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Thema: Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

  1. #1

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    Standard Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

    Donau-Kanal
    Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer
    Seit Jahren streiten sich Staatsregierung und Naturschützer erbittert um den Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen. Jetzt weicht Umweltminister Markus Söder (CSU) die harte Linie auf. Er will eine naturnahe Variante - auch aus wahltaktischen Motiven heraus - und zieht den Unmut der CSU auf sich.


    Freundliche Grüsse schappes
    Wer nicht vom Weg abkommt - bleibt auf der Strecke

  2. #2

    Standard Re: Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

    ...hoffentlich stimmt das, auch ich bin gegen diesen Ausbau. Die Schiffe sollen sich dem Fluß anpassen u. nicht umgekehrt !

  3. #3

    Standard Re: Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

    Hallo Freunde der Binnenschifffahrt..

    Zum Thema Donau Ausbau..

    Söder gab offen zu, Grund für diesen Sinneswandel seien wahltaktische Motive. "Wenn wir als CSU in der Zukunft mehr Prozentpunkte wollen als 43, ist es wichtig, dass wir uns den Zielgruppen zuwenden, die sich nicht nur mit Beton beschäftigen, die auch tatsächlich - beispielsweise aus christlicher Verantwortung heraus - der Bewahrung der Schöpfung einen hohen Stellenwert beimessen. Da ist die Donau auch ein Symbolthema. Man kann nicht sagen, man ist für Umweltschutz, aber an den entscheidenden Stellen blendet man ihn aus."

    "Kirchen und Klöster setzten sich für Donau ein"

    Söder sagte, man tue gut daran, sich zeitgemäß zu verhalten und nicht immer an bisherigen Überzeugungen festzuhalten. Als Beispiel nannte er den Streit um die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf. Im Übrigen dürfe man als CSU nicht außer Acht lassen, dass sich viele Kirchen und Klöster für die Erhaltung der Donau einsetzten.

    Neues Gutachten

    Abgesehen von dieser neuen Positionierung setzt Söder auf ein neues Gutachten, das den Donauausbau "ergebnisoffen und ideologiefrei" prüfen solle. Eine Entscheidung über den Ausbau werde erst in rund zwei Jahren fallen.

    Huber kritisiert Söders Alleingang

    Komplett anders sieht das jedoch der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion und Ex-Parteichef Erwin Huber. Er hält an den Staustufenplänen fest. Söder habe eine Einzelmeinung, die nicht mit der Fraktion abgestimmt sei. Er könne für die CSU sagen, dass diese die Ausbauvariante mit einer Staustufe als richtige Kompromisslösung ansehe. Die Wirtschaft brauche Infrastrukturmaßnahmen und der Donauausbau gehöre dazu. Die vorschnellen Äußerungen des Umweltministers schadeten der Glaubwürdigkeit der Politik und der CSU, so Huber.

    Protest von den Binnenschiffern

    Roland Fleck, Bundesvorsitzender des Deutschen Wasserstraßenvereins und pikanterweise Nürnberger CSU-Mitglied, hatte ähnliche Andeutungen Söders schon im Dezember scharf kritisiert. Ein Ausbau ohne Staustufen sei für die Binnenschiffer sinnlos, da so nicht die erforderliche Wassertiefe erreicht werden könne. Wie Erwin Huber hält er das Binnenschiff für das umweltfreundlichste Verkehrsmittel.

    Textquelle " BR Aktuell "
    Gruß Kalle

  4. #4

    Standard Re: Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

    Zitat Zitat von topplicht
    ...hoffentlich stimmt das, auch ich bin gegen diesen Ausbau. Die Schiffe sollen sich dem Fluß anpassen u. nicht umgekehrt !

    das ist das übelste was ich je gehört hab, es gibt soviele schleusen auf der donau,
    da sollen 2 schleusen was ausmachen? und wegen 90 km sollen sich schiffe einem fluss anpassen
    der auf so vielen kilometern der schiffahrt angepasst wurde? geht ja mal gar nicht

  5. #5
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Standard Re: Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

    Hi,

    ich stimme Tom voll und ganz zu!

    Wenn man die Donau nicht hätte ausbauen wollen, dann hätte man damit auch nicht anfangen brauchen. Den Rest jetzt einfach so zu lassen kostet viel Geld und verschwendet Energie ohne Ende. Was dieser Unsinn für einen Aufwand verursacht geht doch auf keine Kuhhaut mehr!

    Mir hängts zum Hals raus, daß unsere Politiker statt einer Meinung eine Windfahne im Garten haben und jedem nach dem Mund babbeln, nur damit sie Stimmen bekommen.
    ...und was davon nachher wahr wird, steht noch auf einem ganz anderen Papier kk :mad:


    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  6. #6
    Avatar von wilfried korff
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    Standard Re: Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

    Hallo Freunde , ich meine , das Thema gehört in die Rubrik " DONAU " und nicht zum MDK , liege ich richtig ?
    Gruss Wilfried

  7. #7
    Gast

    Standard Re: Söder stellt sich auf Seite der Umweltschützer

    Hallo Wilfried,

    stimmt mit dem Themenbereich! Habe es verschoben.

    Gruß Dewi

  8. #8
    Rüboot
    Gast

    Deutschland Bund Donauausbau

    Zum Thema DONAU Ausbau würd ich gerne mal was sagen.
    Wer sich zu diesem Thema hier aufregen will oder es besser läßt (siehe "Herr toplicht") sollte folgende Seite etwas genauer studieren und ggf. dann den Mund aufmachen.

    http://www.via-donau.org/
    http://www.rmd-wasserstrassen.de/

    Der Donauausbau ist mehr als allerdringenst nötig. Damit wird der gesamte osteuropäische Wirtschaftsraum endlich komplett ganzjährig für Binnenschiffe Größenklasse üGMS bei voller Eintauchtiefe angeschlossen (Hier ist Abladetiefe nötig - nicht Schiffs-Größe!). Damit wird die Arbeit von Via-Donau endlich zu einem fruchtenden Ergebniss geführt. Wer hier der Meinung ist ein Ausbau wäre nicht angebracht oder dass sich Schiffe gar der Wasserstrasse anpassen müßten hat von Schifffahrt nichts aber auch wirklich nichts verstanden und dient der Sache nicht im geringsten!

    Das Thema gehört in den Gesamtkomplex MDK. Es ist fälschlich anzunehmen, dass der Donauausbau eine reine Donau spezifische Geschichte sei. Warenströme enden nicht an bestimmten Flussnamen. Die Gesamtheit des Leistungsnetzes ist zu betrachten und eine Kette ist immer nur so leistungsfähig wie ihr schwächstes Glied. Schwachstellen ausbauen heißt die Leistungfähigkeit des gesamten Systems und damit des gesamten Verkehrsträgers zu verbessern. Das heißt auch klar die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Ausbaus stellen. Die wurde hier mhr als bloß einmal beantwortet. Ein Ausbau nun politisch in Frage zu stellen zeigt wie schlimm es um die Lobbyarbeit des Verkehrssystem Wasserstrasse steht. Es entscheiden letzten Endes die "Inkompetenten" also stellen wir ihnen kompetente Berater die der SACHE dienen zur Seite. Der Sache dienen heißt aber, insbesondere für Politiker, Öffentliche Meinungen beeinflussen und stärken - den Rückhalt für verkehrspolitische Entscheidungen in der Bevölkerung festigen. Argumente und Visionen verwirklichen und nicht bloß träumen.


    Sorry, dass ich da so klar zu Stellung beziehe aber was für ein Forum sind wir hier... ?

    Zum Gruße
    Freie Fahrt!
    Geändert von Rüboot (20.01.2009 um 10:24 Uhr)

  9. #9

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    411

    Standard

    Der Schwachsinn, die Schiffe sollen sich dem Fluß anpassen.. irgendwo hat die Physik Grenzen, bei denen die Sache unwirtschaftlich wird. Gerade auf der Donau mit der unterdurchschnittlichen Auslastung ist eine Attraktivierung dringend erforderlich.
    Man kann nicht jammern, daß der LKW-Verkehr nicht auf die Flußschifffahrt ausweicht und dann das Ganze durch ein Nadelöhr behindern.
    Ist ja recht schön wenn sich Kirchen und Klöster für den Erhalt der Donau einsetzen, transportieren die Güter auf der Donau? Und den Fluß, der vor ihren Kirchen vorbeifließt nimmt ihnen ja niemand weg. Den brauchen sie ja nur, weil er auf den Ansichtskarten so malerisch aussieht.
    Auch in Österreich haben wir das leidige Thema Donauausbau unterhalb von Wien, da sind nur keine Kirchen am bremsen sondern die Umweltschützer mit ihrer Au.

