Hier die Übersetzung aus Betrag 1001.
Die Hafenbetriebe Rotterdam verstehen den Ruf der Binnenschifffahrt auf eine schnellere Reaktion der deutschen Behörden, denn die Sperrung dauert schon zu lang, allerdings wird auch betont, dass Vorsicht geboten ist. Aus eigenen Erfahrungen mit Ereignissen in Moerdijk wissen wir, das Unfälle mit Chimikalien nicht unterschätzt werden dürfen. Es ist daher von großer Bedeutung, eine verantwortliche Balance zwischen Umwelt und Wirtschaftlichkeit zu finden.
Der Hafenbetrieb ist der Ansicht, dass durch die Sperrung das Vertrauen in den Rhein und die Binnenschifffahrt als wichtigste Hinterlandverbindung des Rotterdamer Hafens in Gefahr ist. Die Betriebe, die sich ab 2013 auf Maasvlakte 2 ansiedeln wollen, haben vertraglich festgelegt, dass sie 45% der Hinterlandtransporte über den Wasserweg abwickeln wollen. Solche Verträge erfordern auch freie Fahrwege.
Gemeinsam mit deutschen und niederländischen Behörden wollen die Hafenbetriebe untersuchen, ob in naher Zukunft an einer Lösung dieser Probleme gearbeitet werden kann.
Gruß
Friedhelm