Ich meine mich noch zu erinnern, dass ich sowas früher an Bord auch gesehen hatte. Da kommt noch ein Stiel dran. Wurden damit nicht bei den dreiteiligen Holz-Lücken die Persenninge nach dem Teeren angedrückt, damit das geteerte Band beim Trocknen die Lückenfalze richtig abgedichtet hatte?
Hallo,
damit meine ich natürlich nur dieses spezielle, diese MAIKÄFEREISEN, hab nie wieder eins gesehen. Andernorts nannte man es auch MAIKÄFERARSCH. Diese Art von Eisen verwande man im Oberelbebereich, für den steinigen Untergrund. Bei der Weißen Flotte in Dresden waren sie Handwekszeug der Bootsleute, bis dann der BUGGI kam, heute sind die Staken nur noch Attrappe. Für die Unterelbe, im sandigen Grund, waren die Gabeleisen oder Schwalbenschwänze im Gebrauch. Gemeinhin nannte man alle diese Eisen Bundstakeneisen oder Schrickeisen. Da ja hier auf der Elbe nun auch die letzten Schleppkähne verschwunden sind, sind auch diese Eisen bald Geschichte. Es gibt ja an den Ladestellen auch nur noch Spuntwände, wo soll da noch ein Staken vorgesetzt werden ?
Tja, die Schleppschiffahrt gibts nur noch im Forum ... oder ???