Wenn man von der Saône zum Rhein fährt, stellt Bild 1 den Blick zurück vom UW der Schleuse 18 auf die Kirche von Dampierre dar, die auf einem kleinen Felsen thront, in dem eine Madonna wohnt. Ich hatte kurz vor Dampierre übernachtet - da gab es wegen des französischen Nationalfeiertags abends ein Feuerwerk vom Feinsten - außer für die Raben (die ihren Schlafbaum verließen) und die Kühe, die von links nach schräg über die Weide galoppierten.
Den Doubs haben wir seit kurz vor L`Isle sur Doubs endgültig hinter uns gelassen - oder FAST endgültig: einmal treffen wir ihn noch einmal ganz kurz wieder, um ihn kurz talwärts der Schleuse 17 / Voujeaucourt bei km 159,8 zu überqueren. Bild 2 zeigt die Warntafel am Obertor der vorhergehenden Schleuse 18 / Dampierre: ab einem Wasserstand von 3 m wird die Überquerung des Doubs laut Schild gefährlich, ab 3,30 m ist sie gesperrt.
Bild 3 zeigt die schwer im Foto darstellbare Überquerung des Doubs. Am Schraubenwasser und an der Farbe der Tonnen sieht man, daß ich das Bild zurück in die Talrichtung zur Saône gemacht habe. Das Fahrwasser verläuft links an den drei roten Tonnen vorbei im Kanal. Die Tonnen sind in einem leichten Bogen ausgelegt, so daß man gegen die Strömung des Doubs, die im Foto von links nach rechts geht, anhält. Der hier nicht schiffbare Doubs kommt links unter der Brücke hindurch und fließt vor dem weißen Schild im Hintergrund nach rechts. Leider habe ich versäumt, die Brücke näher unter die Lupe zu nehmen - ich hätte anhalten sollen. Denn über die Brücke verliefen früher die Schienen der Treidellokomotiven. Klar, daß hier der Treidelpfad - sicherlich auch schon zur Zeit der Pferdetreidelei - auf der Bergseite des den Kanal kreuzenden Doubs verlief. Mal sehen, ob ich den Link wiederfinde, in dem schöne Fotos der Brücke zu sehen waren.
Bild 4 ist die Engstelle zwischen den Schleusen 17 / Voujeaucourt (die übrigens mit 3,23 m eine überdurchschnittliche Hubhöhe hat und 16 / Courcelles (bei PK 162, nur 1,26 m Hub).
Die Fotos 5-7 zeigen die Klappbrücke von Courcelles (Bild 7 mit Blick zurück) und die Bilder 8 und 9 die darauffolgende Engstelle (auf Bild 6 ist sie bereits hinter der Brücke sichtbar. Bild 9 wieder mit Blickrichtung zurück). Auf Foto 8 kündigen die Hochhäuser auf dem Berg im Hintergrund bereits Montbéliard an.
Hinter der folgenden Schleuse Nr. 15 / Coteau Jouvent (PK 163,6) erreicht man Montbéliard mit seinem Bootshafen (ursprünglich sicherlich ein normaler Handelshafen). Die markante Verladeanlage im letzten Bild - hoffentlich entgeht sie, anders als das angrenzende Industriegebäude, dem Abriß - liegt kurz vor dem Bootshafen auf der anderen Seite.
Hinter der Schleuse Nr. 14 (PK 164,7) wird der Kanal für ein paar Kilometer gerader und breiter und die moderne Schleuse Nr. 12 / Etupes hat mit 4,25 m eine für den Kanal beträchtliche Hubhöhe - vermutlich hat man hier irgendwann schon mal auf einem kleinen Stück am geplanten modernen Kanal gearbeitet.
Nach einem scharfen Linksknick folgt die Schleuse Nr. 9 / Allenjoie bei PK 171,7. Doch dazu mehr im Folgebeitrag.
Gernot