Guten Abend liebe Kollegen und User,
in Bezug auf die Spendensache habe ich heute mal versucht Erkundigungen einzuziehen.
Leider habe ich bei LM noch nicht den richtigen zu packen bekommen was ich morgen weiter verfolgen werde!
Peters Idee finde ich gut einfach und Sinnvoll.Wofür haben wir Kirche -Schiffervereine etc.
Interressant war in dem zusammenhang ein wenn auch kurzes Gespräch mit einem Herrn vom WSA (sieht man öfters im Fernsehen).
Unterm Strich war er sehr gut auch über unsere Themen Informiert und auch absolut nicht Glücklich mit der Talfahrtsituation!Ich denke das sich doch in den nächsten Tagen wenn die Waldhof an Seite geschafft ist etwas tun wird.
In dem Zusammenhang und in Bezug auf die vorherigen Beiträge bin ich nach wie vor der Meinung ,obwohl ich die Verantwortlichen verstehen kann, das eine Bedingte Talfahrt möglich ist!
Man sollte wenigstens mal mit einem Fahrzeug (kein kleines ) eine Probefahrt absolvieren um sich ein Bild über die Möglichkeiten zu machen.
Die Gefahr einer Havarie stehen für Bergfahrt wie für Talfahrt mittlerweile zumindest für Leere Schiffe mit einer Anständigen Bugstrahlanlage absolut ,bedingt durch den gefallenen Wasserstand ,gleich(siehe auch Tanker können Vorwärts in Löschboxen wegen Bugstrahl)!
Und für die geladenen könnte es so aussehen das jeweils zur Sicherheit ein leerer mit entsprechend Ps Verkehrt herum auf Seite gekoppelt wird-In den könnte z.B. auch ein Teil der ladung geleichtert werden wenn der kollege zu tief liegt.
Da der WSA Fahrbare Schwimmbagger besitzt könnte einer oberhalb Leichtern und einer in Koblenz oder Oberwinter zurückleichtern.
Bei dem Geld was der Staat für die Bergung ausgibt ist das Peanuts.
Das wäre dann Hilfe zur selbsthilfe.Oder die Firma LM als befrachter und Verursacher schickt Leichterschiffe und stellt z.B.Hülskens Bagger etc.
(Übrigens liegt in Bendorf ein Leichterschiff mit Kran)
Selbst die Häfen die mit uns an der selben Leine hängen könnten sich mit einigen Kranstunden einbringen.
In einer der Fotostrecken war auch eine Tresco ähnliche Karte abgebildet wo zu erkennen war das der Kopf der Waldhof bis ca. Raum 2 nur ein Stück in die Fahrrinne ragt! Ich sehe da absolut kein Problem das Schiff gefahrlos zu passieren.
Eins steht wohl fest und da muss ich Wesersailor absolut recht geben-erst jetzt ist mal nach langer Zeit (1962 wo der letzte Eisgang war)deutlich wie wichtig der Verkehrsträger Schiffahrt ist! Scheinbar lässt sich doch nicht alles mit der "Wunderwaffe" DB regeln.
Strategisch gesehen ist jetzt der Optimale Moment -zumal die Niederländer auch mit Ihren Häfen mitleiden-der Schiffahrt endlich in Deutschland und Europa das nötige gehör zu verschaffen und den Wiedersachern das Wasser abzugraben.
Absolut Notwendig dafür ist auch ein zusammenhalt und die Solidarität unter den Schiffern.
Jetzt liegt ihr alle zusammen und könnt euch besser den je Organisieren -auch ohne alle Verbände!
Jetzt könnt ihr auch mal eure Befrachter fordern und schauen ob Sie helfen oder wegschauen.
Bei letzterem würde ich sowieso wechseln.
Jetzt ist auch der Moment mal über auskömliche Frachtraten für alle zu sprechen.
Die Politiker fordern ein Mindestgehalt-warum sollte man keine Mindestfrachtregelung (ähnlich Ftb) für Europa fordern.
Wir wollen nicht nur Überleben- wir wollen einfach mal normal Leben.
Es ist absolut Traurig das hier 2 kollegen umgekommen sind -möge es nicht wieder passieren-aber eines ist dadurch gekommen.
Ca. 300 Schiffe liegen in einem engen bereich zusammen und alle haben das selbe Problem-Es kann auch ein Aufbruch für alle nach dem Untergang sein!
Gruß
Jürgen
Mein Beruf ist mein Leben und um mein Leben Kämpfe ich!