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Thema: Tankschiff nahe der Loreley gekentert

  1. #1001
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Zitat Zitat von Jens Schwanen, GF des BDB
    ....In der Branche gebe es kaum noch Reedereien, die meisten Schiffsführer seien gleichzeitig Eigentümer und trügen daher auch das wirtschaftliche Risiko. Sie hätten kein großes finanzielles Polster, um solche Situationen überstehen zu können, warnte Schwanen. Die Branche sei ohnehin durch die Wirtschaftskrise und Hochwasserereignisse gebeutelt. Es könne durchaus sein, dass "der eine oder andere" Binnenschiffer nun aufgeben müsse....
    Völlig richtige Einschätzung! Es sei denn man würde sich für die Binnenschifffahrt nur ein einziges Mal in der Weise stark machen, wie man es für die Montanindustrie oder die Landwirtschaft ständig tat/tut!
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  2. #1002

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    Da es sich aber um lauter Klein-Unternehmer handelt wird sich wohl nichts tun. Es hängen nicht genug Arbeitsplätze/Wählerstimmen dran. Wenn es sich natürlich um Großbanken in Not handeln würde ..... dann würde die schon jetzt gemütlich in einer Hängematte aus Rettungsschirm-Seide liegen.

    Ich hasse diese politischen Winkelzüge !

    Sorry, das musste jetzt mal raus.
    Sollte ein Moderator das zu hart finden bitte löschen, ich könnte es sogar verstehen.

    VG, Holger

  3. #1003
    Avatar von Heidi 1920
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    Hallo,
    Pressemitteilungen der zkr gibt es hier: www.ccr-zkr.org
    Axel

  4. #1004
    Avatar von mitch5569
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Michael du Fährst wahrscheinlich keinen Tankzug?Hast auch keinen GGVS Tank???Du warst auf der Schifffahrt und vergleichst trotzdem LKW mit Scxhiff??????
    Tankauflieger haben zum beispil Schwalmwände gegen seitliches aufschaukeln.Wenn ein LKW zu schnell wird gehst du auf die Bremse oder vom gas ...schon wird er lngsamer
    Ich bin lange genug Tankzug gefahren. Es tut nichts zur Sache, ob man, wie ich einen Lebensmitteltanker fährt, oder einen Gefahrguttankzug. Mein Lebensmitteltanker hatte keine Schwalmwände gegen seitliches aufschaukeln.
    Er hatte lediglich 3 Kammern, also Querschotte.

    So leicht uns schnell wird auch ein moderner Lkw nicht langsamer.

    Ja, denn die Sicherheit für das Umfeld muss bei Lkw's genauso gegeben sein, wie bei einem Schiff...


    Gruss aus Würzburg
    Michael

  5. #1005
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    nein holger,

    ich finde deine meinung vertretbar und angebracht.
    nur eines bleibt zu hoffen, dass die kollegen nun mal endlich merken, was wir für eine macht sind, wenn mal alle 2-4 wochen still liegen würden, was könnte man da am frachtmarkt alles bewegen!
    wir sprchen hier aktuell "nur" vom rhein...alles liegt rum und die haben europaweit erhebliche probleme!
    es wäre jetzt auch an der zeit, angemessene frachtraten zu verlangen!

    die möglichkeiten sind dafür so gut wie nie!!! denn nicht nur die schiffahrt steht mit dem rücken zur wand, nein auch die herren, die uns die letzten 2 jahre haben ausgepresst, wie die zitronen!

    ich fürchte nur, dass es zu viele kollegen gibt, denen der hunger alles rein treibt und man vor lauter armut (auch geistiger bzw. kaufmännischer) wieder alles um jeden preis fährt, weil man ja nun soooo lange gelegen hat!

    hallo bds! ihr auftritt bitte!!!

    lg christian

  6. #1006
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    Deutschland Bund

    Hallo

    Habe in diesem Forum denke mal die meisten Informationen über das Unglück gelesen...

    Mein Beileid an die Angehörigen u Freunde der immernoch 2 Vermissten...

    Wenn ich das richtig vernommen habe ist die MS Waldhof ein Chemietanker der für solch eine Ladung ausgelegt ist. Des weitern wird ja auch erwähnt das die Besatzung diese doch wohl Sehr schwierige Passage gut kannte und wohl des öfteren dort lang fuhr... .
    Versteh dann aber nicht, wenn da fachkundiges Personal ist wie sowas passieren kann...

    Mann sollte doch warten bis die Bergung abgeschlossen ist.

    Möchte mit den Jungs nicht tauschen die Jeden Tag neben und auch auf der "BOMBE" arbeiten...
    Meinen Respekt haben Sie...

    Hatte da mal noch ne Frage...

    Habe vorhin eine Beitrag im Ertsen gesehen, wo gesagt wurde das morgen mit dem Leichtern begonnen wird. sie haben aber Probleme mit Tank 1 der erst nach dem Aufrichten geleichtert werden soll (da Ja noch unter Wasser).
    Wie Gefährlich ist dies eigentlich nun wenn sich da noch Wasserstoff drin befindet da sie dies noch nicht mit Stickstoff Füllen konnten?

