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Thema: Scherstöcke

  1. #1
    Klöckner 19
    Gast

    Standard Scherstöcke

    Guten Tag,

    auf dem folgenden Bildausschnitt sieht man zwischen dem Scherstock und dem Lukensüll einen kleineren Scherstock sowie einen weiteren, der mit diesem ein + bildet. Soweit ich weiß, dienen beide dazu, die Tragfähigkeit für Decklast zu erhöhen.
    Frage 1: Gibt es in diesem Lukendach auch Merklinge?
    Frage 2: Wie nennt man den längs- bzw. querschiffs liegenden Deckbalken?
    Danke für die Antwort(en).

    Grüße
    K.19

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  2. #2
    Avatar von Jürgen F.
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    Standard

    Die Scherstöcke wurden auf die Gebinde gelegt. Die zusätzlichen haben wir damals Not-bzw. Hilfsscherstöcke genannt. Soweit ich mich erinnern kann, hatten die Rhenus Motore extrem stabile Eisenluken und so waren Merklinge nicht erforderlich. Bei den Schiffen standen häufig Trecker auf den Luken.

    Schöne Grüße vom Nassen Dreieck
    Jürgen F.
    Wer nicht ans Ruder darf, der wird auch das Fahren nicht lernen

    https://www.juergens-schiffsbilder.de/

  3. #3
    Avatar von B.Fuchs
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    13

    Standard

    Hi Jürgen Merklinge waren immer dabei entweder Holz oder Eisen. Grüße aus Nackenheim.

  4. #4
    Avatar von Navico 2
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    DDR Scherstöcke

    @ B.Fuchs

    So kenne ich das auch. Merklinge, ob aus Holz oder Eisen, war immer dabei.
    Die Merklinge dienten einmal mit zur Stabilität des Lukendach, und zum anderen als Regenrinne damit auch das Wasser ablaufen konnte. Die Luken, egal ob aus Holz oder Eisen, waren nur stumpf zusammen gesetzt.
    Die DDR-Schiffe (DBR-Reederei) hatten aber schon in den 1960 Aluluken (Mit Scherstock, Gebinde und Notscherstock) ohne Merklinge gehabt.
    Die Merklinge waren in den Aluluken intrigiert, und sollen sogar schwimmfähig gewesen sein.

    @Jürgen F.

    In den 1950- Anfang 1960 wurden viele, oder fast alle gedeckte Frachter mit Notscherstöcke ausgerüstet.
    Um zum einen leichte Decklast mit zu nehmen, die zuerst Gelöscht wurde,
    oder, haben wir viel gemacht, Langeisen auf dem Lukendach (Decklast) laden, welches auf Grund der Abmessungen (meistens zu lang) nicht in den Laderaum rein ging. Es waren immer so um die 20-40 Tonnen nach Mannheim, die Restladung ging nach Basel. (Ein 67 m Schiff hatte früher immerhin 3 Laderäume).
    Gruß Manfred

  5. #5
    Super-Moderator Avatar von Heidi Franz
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    Miltenberg
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    3.080

    Standard

    Hallo zusammen,

    hier eine informative Seite zum Thema Luken, Merklinge ect.
    Danke Ernst für den Tip.

    Gruß
    Heidi
    Ich bin süß und nett, doch der Schein trügt!
    Ich hab' die Scheiße jahrelang vorm Spiegel geübt.

    Manche Menschen sind mit einer solch herrlichen, ignoranten Dummheit gesegnet,
    daß sie ihre eigene Lächerlichkeit gar nicht bemerken

  6. #6
    Binnenvaarttaal
    Gast

    Standard

    hier eine informative Seite zum Thema Luken, Merklinge ect.
    Danke für die 'link'.
    Heute, für Sie, zwei Seiten hinzugefügt:tongue2:
    1(teilweise neu), 2(alt), 3(teilweise neu).
    Geändert von Binnenvaarttaal (02.10.2010 um 10:02 Uhr)

  7. #7
    Binnenvaarttaal
    Gast

    Standard

    Sorry, veel verder reikt men Duits niet.
    Hulpscheerbalken werden toegepast op diepgeladen schepen met een lage den en moesten voorkomen dat bij slecht weer de luiken ingeslagen zouden worden.

    De 'hulpscheerbalken' op de foto van de Franse motoren zijn waarschijnlijk geen hulpscheerbalken, maar steunen die bij de bouw van het schip (het plaatsen van herften en tussendekken) noodzakelijk waren.

  8. #8
    Binnenvaarttaal
    Gast

    Standard

    Zo juist uit betrouwbare bron vernomen, dat de Franse Motoren wel hulp scheerbalken hadden en dat deze inderdaad waren om het doorbuigen van de luiken bij het stouwen van deklast te voorkomen. De Franse motoren hadden stalen luiken.
    Bij de oude Nederlandse zeilschepen, die de Zuiderzee, Waddenzee e.d. bevoeren, waren de extra scheerbalken er echter om het inslaan van de luiken door de golven te voorkomen. Deze schepen hadden houten luiken.

  9. #9
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Kefenrod
    Beiträge
    6.105

    Standard

    Hoi Binnenvaarttal

    zunächst mal herzlich Willkommen beim Binnenschifferforum
    Überhaupt kein Problem, wenn du kein Deutschprofessor bist, die meisten werden zumindest sinngemäß verstehen, was du meinst. Sooo unterschiedlich sind die Niederländer und die Deutschen nämlich gar nicht

    Für die, die es nicht verstehen:

    Binnenvaarttaal hat erklärt, daß Scheerstöcke ursprünglich dafür entwickelt waren, um zu verhindern, daß die (damals noch Holz-) Luken bei starkem Wellengang auf und tief abgeladenem Schiff einfach eingeschlagen wurden.

    Er war sich zunächst nicht sicher, ob es sich bei den Scherstöcken im Bild von wrijfhout überhaupt um Scherstöcke handelt, oder ob das nur Abstandhalter waren, die nur für den Bau des Schiffes benötigt worden waren.

    Er hat sich aber nochmal erkundigt und aus zuverlässiger Quelle die Info bekommen, daß die Franzosenmotoren doch Scheerstöcke hatten, allerdings nicht wegen der Wellen, sondern um auf die (mittlerweile Stahl-) Luken noch Deckslast laden zu können.


    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  10. #10
    Binnenvaarttaal
    Gast

    Standard

    Mijn hartelijke dank voor de vertaling!

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