhr)