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Thema: Wer weiß Was?

  1. #11
    Im ewigen Hafen
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    Hallo Christa,
    Du meinst bestimmt die Schlaggerte, wurde hier im Forum schon mal behandelt. Mit der suchte man das tiefe Wasser. Oder meinst Du die Peilstange auf einem Tankschiff, mit der die Ladungshöhe ausgemessen wurde?

    Gruß

    Friedhelm

  2. #12
    Avatar von Wasserratte
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    Merkwürdig, das gab es doch sicher auf jedem Schiff?! Bei uns gab es ein mit Deckel verschlossenes Rohr hinten, das ging hinab in den Laderaum, wo man einen Peilstab, der an einer Schnur befestigt war, mit Millimeterprägung drauf, runtergelassen hatte. um zu kontrollieren, ob Wasser im Raum unter der Strau in den Spanten steht und man konnte zum Lenzen in dieses "Rohr" den Ansaugschlauch der Lenzpumpe reinhängen, falls es notwendig ist.

    Mhm - ich dachte, das kennt jeder?
    Mit freundlichem Gruß Christa

  3. #13
    Avatar von Uwe M
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    Hallo Christa ,
    auf den alten Schiffen vieleicht noch,aber auf den Einraumschiffen,glaube ich nicht das es soetwas noch gibt.Da werden sowieso die Räume nach jeder Ladung Lebensmittel sauber gereinigt.Notfalls mal ausspritzen,
    anschließent werden sie gelenzt.Schlecht war es wenn die Lenzrohre beim ausladen zerdeppert worden,dann ist der ganze Kies,Kohle Getreide in die Spante gelaufen,anschließent Straudiele auf,und den ganzen Dreck wieder rausholen,dabei blieb es meistens nicht,da hast du dann doch den halben Raum aufgemacht weil du keine ende gesehen hast.Anschließent konntest du wieder 2t mehr laden.War immer wieder eine schöne Arbeit,vorallem wenn das Getreide schon etwas älter war.
    LG Uwe

  4. #14
    Avatar von p-m
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    Standard Peilstab und Pumpenkasten

    Zitat Zitat von Wasserratte Beitrag anzeigen
    Merkwürdig, das gab es doch sicher auf jedem Schiff?! Bei uns gab es ein mit Deckel verschlossenes Rohr hinten, das ging hinab in den Laderaum, wo man einen Peilstab, der an einer Schnur befestigt war, mit Millimeterprägung drauf, runtergelassen hatte. um zu kontrollieren, ob Wasser im Raum unter der Strau in den Spanten steht und man konnte zum Lenzen in dieses "Rohr" den Ansaugschlauch der Lenzpumpe reinhängen, falls es notwendig ist.

    Mhm - ich dachte, das kennt jeder?
    Hallo Christa
    Hallo zusammen

    Als Landratte darf ich - mit freundlicher Genehmigung des Autors - auf Göpf's "Schiffischer Wortschatz des Schweizer Rheinschiffers" zurückgreifen, wo es perfekte Beschreibungen für den Peilstab und den Pumpenkasten gibt:

    Peilen, Peilstab: Mit dem Peilstab wird durch den Pumpenkasten festgestellt, wie viel Leckwasser sich auf dem Schiffsbo­den befindet.

    Pumpenkasten: Rohr, das vom Schiffs­boden in das Herft oder auf Deck führt, so dass auch bei beladenen Räumen eingedrungenes Wasser heraus gepumpt werden kann.

    An Bord der Péniche WILLI gibt es auf der Backbord- und auf der Steuerbordseite noch mehrere Pumpenkästen. Diese bestehen aus zwei ineinandergeschobenen Rohren. Das äusserer Rohr hat unten einen Flansch und steht auf den Straudielen auf. Das innere Rohr reicht bis in den Hohlraum zwischen Schiffsboden, Straudielen und Spanten hinunter. Auf dem Gangbord sind die Pumpenkästen mit flachen Schraubdeckeln verschlossen.

    Da die Profis bei leeren Pénichen auf französischen Kanälen das Steuerhaus nicht abbauen, sondern den Laderaum fluten, sind diese Pumpenkästen regelmässig gebraucht worden. Die von Christa beschriebenen Peilstäbe zu den Pumpenkästen gibt es auf dem WILLI nicht (mehr). Wir haben aber noch eine gespendete historische RAUSCH-Pumpe, die zum Lenzen (Auspumpen) des Laderaums diente.

    Aus WILLI's Restaurationsarchiv kann ich auch noch einige Fotos vom März 2007 einstellen, die beim Wiedereinbau eines Pumpenkastens und der Wiederherstellung der Strau (Laderaumboden) entstanden.

    Freundliche Grüsse

    Peter
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    Elektronik ist, wenn es trotzdem tut, und keine(r) weiss warum.

  5. #15
    Avatar von Flusspirat77
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    Zitat Zitat von Uwe M Beitrag anzeigen
    War immer wieder eine schöne Arbeit,vorallem wenn das Getreide schon etwas älter war.
    Das kenn ich noch vom "Strauflicken". War gerade im Hochsommer seeehr beliebt..

    Gruß Stephan

  6. #16
    Avatar von Navico 2
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    Hallo Christa,
    der an einer Schnur befestigt war, mit Millimeterprägung drauf
    Das kenne ich auch,
    aber bei uns war der Peilstab an einer alten Flaggenleine befestigt, kein Schnur, und Millimetereinteilung war es bestimmt nicht.
    Unser Peilstab war ein Stück Flacheisen, ca. 300 x 20 mm, angerostet, so konnte man das Wasser am Peilstab besser sehen und in cm Einteilung.
    mm Einteilung macht keinen Sinn, so genau (......) macht keine Henne.

    Gruß Manfred

  7. #17

    Standard Peilstab

    Hallo User

    der Peilstab ist keine Schlaggerte oder Peilstange,die hatten wir ja schon im Forum.

    Der Peilstab ist zum Peilen ,nach etwas Peilen,(beobachten).

    Was jenem Stab zuzuordnen ist, mit den man den Level einer Flüssigkeit in einem Behältnis kontrolliert.

    Der Unterschied von einer Peilstange zum Peilstab,ist der,das eine
    Peilstange eine fortlaufende Scala hat,währen der Peilstab ,
    eine Minnimumkennung ,eine Mittel- und einem Maximummakierung hat.

    Ich hoffe damit werdet Ihr geholfen!

  8. #18
    Avatar von Andi
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    Es ist die Schlaggerte.
    Den Peilstab nimmt man eher für das Motoröl zu peilen.
    Gruß Andi

  9. #19
    Avatar von Navico 2
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    Hallo User grotfendt
    das kam wohl nicht richtig rüber,

    ich habe nur von User Wasserratte, Christa, auf den Beitrag Nr. 12 geantwortet.

    Die Unterschiede von Peilstab, Peilstange, Messlatte, Schlaggeert und co. kenn ich noch.
    Heute wird es meistens elektronisch gemacht.
    Gruß Manfred

  10. #20
    Avatar von Wasserratte
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    Schlaggerte? Wieso heißt das so? Ein merkwürdiger Ausdruck.
    Schlagen und Gerte?? Wie mit einer Weidenrute? An sowas erinnert mich das Wort Gerte. ;-)
    Mit freundlichem Gruß Christa

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