    Grüße aus Wien
    swk

  10. #10
    Rüboot
    Gast

    Standard

    Ich gebe dir vollkommen recht. Ausbau ist nicht alles. Unterhalt ist ein mindest genauso wichtiges wenn nicht noch viel wichtigers Standbein der Wasserstrasse.

    Am Main wird gerade der Ausbau realisiert. Die Neuplanung und Vergrößerung der Schleuse Obernau ist 2008 beauftragt worden.

    Die Verlängerungen der Neckarschleusen geht einher mit der Ertüchtigung der Gesamtbauwerke.

    Der Moselausbau sollte dir als Koblenzer einleuchtend als absolut notwendig erscheinen. Viel zu langsam und viel zu schleppend ist der Ausbau der SChleusen angelaufen. Keine Mittel im Haushalt und eine immense teilweise sinnbefreite Gegenwehr der Anlieger hat zu Verzögerungen unglaublicher Art geführt. Wenn man einmal überlegt wie schnell die GESAMTE Mosel ausgebaut war... seit 1990 doktert man nun schon am zweispurigen Ausbau.

    Projekt 17 der Ausbau des MLK ist weitesgehend abgeschlossen.

    Die Südstrecke des DEK ausgebaut. Nun müssen weitere klare Signale folgen. Die Nordstrecke des DEK und der Anschluss an die Ems sind weiter Projekte die Leistungsträger Binnenschiff den nötigen Schub nach vorne geben können.

    Zitat Zitat von gelöschter User Beitrag anzeigen
    ...habe mich hier mal so bissle durchgelesen und bin nur noch am staunen.....
    Ob ich von Schiffahrt was verstehe lasse ich einfach mal so im Raum stehen, aber wenn ich manche Argumentation hier lese dann sträuben sich mir alle Haare - aber wirklich alle. Das erste wäre doch mal wieviel der Mensch sich noch selber antun will?? Haben wir nicht genug Beispiel über den Ausbauwahn an Rhein Mosel und Neckar?? Erst muß alles zubetoniert werden und dann wird nach jedem Hochwasser von den Anwohnern nach Hilfen vom Bund geschrien wenn die Hütte wieder unter Wasser steht. Und wer bezahlt dann Zuschüsse für die "Leidtragenden"?? Natürlich - der Steuerzahler.
    Was ich aber als viel dümmer an diesem ganzen Ausbaugezeter ansehe das ist wie blind die sind die so danach schreien. Ich bin nun von 93 an fast kontinuierlich ARA - Donau gefahren bis zum letzten Jahr, und ich frage mich wahrhaftig was Euch die Ihr so vehement für den Ausbau den Schnabel aufreißt, wenn dann hinter Euch auf dem Main der ganze marode Schrott zusammen fällt. Das ist grad so als wenn der Reiter sein Pferd von hinten aufzäumt. Zuerst sollten mal die Gegebenheiten auf dem Main evtl. noch MDK wieder ins Lot gebracht werden bevor die Donau ausbebaut wird. Die Kabinenschiffe, teilweise Koppelverbände oder die 110er und 135er die setzen der Bausubstanz der Schleusen mit den dicken Bugstrahlrudern immer mehr zu so das über kurz oder lang wohl mal `ne Schleuse in sich zusammenfällt, aber das interessiert nicht, Hauptsache die Donau wird vertieft.
    Ich für meinen Teil sage nur - einfach krank. Ihr regt euch auf über die Verlängerung der Neckarschleusen anstatt mal dafür aufzustehn das diese kranke Bürokratie der div. WSA`s sich mal dran macht auf dem Main wieder bissle was herzurichten.

    von einem vor soviel hier erkennender Blindheit sprachloser

    ex Lenker vom Xxxxxxxxx Xxx

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