    Grüße
    Geändert von Stadt_Aschaffenburg (31.01.2011 um 19:07 Uhr) Grund: freigeschaltet

  7. #1007
    Avatar von Jürgen
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    Was mich betrifft, MUSS der Rhein so schnell wie möglich wieder frei werden, denn es stimmt, die Ausfälle durch diese unglückliche Havarie mit zwei Vermissten dazu, ist durch einen Partikulier weder zu stemmen noch einzuholen.

    Im Blickpunkt auf den Rest der europäischen Bevölkerung müsste die Sperrung noch mindestens 6 Monate dauern, damit auch wirklich JEDER erkennt, was die Binnenschiffahrt für die Allgemeinheit leistet!!!! -- Und dadurch auch das soziale Ansehen dieser Berufsgruppe steigt! --- Wo sind die Politiker um sich mit der Binnenschiffahrt zu beschäftigen????? Was haben diese Damen und Herren an Vorschlägen zu bieten wie es hinterher mit den Partikulieren und den Schiffen weitergehen soll???
    Wenn alles wieder läuft , ist alles wieder vergessen. - Wie nach dem Containerverlieren in Köln-Porz.

    Jürgen
    Griesheim (leer in Warteposition)

  8. #1008
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Hallo Gast,

    wenn ein unregistrierter User einen Beitrag schreibt, wird er vor der Veröffentlichung erst von einem Moderator geprüft, das kann ggfs. einen Moment dauern.
    Ich habe deinen ersten Beitrag freigeschaltet und den zweiten gelöscht.

    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  9. #1009
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Hallo Jürgen,

    gut daß gerade Du das ansprichst

    Es kann ja durchaus sein, daß es seine Gründe hat, daß die WALDHOF so lange nicht gehoben werden kann. Wohl keiner von uns kann beurteilen, ob dabei Zeit verschwendet wurde, deswegen gehen wir mal davon aus, daß die an der Bergung beteiligten ihr möglichstes tun. Ich will auch nicht anzweifeln, daß die Sperre der Talfahrt über diesen langen Zeitraum nötig ist.

    Ich weiß nicht, inwieweit Du als Mitglied einer weitverzweigt arbeitenden Genossenschaft vielleicht noch die Möglichkeit hast, den Schaden abzufedern, aber ich weiß, daß wegen dieser Havarie so langsam VIELEN Partikulieren das Wasser nicht nur bis zum Hals steht, sondern schon über die Lippen in die Kehle schwappt.

    Da kann mir einer erzählen was er will, aber DAS kann man nicht mit vorhersehen, denn sowas gab es noch nie!

    Unternehmerisches Risiko und Fremdverschulden sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ganz gleich, wer die Schuld an dieser Havarie trägt, es kann nicht sein, daß die Eigner von 500 oder mehr Schiffen die Zeche für Versäumnisse anderer zahlen und mit ihrem Privatvermögen dafür haften.

    Ich bin immer noch der Meinung, daß es ein großer Unterschied ist, ob ein LKW nach einem schweren Unfall mit Straßensperrung schlimmstenfalls 24 Stunden in einem Stau steht, oder ob 500 Binnenschiffe wochenlang nicht fahren können, weil ihr Verkehrsweg wegen einer Havarie so lange gesperrt werden muß. 24 Stunden oder von mir aus sogar 3-4 Tage kann man noch als unternehmerisches Risiko bezeichnen, daber DAS HIER nicht!

    Es wäre wirklich langsam an der Zeit, endlich darüber zu sprechen, wie man die Schiffseigner dafür entschädigen will, daß Europas wichtigste Wasserstraße seit fast 3 Wochen mehr oder weniger unbenutzbar ist!

    Ob man das dann Entschädigung oder Soforthilfe nennt, ist mir völlig egal, Hauptsache das Geld fließt!


    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  10. #1010

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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Habe vorhin eine Beitrag im Ertsen gesehen, wo gesagt wurde das morgen mit dem Leichtern begonnen wird. sie haben aber Probleme mit Tank 1 der erst nach dem Aufrichten geleichtert werden soll
    Moin!


    @ Gast:

    Die aktuellste Information aus der Einsatz-Zentrale von heute mittag lautet wie folgt:

    "Der Tank 1 kann nach wie vor aufgrund der Lage des Havaristen und des
    Rheinwasserstandes derzeit nicht angegangen werden. Die Spezialisten arbeiten an
    einem Lösungskonzept. Nach jetzigen Überlegungen soll die Leichterung des
    Tankes 1 zeitgleich mit der Hebung und Verbringung des TMS Waldhof aus der
    Fahrrinne stattfinden."

    Bevor man da zum Leichtern rangeht, wird man in jedem Fall Stickstoff einblasen. Wurden zuvor die Tanks 7-2 (von achtern nach vorne) geleichert, wird das Vorschiff bei weiter sinkendem Pegel weiter aus dem Wasser heraus kommen, so dass dann die notwendigen Vorbereitungsarbeiten erledigt werden können.

    mfg Peter Hartung

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